Layla Milou – Reborn

Band: Layla Milou
Titel: Reborn
Label: 7Hard Records
VÖ: 2012
Genre: Rock
Bewertung: 3/5
Written by: Robert

Eine hübsche Blonde blickt apathisch auf dem Cover ins Nichts. Was ist das wohl! Layla Milou? Hm den Namen wenn ich ehrlich bin hab ich noch nie gehört. Mit etwas Nachforschung kann ich auch nur feststellen das die Sängerin 25 ist und „Reborn“ bereits das vierte Lebenszeichen ist. Nun gut, wollen wir mal genauer in die Materie gehen und sehen was das Blondchen da macht. Aha Rock, nun ja das kann ja vieles heißen. Beim Eingang des ersten Stücks sehe ich mich fragend um, was ist das? Meine Zweifel werden aber sogleich aus dem Weg geräumt. Im eher Bodenständigen Bereich röhrt sich die Rock Madame durch die Gegend. Lieblich? Keine Spur also solch ein Charme dürfte ihr eher ein Greul sein, denn das Organ ist deutlich Reibeisenartiger ausgestattet. Demnach passt sich auch die Rhythmik an. Wenngleich ich mich frage, warum das Mädel hier nicht auf eine astreine Linie im Rock Business baut muss ich auch sofort sagen dass ihr Ausflug in die leicht Modern, als auch Alternative Richtung durchaus stimmig eingesetzt wurden. Teilweise sind auch leichte, poppige Züge dabei, welche das Material etwas breitentauglicher klingen lassen. Die oftmals gebotene Groovelinien und die sehr derbe Gitarrenthematik steht meiner Meinung nach dem Material doch am besten. Werden aber leider nicht durchgehend eingesetzt was mich etwas unstimmig da sitzen lässt. Deutlich kernigere, als auch längere Passagen würden den Songs deutlich besser tun. Die progressiven Ausflüge sind immer von einer sehr schönen Gesangsüberleitung gekrönt was weiterhin für die Stücke auf dem Album stehen. Locker lässig geleitet uns die Rock Lady zwischen erdigem Rock, AOR bis hinüber in den sehr modern-angereicherten Bereich beider Genre Elemente. An sich eine durchaus interessante Mischung welche mich durchaus zu begeistern vermag. Da sind wir aber auch schon am Knackpunkt mit dem Material, so ein richtiger Reißer ist leider nicht dabei und auch einige Elektro Elemente lassen mich eher bei gewissen Stücken schnell weiter drücken. Sprich an sich ist das Album durchaus passabel, aber aus dem Mittelbereich kommt man nicht hinaus. Dazu fehlt es eben an gewissen, sehr aussagekräftigen Passagen, wie auch mitreißenden Songs  welche länger im Gedächtnis bleiben.

Fazit: Gut aber nicht der Reißer vorm Herrn. Bodenständig kann sich der Rockfan mit dem Material vertraut machen. Jene sollten aber doch mehr mit vielen Einflüssen und Ingredienzien was anfangen können.

Tracklist:

01. Porn
02. Access Denied
03. Murder in High Heels
04. Famous Star
05. Fuck You
06. Bloody Valentine
07. Sexy Race
08. Disconnected
09. Your Own Control
10. Circus of the Dawn
11. Black Roses
12. Access Denied (Clawfinger Remix)

Besetzung:

Layla Milou

Internet:

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Layla Milou @ MySpace

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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