Slipknot – .5: The Gray Chapter

Band: Slipknot
Titel: .5: The Gray Chapter
Label: Roadrunner Records
VÖ: 2014
Genre: Nu-Metal
Bewertung: 5/5
Written by: Ronja

Lange ersehnt und nun endlich erschienen, „Maggots“ auf der ganzen Welt konnte nichts davon abhalten in die Plattenläden zu stürmen, denn am 21. Oktober 2014 (15.Okt. Japan, 17.Okt. Ger/A, 20.Okt. EU, 21.Okt. USA) wurde bereits das fünfte „Slipknot“ Album „.5: The Gray Chapter“ weltweit auf den Markt gebracht. Wohlgemerkt das erste Album ohne den 2010 verstorbenen Bassisten Paul Gray und Drummer Joey Jordison, der Ende 2013 überraschend aus der Band „gekickt“ wurde.
Hätte ich nicht gewusst, dass Joey fehlt, wäre es mir vermutlich auch nicht aufgefallen. Wer jetzt auch immer wirklich hinter den Drums sitzt – es gibt ja einige Gerüchte – er macht jedenfalls einen sehr guten Job, denn schon „Sarcastrophe“, der erste Track der Scheibe, knallt so mächtig rein als ob uns die neun damit sagen wollten – wir sind zurück und das in voller Stärke. Mit „.5: The Gray Chapter“ gehen Slipknot auch wieder „Back to the Roots“, die Aggressivität und die Wucht, wie sie beim self-titled Album „Slipknot“ oder bei „Iowa“ vorhanden war, und bei vielen mit den Jahren vermisst wurde, ist zurück (z.B.: „Custer“ und „Sarcastrophe“). Aber es sind natürlich auch ein paar „ruhigere“ Nummern (z.B.: „The Devil in I“ und „Goodbye“) auf dem Album, die unter die Haut gehen. „Slipknot“ ist es mit ihrem neuesten Werk gelungen das „Old-School“-Slipknot mit neuen melodischen Einflüssen perfekt zu kombinieren.
Thematisch wird mit dieser Scheibe unter anderem der Tod des geliebten Bassisten Paul Gray verarbeitet, ein sehr persönliches Thema und gerade deshalb springen die Emotionen so gewaltig und mächtig auf den Hörer rüber, wie es selten beim Hören einer CD ist.
Meiner Meinung nach ist „.5: The Gray Chapter“ eines der besten, wenn nicht das beste Album von Slipknot, sechs Jahre auf die „Neue“ von Slipknot zu warten hat sich also eindeutig gelohnt.

Fazit: Ein Muss für alle Nu-Metal Fans und es wird bestimmt auch kein „Maggot“ dieser Welt enttäuscht von „.5: The Gray Chapter“ sein. „Gut Ding braucht Weile“ und das haben uns „Slipknot“ wieder einmal bewiesen.

Tracklist:

01. XIX
02. Sarcastrophe
03. AOV
04. The Devil in I
05. Killpop
06. Skeptic
07. Lech
08. Goodbye
09. Nomadic
10. The One That Kills the Least
11. Custer
12. Be Prepared for Hell
13. The Negative One
14. If Rain Is What You Want

Besetzung:

Corey Taylor (voc)
Jim Root (guit)
Mick Thomson (guit)
Sid Wilson (dj)
Craig Jones (sampling)
Shawn „Clown“ Crahan (perkussion/backing voc)
Chris Fehn (perkussion/backing voc)
Bass: unbestätigt
Schlagzeug: unbestätigt

Internet:

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