Party Animals – Light A Fan Cool

Band: Party Animals
Titel: Light A Fan Cool
Label: Street Symphonies Records
VÖ: 2014
Genre: Sleaze Rock
Bewertung: 3/5
Written by: Robert

Sleaze Rock/Metal Made in Italy wird uns von der Truppe Party Animals geboten. Da heißt es genauer forschen, denn das werte Internet spuckt hier mehr die Ulkfilme aus, als das man was über den italienischen Sleaze Tross etwas in Erfahrung bringt. Gegründet im Jahr 2011 sieht man sich selbst als italienische Vorzeigeband in Sachen 80er beeinflusster Musik. Stimmt auch so, denn den Spirit hat die Formation doch recht gut aufgegriffen. Eine weibliche Fronterin, nun kommt man aber auch erst nach dem zweiten, dritten Durchlauf drauf. Sleaze mit einer Frauenstimme geht das überhaupt? Ja, wenn auch bedingt, denn die Fronterin hat durchaus ihre Stärken, aber auch ihre schwächen. Sie rotzt amtlich, kann aber in gediegenen Passagen nicht mithalten, geschweige denn in den höheren Tonlagen mithalten. Durchaus passend zum soliden Rhythmus und aufgrund ihrer Rotzröhre kommt man wie gesagt nicht gleich dahinter. Das „F*cuk“ Wort ist bei der Truppe wohl ein Omniwort, denn nach dem dritten Track habe ich es aufgehört zu zählen wie oft man es verwendet. Nun gut man kann schon angepisst sein, doch im Falle der Originalität im Text kommt das weniger gut zur Geltung. Eines muss man der Truppe aber hoch anrechnen, denn trotz der vielen Bands, welche genau auf diesen Retrosound bauen, zelebrieren die Herrschaften aus Italien eine durchaus innovative Spiellinie. Sie kopieren niemanden und das muss man ihnen hoch anrechnen. Abwechslung andererseits findet man hier etwas weniger, somit gibt es nicht viele Überraschungsmomente, aber die vorliegende Scheiblette weiß dennoch ganz gut zu unterhalten. Somit mittlerer Durchschnitt, welcher sicherlich noch ausbaufähig ist. Vor allem im höheren Gesangsbereich hat die Frontlady noch viel zu lernen. Auch was die Abwechslung in den Stücken betrifft ist auch noch einiges nach oben offen.

Fazit: Durchaus ertragbarer Sleaze Rock/Metal, welcher aber noch ausbaufähig ist. Für die erste Vorstellung bei unserer Redaktion ist man aber hold und zückt gerne die Punktekarte Nummer 3.

Tracklist:

01. Fuck You Baby
02. Damned Road
03. Set Me Free
04. A New Day
05. I Wanna Get It All
06. Hellfire
07. Lace And Spurs
08. Whiskey Sour
09. Party Animals
10. Light a Fan Cool

Besetzung:

Andreina (voc)
Ilenia (drums)
Max (guit)
Gianmarco (bass)

Internet:

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Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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