THE MURDER OF MY SWEET – Echoes of the Aftermath

Band: The Murder of my Sweet
Titel: Echoes of the Aftermath
Label: Frontiers Music SRL
VÖ: 27.01.17
Spielart: Symphonic Melodic Metal
Bewertung: 2,5/5
Written by: Robert

THE MURDER OF MY SWEET - Echoes of the Aftermath album artwork, THE MURDER OF MY SWEET - Echoes of the Aftermath album cover, THE MURDER OF MY SWEET - Echoes of the Aftermath cover artwork, THE MURDER OF MY SWEET - Echoes of the Aftermath cd coverWurde „Divanity“ von The Murder Of My Sweet wohlwollend aufgenommen, so verstört war der werte Rezensent mit dem Abstieg beim Album „Beth Out Of Hell“. Nun steht die female Fronted Symphonic Melodic Metal Kapelle nach zwei Jahren wieder auf der Matte und mit dem Silberling „Echoes Of The Aftermath“ in der Hinterhand. Episch und mit modernem Soundgewand will man uns im neuen Jahr den Symphonic Metal schmackhaft machen. Welch Geniestreich? Keine Frage, bereits viele andere Kapellen haben dies versucht. Schlecht ist das im Falle von The Murder Of My Sweet auch nicht, indessen aufgrund etlicher Releases in letzter Zeit ferner sehr schwierig gegen die Konkurrenten heran zu kommen. Diese haben wahrhaftig Megareleases abgeliefert. Beispielsweise Xandria, welche diese Combo sofort in die Pfanne hauen.

Gut was will man in diesem Genre neu machen? Das ist ja schon schier ein unbeugsames Gesetz, dass hier nichts geht. Wohl ist es allerdings etlichen Kapellen vergönnt den richtigen Dreh anzuwenden und zu tricksen, sodass es anziehend frischer und aufbäumender klingt. Dieses Konzept ist der vorliegenden Formation leider nicht hold. Gewiss hat man eine gute Spielweise drauf, im Kontrast dazu bietet man betrüblich bis gar keine Abwechslungen oder frischen Einlagen.

Die Songs schippern locker daher und haben bedauerlicherweise ebenfalls keine Kraft sich beim Hörer fest zu harken. Gute Beschallungsmusik im Symphonic Metal, trotzdem erlangt man hier nicht mehr. Wohlwollendes nicken für Songstrukturen, welche einfach zu oft von anderen Genrekollegen längst in den letzten Jahren geboten wurde.

Es mangelt unglücklicherweise ausnahmslos an Songwriting-Ideen, die den Songs etwas Markantes verliehen hätten, man hangelt sich in erschütternder Bedeutungslosigkeit von Track zu Track. Zugegeben von einem astreinen misslungen ist man ebenso weit entfernt, doch mit der Weiterentwicklung seitens dieser Band ist es wohl ferner vorbei.

Schade, wenn man bedenkt mit welchem Einstand man „Divanity“ im Jahr 2010 vorlegen konnte. Von dieser Klasse hat man sich Meilenweit entfernt und steuert weiterhin irgendwo im belanglosen Universum des Symphonic Metal umher. Kein Wiedererkennungswert geschweige denn eine mitreißende Songidee.

Fazit: Mittelprächtige Ausrichtung im neuen Jahr mit dieser Combo. Weiterhin nur annähernd für wirkliche Allessammler von female Fronted Symphonic Metal Kapellen. Für jene die frisches Blut suchen heißt es abermals, warten und Geduld üben.

Tracklist:

01. Sleeping Giant
02. Personal Hell
03. Racing Heart
04. Cry Wolf
05. Echoes Of The Aftermath
06. Flatline
07. Loud As A Whisper
08. Shining After Dark
09. Ode To Everyone
10. Go On
11. In Risk Of Rain
12. Inside Outside

Besetzung:

Angelica Rylin (voc)
Christopher Vetter (guit)
Patrik Janson (bass)
Daniel Flores (drums & keys)

Internet:

The Murder of My Sweet Website

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Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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