Sorcery – Unholy Creations

Sorcery – Unholy Creations (CD Review)

Band: Sorcery
Titel: Unholy Creations
Label: Hells Headbangers
VÖ: 2013
Genre: Death Metal
Bewertung: 0/5
Written by: Oliver Lackner

So so… „Sorcery“ aus Schweden. Nachdem man mir das Ding in meine Box gelegt hatte, hab ich hinter dem Bandname eine Folk- oder Pagantruppe vermutet. Kurze Facebook Nachforschungen ergaben, dass das Ding irgendeine Brutal Band ist (sorry aber genau so steht’s in der Beschreibung auf FB). Das Ding also angeworfen und….
… das Grauen selbst entdeckt. Mal ernsthaft… Ich kann mich an keinen Horrorfilm der letzten Jahre erinnern, der auch nur annähernd an Schrecklichkeit mit diesem Machwerk mithalten könnte.

Ich hab Bootlegs gehört, deren Aufnahmequalität wesentlich besser war. Ziehen wir mal zum Vergleich Seputluras Schizophrenia heran. Das Ding war in Punkto Soundqualität wirklich schlecht, trotzdem hat man sich das Ding reingezogen weil´s nun mal geil war. Die Qualität dieses seltsamen Stückes ist nochmal drei Stufen drunter. Rückkoppelungen, übersteuerte Verstärker, rauschen und knacken in allen möglichen Variationen. Wer für den Sound dieses Teils verantwortlich ist, sollte mit Schimpf und Schande aus dem Studio gejagt werden.

Obendrauf kommt dann auch noch die Musik selbst. Solche Geräusche wecken in mir den Instinkt, dem armen gequälten Ding den Gnadenstoß zu versetzten. Es gibt Bands die bessere Musik produzieren indem sie auf der Bühne ihr Equipment zertrümmern. Die Riffs sind langweilig, unsauber gespielt und zudem alles andere als unverbraucht um es gnädig zu sagen. Von einem Miteinander der einzelnen Instrumente darf man sowieso nicht sprechen. Ging wohl einfach nur drum, wer lauter spielt und als erster fertig ist. Der Gesang, wenn man das so nennen darf, ist das einzige nicht komplett miserable. Ansatzweise keine schlechte Stimme jedoch geht dem Knaben immer wieder die Luft aus. Töne treffen wäre allerdings keine schlechte Idee.

Fazit: Na da is sie ja! Die Gurke des Jahres 2013. Meine Katzen nahmen Reißaus, meine Freundin hat sich im Wohnzimmer verbarrikadiert und wollte nicht mehr raus bevor ich die Musik aus machte. Dieses seltsame Ding wird wohl auch mit der 3ltr Jack Daniels Familienflasche nicht besser.

Tracklist:

DISC #1

„THE ARRIVAL“ Demo 1987:
01. Halloween
02. Witches Dance / Infernal Return
03. Satan’s Return
04. Narration…
05. Master Of Evil
06. March Of The Mountain KIng
07. Satanic Birth
08. The Light Of The Midnight Sun
09. Flight Of The Sorceress
10. Epilogue (Midnight Sundown)

„ANCIENT CREATION“ Demo 1988:
11. Ancient Creation
12. In The Sign Of Evil
13. Black Wizard
14. Lucifers Legions
15. Holocaust
16. Mausoleum
17. Aggression

DISC #2

„UNHOLY CRUSADE“ Demo 1989:
01. Unholy Crusade
02. Death
03. Dragons Of The Burning Twilight
04. Descends To The Ashes
05. Count Of Hades

„MACULATED LIFE“ 1992:
06. Maculated Life
07. Mass Murder
08. Insanity Arise

„ANCIENT CREATION“ (Bonus Track from 1st Pressing):
09. Pandemonium

REHEARSAL 1989:
10. At The Rainbow’s End
11. Kill, Kill, Kill And Kill Again
12. Obscure Beauty

„VOICES OF DEATH“ Compilation 1997:
13. Inhabitants

Besetzung:

Ola Malmström (voc)
Paul Johansson (guit)
John Falk (drums)
Mikael Carlsson (bass)

Internet:

Sorcery Website

Sorcery @ Facebook

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