The Mission – The Brightest Light

Band: The Mission
Titel: The Brightest Light
Label: Oblivion/SPV
VÖ: 2013
Genre: Gothic Rock, Rock
Bewertung: 5/5
Written by: Thorsten

Nach 2 offiziellen Auflösungen und einer Jubiläumstour scharrte Chef Missionar Wayne Hussey die Band THE MISSION beinahe in Originalbesetzung zusammen, weckte aber bei mir keine hohe Erwartungen, da ich die letzten Veröffentlichungen als daher plätschernd und nichtssagend empfand.

Nun muss ich aber zugeben, dass ich doch recht neugierig war und wurde keineswegs enttäuscht. Mit „The Brightest Light“ haben mich THE MISSION sehr positiv überrascht, denn sie haben es geschafft, nicht wie BLACK SABBATH eine hochgelobte aber doch nur mittelmäßige sog. Alibiplatte abzuliefern, sondern haben sehr schlau rootslastiges Songmaterial am Start, denen es aber nicht an eine Brise „Moderne“ fehlt! Man geht keinen Schritt zurück, aber läuft auch nicht vor… Teilweise habe ich große Lust nach jedem Durchgang den Klassiker „Carved In Sand“ rauszukramen und aufzulegen.

Lt. Info und Aussage seiner Frau, soll es sich bei „The Brightest Light“ um sein testosteronreichstes Album halten, wobei ich wirklich zugeben muss, dass die alten Herren hier ordentlich Gas geben, es aber auch auffallend pornografischer zugeht, ohne aber das Augenzwinkern und den britischen Humor außen vor zu lassen.

Während viele auf die Rückkehr von Andrew Eldritch und seinen Sisters Of Mercy (immer noch!) warten, haben THE MISSION in Sachen unerwarteter positiver Comebacks/Re-Unions ordentlich einen vorgelegt und das zwingt mich, 5 von 5 Punkte zu vergeben. Das Album langweilt zu keiner Minute, hält viele Melodien bereit die sich im Gehörgebälk einnisten und hat positiv überrascht. Das sind für mich die die volle Punktzahl, auch wenn irgendwie der Überfliegerhit fehlt. Aber eine qualitativ bessere Leistung als das letzte Album der Herren Iommi & Co., welches irgendwie überall völlig überbewertet wurde!

Könnte aber daran liegen, dass diese Retrowelle der letzten Monde bei einigen Kollegen durch den übermäßigen begleitenden Konsum diverser Substanzen zu viele Spuren hinterlassen hat…es ist nicht schlecht, aber ich hatte mir bei dem Alarm um das Album etwas mehr Qualität erhofft!
Vielleicht waren meine Erwartungen zu hoch?

Mit meinen bescheidenen Erwartungen an THE MISSION wurde ich auf jeden Fall eines besseren belehrt und das Album läuft seit Wochen immer und immer wieder zwischendurch…

Tracklist:

01. Black Cat Bone
02. Everything But The Squeal
03. Sometimes The Brightest Light Comes From The Darkest Place
04. Born Under A Good Sign
05. The Girl In The Furskin Rug
06. When The Trap Clicks Shut
07. Ain’t No Prayer In The Bible Can Save Me Now
08. Just Another Pawn In Your Game
09. From The Oyster Comes The Pearl
10. Swan Song
11. Litany For The Faithful

 

Besetzung:

Wayne Hussey (voc)
Craig Adams (bass)
Simon Hinkler (guit)
Mike Kelly (drums)

Internet:

The Mission Website

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The Mission @ YouTube

Lazer
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