The Machine – Offblast!

Band: The Machine
Titel: Offblast!
Label: Elektrohasch
VÖ: 07.08.15
Genre: Psychedelic/Fuzz/Sonter/Acid Blues
Bewertung: 2,5/5
Written by: Robert

The Machine aus Holland hat mit „Offblast!“ das nunmehr fünfte Langeisen in der Hinterhand. Wer die Jungs kennt, weiß was ihn erwartet, denn für ihre Mischung aus Fuzz, Stoner, Acid Blues und Psychedelic sind die Jungs ein absoluter Geheimtipp. Kredenze mir selbst öfters mal eine Mischung, um mal den Alltag zu reflektieren, besonders bei beschissenen Situationen kommen solche Bands sehr gerne auf den Plattenteller. Der sehr raue, schroffe Sound geht in Ordnung, auch wenn er dauerhaft sehr ähnlich klingt. Etwas Schade, denn dadurch ist die Abwechslung doch sehr minder ausgefallen. Keine Frage, dass die Jungs sicherlich für viele als die ganz großen im Genre zählen, persönlich bin ich nicht ganz überzeugt, was sie uns hier unter die Nase reiben. Man hat viele Stimmungsbahnhöfe keine Frage und auch technisch kann man viel, nur die Umsetzung auf diesem Album ist doch sehr langwierig und bleibt leider zu keinem Zeitpunkt im Gehör hängen. Klingt alles nach einer etwas langdurchzechten Nacht, nach der man dann eine Jam Session einlegt. Gut kann durchaus seinen Reiz haben, aber in diesem Falle geht es einfach nichts ins Gehör. Viele starke Ansätze hat man und dies will auch nicht bestreiten, doch im Großen und Ganzen gibt es aus diesem Genre merklich bessere Kapellen. Mit langgezogenen Riffs, sehr bekannten 70er Stoner Rock Einflüssen und etlichen Soundarrangierungen will man auf Teufel komm raus ein Album unters Volk mischen. Nun gut einigen wird dies sicherlich gefallen, aber genau aus diesem Genre erwarte ich etwas mehr und eben auf den zündenden Moment, welcher einfach niemals einsetzt. Sehr schade, denn Potential hätten die Holländer durchaus, nur fällt es ihnen sehr schwer uns dies zu übermitteln.

Fazit: Eine Monster Jam-Session Orgie und nicht mehr. Leider einfach zu langwierig und mit einer sehr allseits bekannten Technik, welche in den letzten Monaten andere Truppen des Genres merklich besser hinbekommen haben. Somit nur Mittelmaß und nicht der Prophet wie sie von etlichen Kollegen gelobt wurden.

Tracklist:

01. Chrysalis [J.A.M.] 16:25
02. Dry End 3:05
03. Coda Sun 5:34
04. Gamma 6:48
05. Off Course 6:36
06. Come To Light 12:11

Besetzung:

Davy Boogaard (drums)
Hans van Heemst (bass)
David Eering (guit)

Internet:

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Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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