Wulfshon – Prinnit Mittilagart

Band: Wulfshon
Titel: Prinnit Mittilagart
Label: Art Gates Records
VÖ: 2012
Genre: Pagan Metal, Viking Metal
Bewertung: 1/5
Written by: Oliver

Etwas verspätet gibt´s für uns Europäer den ersten Longplayer den Argentinischen Pagan/Black Metal Truppe „Wulfshon“ zu hören. Ist ja eher selten, dass mal eine Band aus dieser Gegend zu uns rüber schwappt. Mit Freuden also rein in den Player und los gelegt.

„Prinnit Mittilagart“ beginnt mit einem klassischen Erzählintro. Allerdings versteh ich eigentlich kein Wort, weshalb wir das Ganze auch flott hinter uns lassen und zu Track Zwei gehen. Von Pagan ist erst mal wenig zu hören, man legt eher in Black Metal Manie los. Der Titel wechselt dann jedoch zwischen „Immer feste druff“ und melodischen Parts. Gesanglich ganz ok jedoch nicht unbedingt herausragend. Wirklich schlimm fand ich jedoch dann die Erzähleinlagen. Die Stimme wirkt gezwungen gehetzt und etwas weinerlich. Den Spaß hätte man sich wirklich sparen können. Um´s kurz zu machen, diese Einlagen gehen mir richtig auf den Sack. Kampfschreie, Befehlsgebrüll und ähnlich gibt‘s in den Songs der Paganszene immer wieder mal, passt auch meistens sehr gut, vor allem wenn der Vortragende über ein entsprechendes Organ verfügt, siehe Maurizio Iacono von Ex Deo. Wenn der Knabe TESTUDO FORMATE brüllt möchte man wirklich sein Schild hoch reißen und in Formation gehen, das hier klingt aber eher nach einem Kind das seinen Lutscher will.

Soundtechnisch wird leider nicht viel mehr als das Erwähnte geboten. Das ganze klingt etwas lieb- und einfallslos, ohne Nennenswerte Hochs. Im gesamten stellt sich recht flott Langeweile und der Wunsch zum Klick auf Stopp ein. Ebenfalls lässt die generelle Qualität der Aufnahme sowie die Art wie das Album abgemischt wurde viel Spielraum für Verbesserungen offen.

Fazit: Um ehrlich zu sein, ich hatte mir weit mehr erhofft. Vielleicht waren meine Erwartungen auch ein wenig zu hoch gesteckt. Nachdem nur wenige Pagan Bands von außerhalb Europa kommen, dachte ich mir, dass hier womöglich etwas Besonderes auf mich wartet wenn man schon den Schritt zur Wiege der Szene macht. War leider nix, zurück in den Proberaum.

Tracklist:

01. Intro: Prinnit Mittilagart
02. Death In The Light
03. To the Battlefield
04. The Calling Of The Ancestral Blood
05. Son Ov Wolves
06. Frozen Throne
07. Pride And Death
08. Cosmos Generallis
09. Natura Obscura
10. Outro: Ewigring

Besetzung:

Matias Taubas Oyola (guit & clean voc)
Paulo Bianchi (guit & harsh voc)
Sköll (bass)
Ares (drums)

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