MOLLY HATCHET – Let The Good Times Roll

Band: Molly Hatchet
Titel: Let The Good Times Roll
Label: Canonball
VÖ: 09.12.16
Genre: Southern Rock/Metal
Bewertung: ohne Bewertung
Written by: Robert

MOLLY HATCHET - Let The Good Times Roll album artworkEs scheint als hätte es sich das Label Cannonball zur Aufgabe gemacht, Live Tondokumente für die Nachwelt auf den Markt zu bringen, bei denen man geradeso richtiggehend in Erinnerungen schwelgen darf. Ein weiteres, musikalisches Dokument erreichte unseren Redaktionsloft. Molly Hatchet, die wohl aussagekräftigste Southern Rock/Metal bzw. Biker Band auf diesem Erdball, gemeinsam mit Lynyrd Skynyrd. Wie gerade die genannten Urväter zählen dazu außerdem die aus Jacksonville, Florida stammenden Recken dazu. Beeinflusst haben sie vor allem viele junge Truppen in den Südstaaten, welche bei uns eher weniger ein Standbein haben. Die Doppel CD mit zwei Konzerten aus dem Jahr 1979 (Atlanta, The Agora Ballroom) und 1982 (Los Angeles, Palladium) ist einfach Money for Value. Man hat nichts unversucht gelassen, um ja alles demgemäß authentisch wie irgendwie möglich klingen zu lassen. Dabei sind ebenfalls kleinere Rückkopplung mit dabei. Dies hebt anziehend den Live Faktor auf einer Platte. Erneut kann man da nur wohlwollend mitwippen und sieht sich bei geschlossenen Augen in die Arenen versetzt.

Man hat gewiss versucht die klangliche Qualität um ein dreifaches zu steigern, was bis zu einem gewissen Grad geglückt ist. Der Rest ist angenehm, dass, was man von einem Live Album erwartet, rohe Ecken und Kanten, sowie ein zu vernehmendes Live Publikum, welches im gegebenen Fall nicht nach Retorte klingt. Seit ihrem Debütalbum von 1978 haben die Südstaaten Rocker definitiv bewiesen, dass sie Kult sind, dies tun sie definitiv mit diesem Live Dokument. Platin-Status, wahrhaftig diesen haben sie tatsächlich als Rockband schon erreicht, hin oder her, stets authentisch und ohne irgendwelchen Schnickschnack vermag man Generationen und Hallen zum Kochen zu bringen. Dies hört man ebenso auf diesem Doppel Live Album.

Enthalten sind die hier festgehaltenen Shows und natürlich etlichen Gassenhauern der Alben Molly Hatchet (1978), Flirtin’ with Disaster (1979), Beatin’ the Odds (1980) und Take No Prisoners (1981). Vortrefflich werden hier eben keine Gefangenen gemacht. Das Rockbarometer schlägt komplett aus und der authentische Sound zaubert charmant ein Doppel Live Konzert in die heimischen vier Wände. Da wird nicht bloß die Bude zum Beben gebracht, weitaus mehr, denn diese rockigen Abrissbirnen bohren sich tief in die Ohren des Hörers. Wenngleich viele unserer Leser zu diesem Zeitpunkt noch nicht mal auf der Welt waren, sollte man sich als klassischer Fan, dieses Live Dokument durchaus gönnen. Was Besseres als apodiktisches Live Dokument wird man so schnell nicht wiederbekommen. Jede Menge unsterbliche Klassiker, die die Fans immer und überall begeistern, sowie der vorliegende Live Faktor zaubern eine begeisternde Gänsehaut.

Zusammengefasst ist „Let The Good Times Roll“ eine Veröffentlichung, die sich absolut lohnt, sicherlich auch für jene, welche bereits einige Liveveröffentlichung von Molly Hatchet haben.

Tracklist:

CD 1:

01. Beatin‘ the Odds
02. Let the good times roll
03. It’s all over now
04. Lady Luck
05. One Man’s Pleasure
06. Dead Giveaway
07. Gator Country
08. Dreams I’ll Never See
09. Flirtin‘ With Disaster
10. Bounty Hunter
11. Bloody Reunion
12. Boogie no more

CD 2:

01. Bounty Hunter
02. Let The Good Times Roll
03. Gator Country
04. The Creeper
05. T For Texas
06. Big Apple
07. Dreams I’ll Never See
08. Trust Your Old Friend
09. The Harp Jam
10. One Man’s Pleasure
11. Crossroads
12. Boogie No More

Besetzung:

CD 1:

Jimmy Farrar (voc)
Dave Hlubeck (guit)
Steve Holland (guit)
Duane Roland (guit)
Banner Thomas (bass)
Bruce Crump (drums)

CD 2:

Danny Joe Brown (voc & harmonica)
Dave Hlubeck (guit)
Steve Holland (guit)
Duane Roland (guit)
Banner Thomas (bass)
Bruce Crump (drums)

Internet:

Molly Hatchet Website

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Molly Hatchet @ YouTube

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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