VHÄLDEMAR, ein Kraftpaket in der Welt des Power Metal, hat mit »Sanctuary of Death« abermals ein explosives Album abgeliefert. Die spanische Band schlägt seit Jahren Wellen in der Heavy-Metal-Szene, und ihre neueste Veröffentlichung ist ein Beweis für ihr Talent und ihre Hingabe. Der seit 1999 agierende spanische Trupp hat meiner Meinung nach kein einziges schlechtes Album abgeliefert. Des Weiteren arbeiten Carlos Escudero (Gesang) Pedro J. Monge (Gitarre) Raúl Serrano (Bass) Jandro (Drums) und Jonkol Tera (Keyboard) stets an ihrem Sound. Zwischen dem neuesten Werk und dem Vorgänger »Straight to Hell« liegen nicht bloß vier Jahre. Nein, was den Sound und den Glanz an sich betrifft, haben sich die Spanier aus dem Baskenland ordentlich angestrengt und jedes Schräubchen neu justiert. Eine fürwahr tolle Weiterentwicklung, welche der Rezensent honorierend entgegennimmt.
Power Metal in seiner schönsten Form
Die Musik von VHÄLDEMAR lässt sich am besten als eine imposante Mischung aus Power Metal- und Heavy Metal-Einflüssen beschreiben. Ihre mitreißenden Gitarrenriffs, das donnernde Schlagzeugspiel und der erhabene Gesang erzeugen einen elektrisierenden Sound, der jeden Metalhead in kürzester Zeit zum Headbangen bringt. »Sanctuary of Death« ist da keine Ausnahme, denn es zeigt den unverkennbaren Stil der Band und erweitert gleichzeitig die Grenzen ihrer Kreativität. Als eine der herausragenden Bands aus Spanien waren VHÄLDEMAR eine treibende Kraft bei der Präsentation des Talents und der Leidenschaft, die die spanische Metalszene zu bieten hat. »Sanctuary of Death« ist ein leuchtendes Beispiel für die qualitativ hochwertige Musik, die in den letzten Jahren aus Spanien gekommen ist. Das Album ist nicht nur eine Hommage an die Wurzeln der Band, sondern dient desgleichen als Leuchtturm für aufstrebende Metal-Musiker im Land.
Der Sound von »Sanctuary of Death« ist somit klassischer Heavy Metal mit modernen Tendenzen. Die Gitarren sind schwer und aggressiv, das Schlagzeug ist donnernd, und der Gesang ist kraftvoll und melodisch. Insbesondere die Stimmgewalt von Carlos Escudero muss speziell hervorgehoben werden. Er klingt wie der Ponton von Nils Patrik Johansson der schwedischen Truppe ASTRAL DOORS. Aufgrund dessen erinnert mich ein weiterer Gesangsvertreter an den viel zu früh verschiedenen Ronnie James Dio. Das musikalische Können der Band ist erstklassig, und jedes Mitglied trägt zum Gesamtsound des Albums bei. Die Themen von »Sanctuary of Death« drehen sich um Dunkelheit, Tod und das Leben nach dem Tod. Textlich erforschen die Spanier die Themen auf eine nachdenkliche und introspektive Weise und zeichnen ein lebendiges Bild einer Welt, die von Schatten und Geheimnissen umhüllt ist. Durch diese Soundbilder, welche sowohl eindringlich als daneben wunderschön sind, schaffen eine fesselnde Atmosphäre, in die der Hörer eintauchen kann.
Melodische Riffs, donnerndes Schlagzeugspiel und hochfliegenden Vocals
»Sanctuary of Death« bleibt VHÄLDEMARS unverkennbarem Sound aus melodischen Riffs, donnerndem Schlagzeugspiel und hochfliegenden Vocals treu. Das Album beginnt mit dem energiegeladenen Track »Devil’s Child«, der die Aufmerksamkeit des Hörers sofort auf sich zieht und den Ton für das Kommende angibt. Jeder Song wurde sorgfältig ausgearbeitet, um das außergewöhnliche musikalische Können der Band und ihre Liebe zum Detail unter Beweis zu stellen.
Songs wie »Forevermore« und »Old King’s Visions (Part VII)« sind ein Beispiel für VHÄLDEMARS Fähigkeit, eingängige, hymnische Tracks zu schreiben, die mit Sicherheit auch live zum Einsatz kommen werden. Das musikalische Können der Band ist auf dem gesamten Album zu hören, wobei jedes Mitglied sein technisches Können unter Beweis stellt, ohne dabei die Gesamtmelodie und die Wirkung des Songs aus den Augen zu verlieren.
Thematische Tiefe und Erzählweise
Eines der herausragenden Merkmale von »Sanctuary of Death« ist seine thematische Tiefe und seine Erzählweise. Das Album nimmt den Hörer mit auf eine Reise durch düstere und fantastische Welten, in denen Themen wie Krieg, Tod und das Übernatürliche behandelt werden. Tracks wie »Heavy Metal« und »The Rebel’s Law« zeigen VHÄLDEMARS Fähigkeit, eindringliche und fesselnde lyrische Landschaften zu schaffen, die die Wirkung der Musik noch verstärken.
Die Verwendung von Bildern und Metaphern durch die Band verleiht dem Album eine zusätzliche Ebene der Komplexität und lädt den Hörer dazu ein, sich auf einer tieferen Ebene mit der Musik zu beschäftigen. Ganz gleich, ob ihr ein Gelegenheitshörer oder ein eingefleischter Metal-Fan seid, »Sanctuary of Death« hat etwas, das euch anspricht und euch immer wieder zurückkommen lässt.
»Sanctuary of Death« ist eine starke Ergänzung zur Diskografie von VHÄLDEMAR und zeigt ihr Wachstum und ihre Entwicklung als Band. Das Album wird mit seinen eingängigen Riffs, epischen Refrains und einprägsamen Melodien Fans von Power Metal und Heavy Metal gleichermaßen begeistern. Die Leidenschaft und Energie der Band scheinen in jedem Stück durch und sorgen für ein aufregendes Hörerlebnis.
Tadellosen Musikalität und elektrisierende Energie
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass »Sanctuary of Death« von VHÄLDEMAR ein Muss für jeden Fan von Power Metal oder Heavy Metal ist. Mit seiner tadellosen Musikalität, elektrisierenden Energie und unbestreitbaren Leidenschaft ist dieses Album ein Beweis für die Hingabe der Band an ihr Handwerk. Durch ihre Zusammenarbeit mit MDD Records haben VHÄLDEMAR ein meisterhaftes Werk abgeliefert, das zweifellos den Test der Zeit bestehen wird. Macht euch bereit, mit »Sanctuary of Death« auf eine musikalische Reise wie keine andere zu gehen.
Fazit: Also worauf wartet ihr noch? Hört euch »Sanctuary of Death« noch heute an und erlebt die Magie von VHÄLDEMAR selbst!
Tracklist
01. Devil´s Child
02. Dreambreaker
03. Deathwalker
04. Sanctuary Of Death
05. Forevermore
06. Heavy Metal
07. Old King´s Visions (Part VII)
08. Journey To The Unknown
09. Brothers
10. The Rebel´s Law
11. The Last Flame
Besetzung
Carlos Escudero – Vocals
Pedro J. Monge – Guitar
Raúl Serrano – Bass
Jandro – Drums
Jonkol Tera – Keyboard