Holy Moses – Agony of Death

Band: Holy Moses
Titel: Agony of Death
Label: SPV/Wacken Records
VÖ: 2008
Genre: Thrash Metal
Bewertung: 4,5/5
Written by: Robert

Fast 30 Jahre ist her das Holy Moses das erste Mal in Erscheinung getreten sind. 30 verdammte Jahre, Oldschool is Back!!!

Es dauerte gut 3 Jahre, dass uns Sabina Classen und ihre Jungs einen neuen Longplayer präsentieren.

Hört man sich die Songs Stück für Stück an, gibt’s genau das was wir von dieser Formation und der Shouterin erwarten, die in den 80ern für so manchen feuchten Traum bei jungen und alten Metaller gesorgt hat. Einfacher schnörkelloser Oldschool Trash Metal der feinen Art wird geboten und das ist gut so!

Die Pausen zwischen den Songs verkürzt man uns mit Elektronischen Darbietungen. Jean Michel Jarre lässt grüßen. Was Holy Moses hiermit bezwecken, wissen sie wohl am besten selber. Ich kann gut und gerne darauf verzichten.

Man serviert uns 12 Songs, die ich hier nicht alle erwähnen möchte, ich habe mir deshalb einige herausgepickt, welche mir am meisten zusagen…

Bei „Delusional Denial“ hört man gleich, mit welcher Freude die Band ans Werk geht. Geniale Riffs gepaart mit der Stimme von Sabina, kaum zu glauben das hier eine Frau am Mikro steht….Den Speed der hier durchgezogen wird, nimmt man ausnahmslos zu jeden Stück mit.

Imagination-, ist für mich bereits ein Klassiker. Ihre Stakkato mässigen Textpassagen, welche Sabina ins Mikro rotzt, passen bestens zu diesem Song. Überfallsartig beginnt man bei „The Retreat“ mit einer Leichtigkeit und vielen Riffs hält man den Speed bis zum Ende. Die Drums klingen fett, mit einer Freude gehämmert.

Mit „Through shattered minds“ habe ich einen Favoriten im Ohr. Die Atmosphäre die dieses Stück aufbaut, hält man bis zum Ende, und die geilen krachenden Gitarrenriffs welche hier voll überzeugen, sind einfach gewaltig, für mich ein Nackenbrecher der einigen Kopfzerbrechen bereiten wird.

Die weiteren Songs, spiegeln das ganze Repertoire, welche sich Holy Moses über all die ganzen Jahre angeeignet haben. Zum Unterschied einzelner Vorgänger Alben, kann man sagen, dass uns hier ein kompromissloses Werk vor den Latz geknallt wird. Es wurde nichts Neues produziert oder ausprobiert, nein, man hat sich hier auf alte Stärken verlassen.

Fazit: Jeder einzelne Song passt auf diesem Longplayer, teilweise rotzig und fett, wie beim Opener Imagination -, oder das atmosphärische Melodisch klingende – World in Darkness, lässt man es hiermit richtig aus den Boxen krachen. Mit „Agony of Death“ ist Holy Moses ein Album gelungen, welches sich nahtlos an die Vorgänger anlehnt. Das gesamte Album überzeugt mich mit genialen Riffs, einem geilen Mix aus Thrash Granaten, und ist mit gewaltigen Rhythmus Parts bestückt.

Tracklist:

01. Imagination 06:07
02. Alienation 05:44
03. World in Darkness 04:34
04. Bloodbound of the Damned 04:17
05. Pseudohalluzination 08:17
06. Angels in War 05:37
07. Schizophrenia 04:53
08. Dissociative Disorder 05:59
09. The Cave (Paramnesia) 05:44
10. Delusional Denial 03:34
11. The Retreat 06:27
12. Through Shattered Minds/Agony Of Death (Outro) 08:16

Besetzung:

Sabina Classen (voc)
Michael Hankel (guit)
Oliver Jaath (guit)
Guido „Atomic Steif“ Richter (drums)
Thomas Neitsch (bass)

Internet:

Holy Moses Website

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Holy Moses @ MySpace

Holy Moses @ YouTube

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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