Amoral – Fallen Leaves & Dead Sparrows

Band: Amoral
Titel: Fallen Leaves & Dead Sparrows
Label: Imperial Cassette
VÖ: 2014
Genre: Power Metal
Bewertung: 4,5/5
Written by: Robert

Herrlich, wenn ich recht bedenke hätte ich niemals damit gerechnet dass aus dieser gestarteten Tech-Death Metal Band mal eine Power Metal Band wird. Gut die Veränderung wurde bereits mit „Show Your Colors“ (2009) vollzogen, doch noch immer wundere ich mich darüber, weil man eben auch vorher auch immer eine sehr gute Vorstellung abgeliefert hat. Nun ja wie auch immer, denn der Einstieg eines rotzfrechen Ari Koivunen war sicherlich kein schlechter. Wer den Jungen und seinen Einstieg in der Szene kennt, weiß, zu was dieser Sänger fähig ist. Für jene die es nicht wussten, der Bursche überzeugte über die Grenzen hinaus beim Finnland sucht den Superstar Ableger dermaßen, sodass ein Einstieg in eine reguläre Metalband nicht lange auf sich warten ließ. Der neue Rundling nennt sich nun „Fallen Leaves & Dead Sparrows“ und bereits nach den ersten Töten hört man genau raus, dass sich die Band auf ein weiteres mal merklich gewandelt hat. War man noch zu Beginn der Kehrwendung etwas Dudel behafteter und eierte eher den großen Landsmännern nach, so serviert man uns hier eben sehr reizbare, durchdachte Kost. Der Bestandteil oder das Grundskelett mögen zwar skandinavischer Prägung sein, allerdings sind die Abformen und Vermischungen deutlich dominanter und entfernt sich sehr stark vom allseits bekannten Gewässer. Dies kann man jetzt als Verrat sehen oder auch nicht. Persönlich finde ich die Vermischung der doch sehr starken Melodic Death Metal Maschinerie mit klarem Gesang unglaublich wohltuend. Ari verleiht eben den Stücken das gewisse etwas, welche ja schon an sich ordentliche Gassenhauer sind. Perfekt vermischt macht jeder gottverdammte Track auf diesem Album so viel Spaß dass die 100% Marke überschritten wird. Ob nun rockiger oder einfach wieder mit mehr Power lastigem Druck alle Abformen sind den Finnen superb gelungen. Das Vorzeigeobjekt der Bandeigenen Umsetzung gewisser Classic Rock Momente ist ein weiterer lobenswerter Bestandteil beim neuen Album und dies unterstreicht einfach das Können der gesamten Truppe. Hier wird eine breite Front bis zum Sanktnimmerleinstag unterhalten und dies im ganz großen Stil. Frenetischer Jubel wird meiner Meinung nach in den Bereichen des Melodic, Power Metal ausbrechen, denn mit „Fallen Leaves & Dead Sparrows“ ist den Jungs aus Finnland ein wahres Masterpiece gelungen.

Fazit: Zwischen Power und Melodic Metal streut man eine Vielzahl von Classic Rock Einflüssen darüber und das Mischverhältnis hätte nicht perfekter ausfallen können. Dazu noch die göttliche Stimme des Ari Koivunen und fertig ist ein langanhaltender Hörgenuss mit viel Spaß und Freude inkludiert.

Tracklist:

01. On the Other Side Pt. I 07:14
02. No Familiar Faces 04:07
03. Prolong a Stay 07:39
04. Blueprints 04:20
05. If not Here, Where? 09:15
06. The Storm Arrives 06:25
07. See This Through 06:39
08. On The Other Side Pt. II 09:14

Besetzung:

Ben Varon (guit)
Juhana Karlsson (drums)
Pekka Johansson (bass)
Ari Koivunen (voc)
Masi Hukari (guit)

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Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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