tAKiDA – The agony flame

takida - the agony flame - album cover

Band: tAKiDA 🇸🇪
Titel: The agony flame
Label: Napalm Records
VÖ: 09/02/24
Genre: Alternative Rock

Bewertung:

4,5/5

Die schwedische Alternative-Rock-Band tAKiDA ist mit ihrem mit Spannung erwarteten Album »The Agony Flame« zurück. Bekannt für ihren energiegeladenen und fesselnden Sound, liefert die Band weiterhin eine kraftvolle Sammlung von Tracks, die ihre einzigartige Mischung aus Rock und melodischem Feingefühl präsentieren. Seit 1999 tätig, waren mir die Jungs bis vor gut einem Jahr überhaupt kein Begriff. Mit ihrem Song »Master«, der sich in meiner Sportsetlist befindet, dachte ich, es handle sich um eine VOLBEAT-adeske Truppe. Allerdings weit gefehlt, denn ihr Alternative-Rock geht weitaus mehr hinaus, als sich bei irgendwelchen anderen Kapellen im Genre zu orientieren.

Starke, dynamische Atmosphäre

Von den ersten Momenten des Albums an baut »The Agony Flame« eine starke und dynamische Atmosphäre auf. Der charakteristische Sound der Band ist sofort erkennbar, mit eingängigen Gitarrenriffs, kraftvollem Gesang und einer starken Rhythmusgruppe. Der leicht melancholische Beischlag hebt den Facettenreichtum dieser Formation stärker hervor und lässt die Songs glanzvoller wirken. Dieses Album ist eine hervorragende Darstellung von tAKiDAs Fähigkeit, Musik zu kreieren, die sowohl heavy als desgleichen melodisch ist.

Durch die Bank emotionsgeladene Songs

Das Album zeigt daneben die Fähigkeit von tAKiDA, mit verschiedenen Musikstilen zu experimentieren. Ohne Umschweife sind Elemente des Poprocks mit eingängigen Refrains und einer lebendigen Instrumentierung vorhanden. Dies führt allerdings zu keinem Zeitpunkt dazu, dass die Songs Mainstream-lastig klingen. Sänger Robert Pettersson glänzt mit seinem emotionsgeladenen Organ, welches die Songs mit atmosphärischen Schichten untermalt.

Der Opener des Albums, »Third strike«, gibt den Ton perfekt vor. Es ist ein hochoktaniger Rocker, der die Aufmerksamkeit des Hörers mit seinen ansteckenden Hooks und seinem treibenden Rhythmus fesselt. Die Band zeigt hier ihre Fähigkeit, schwere Gitarrenriffs nahtlos mit einem melodischen Refrain zu verbinden, und stellt damit ihr tadelloses musikalisches Können unter Beweis.

Zwischen harten Rocksongs und gefühlvollen Balladen

Während des gesamten Albums navigieren tAKiDA nahtlos zwischen harten Rocksongs und gefühlvollen Balladen. »Sacred spell« ist ein herausragender Song mit einem gefühlvollen und introspektiven Text, der durch eine wunderschön-weitläufige Melodie ergänzt wird. Es bietet einen willkommenen Kontrast zu den angreifenden Stücken des Albums und zeigt die Vielseitigkeit der Band.

Perfekte Mischung aus Melodie und Angriffslust

Einer der Höhepunkte von »The Agony Flame« ist die Fähigkeit von tAKiDA, einprägsame Refrains zu schreiben, die die Fans zum Mitsingen bringen. Tracks wie »In time« und »Sickening« zeigen, dass die Band ein Händchen für eingängige und hymnische Hooks hat. Diese Songs sind die perfekte Mischung aus Melodie und Angriffslust und zeigen tAKiDAs Songwriting-Fähigkeiten.

Emotionen durch Musik vermittelnd

Textlich erforscht tAKiDA auf »The Agony Flame« eine Reihe von Emotionen und beschäftigt sich mit Themen wie Liebe, innerem Kampf und persönlichem Wachstum. Die Songs sind nachvollziehbar und regen zum Nachdenken an, sodass sich die Zuhörer auf einer tiefen Ebene mit ihnen identifizieren können. Die Fähigkeit der Band, Emotionen durch ihre Musik zu vermitteln, ist eine ihrer Stärken, und das wird auf diesem Album deutlich.

Was die Produktion angeht, ist »The Agony Flame« ausgefeilt und gut umgesetzt. Der Mix ermöglicht es jedem Instrument zu glänzen, bringt die Nuancen in der Musik hervor und stellt sicher, dass jedes Element klar ist. Die Produktion ergänzt perfekt die intensive Energie der Band und sorgt für ein Hörerlebnis, das von Anfang bis Ende angenehm ist.

Insgesamt ist »The Agony Flame« ein Triumph für tAKiDA. Das Album zeigt das Wachstum und die Reife der Band, während sie ihren alternativen Rockwurzeln treu bleibt. Es ist ein Beispiel für die Fähigkeit der Band, kraftvolle und einnehmende Songs zu schreiben, die zweifellos bei den Fans des Genres Anklang finden werden. tAKiDA beweisen einmal mehr, dass sie ihr Handwerk beherrschen, indem sie ein Album abliefern, das sowohl emotional beeindruckend als auch unbestreitbar eingängig ist.

Fazit: tAKiDA ist mit »The Agony Flame« eine Perle im Alternative Rock geglückt.

Tracklist

01. Third strike
02. The other side
03. Sacred spell
04. In time
05. Your blood awaits you
06. Nothing but a misplace
07. The loneliest hour
08. Sickening
09. Isolated (smoke & mirrors)
10. On the line
11. Second fiddle

 

Besetzung

Robert Pettersson – Vocals
Tomas Wallin – Choirs, Guitars
Mattias Larsson – Guitars
Chris Rehn – Bass, Keyboards, Guitars, Programming, Arrangements
Kristoffer Söderström – Drums

 

Internet

tAKiDA – The agony flame CD Review

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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