Dark Zodiak – Landscapes Of Our Soul

Dark Zodiak – Landscapes Of Our Soul

Band: Dark Zodiak
Titel: Landscapes Of Our Soul
Label: Independent
VÖ: 21.10.17
Genre: Thrash/Death Metal
Bewertung: 4,5/5
Written by: Robert

dark-zodiak-landscapes-of-our-soul-album-artworkScheiß doch die Wand an (Anm. die Redaktion: lieber Kollege Kontenance)! Die Death/Thrasher Dark Zodiak sind zurück und schwingen mächtig ihr Death/Thrash Zepter. War der Vorgänger vorangehend bemerkenswert, so konnten die Herrschaften rund um Fronterin Simone Schwarz ordentliche Schöpfkellen hinzulegen. Die Brüllladies kämpfen natürlich tagein-tagaus mit dem Damoklesschwert, dass sie mit den Vorreitern a la Sabina Clasen und Angela Gossow verglichen werden. Neuerdings kommen ja viele Schreiberkollegen in die Verlegenheit Alissa White-Gluz mit der restlichen weiblichen Brüllwürfelwelt zu vergleichen. Tut meine Wenigkeit ebenso, nur bei Simone mache ich das nicht. Sie gehört schon seit dem Vorgängeralbum zu den Weibchen, welche es locker mit ihren Kolleginnen aufnehmen kann.

Stilistisch und vom Technikstandpunkt aus gesehen greifen die deutschen Death/Thrasher nicht in die Blaupausenkiste ihrer großen Vorreiter. Keine modernen Akzente, vielmehr baut der Bandtross auf eine eigenständige, dreckige Art und Weise die Nackenmuskeln des Hörers zu beanspruchen. Mit ihrem zweiten Album, „Landscapes Of Our Soul“, beweisen Zodiak jedoch erneut, dass das Kunststück schaffbar ist abseits des Schattens vieler Szenegrößen eine frische Mischung zu zelebrieren. Seien wir ehrlich es ist wahrhaftig schwer für Bands des Genres eine eigene Nische zu finden. Etliche schaffen es haarscharf angelehnt an ihre Vorbilder für sich zu begeistern. Andere wiederum kommen in einem merklich eigenständigeren Soundkleid daher. Letzteren Obolus dürfen sich die Südbadischen Death/Thrasher als schillernde Medaille an die Brust heften.

Der Bandtross versteht es gelinde gesagt eigene Akzente umzusetzen, wenngleich das Genrespielfeld ordentlich abgegrast wurde. Irgendwo findet der Sucher immer ein Büschel und dies wurde vom deutschen Todesbleikommando entdeckt und als scharfes Gewürz in den brodelnden Death/Thrash Suppentopf hinzugefügt.

Schmissige Riffs, fixe Leadgitarren und aggressive Main Vocals in der Vereinigung zündeln als geballte Sprengladung. Vernichtende Todesblei Granaten nacheinander verlassen den Bandmörser und schlagen demolierend ein. Zwischendurch schmückt die Band das bitterböse Treiben mit leichteren Melodieeinlagen aus und dies vereint die Truppe ebenfalls gekonnt. Wunderbar wie sich die Mannschaft unverfälscht ins Zeug legt, um abseits vieler Vorreiter ihr eigenes Ding durch zuziehen. Dies zahlt sich aus und der geneigte Liebhaber der Todeshartwurstkappellen mit weiblicher Gesangsdominanz kommt vollends auf seine Kosten.

Gute Songs und viel Abwechslung machen von vorne bis hinten Laune. Endeffekt ist, dass der Herzensfreund solcher Unterfangen seine Birne beutelt, bis, dass der Notarzt kommt.

Fazit: Vernichtend und mit vielen aggressiven Attacken peitschen Dark Zodiak weiterhin eigenständig den Bewunderer des Death/Thrash aus!

Tracklist:

01. Show Me Your Underworld
02. Dance of Spectres
03. Sinister Demon
04. Landscapes of Our Soul
05. Hamsterwheel
06. Loss Until Eternity
07. Be Yourself
08. Curse of Possession
09. Final Solution
10. Dark Zodiak with K

Besetzung:

Simone Schwarz (voc)
Dieter Schwarz (drums)
Charly Gak (guit)
Sebastian Rosa (bass)
Patrick Schumacher (guit)

Internet:

Dark Zodiac Website

Dark Zodiac @ Facebook

Dark Zodiac @ Reverbnation

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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