Mely

Die Kärntner Band Mely gehört ja zu den Senkrechtstartern des Jahres 2009, in dem sie unter anderem für den Amadeus Award nominiert waren und auch ihr 10-jähriges Jubiläum feierten. Im Zuge eines Konzertes in der Heimat traf ich mich mit Gründungsmitglied Andreas Mataln (AM), den beiden neuesten Mitgliedern Hannes Ganeider (HG) und Mike Angerer (MA), sowie Chefroadie Yoshi (YO).

Fangen wir mal an, danke fürs erste, dass ihr euch für das Interview Zeit nehmt.

AM: Servus Chris

Hallo Andy

HG: Halloooo

Es ist ja in letzter Zeit relativ ruhig um euch geworden, so nach der 10-Jahres-Feier, also was gibt es Neues?

AM: Nichts.

Also dir glaub ich das mal überhaupt nicht.

HG: Also wie ist es weiter gegangen, im Prinzip ist Andy Vater geworden, wie eh viele wissen.

AM: Daddy, meine kleine Anika.

HG: Das war das Hauptprojekt.

AM: Ja is so.

Okay, dann machen wir mal einen kleinen Rückblick auf eure 10-jährige Geschichte. Angefangen hat das Ganze ja als ihr aus der Band Brothers In Arms entstanden seid.

AM: Stimmt ja.

Wie ist es dann weiter gegangen, von der Gründung von Mely bis zur Veröffentlichung von There are days?

AM: Ja Brothers In Arms war, wie sagt man? Ja es ist uns gesagt worden es klingt homosexuell, um wirklich bei der Etikette zu bleiben. Es hat dann einige Besetzungswechsel gegeben und deshalb hat Brothers In Arms einfach nicht mehr gepasst. Ja dann neuer Name, suche suche suche, www hat es ja noch nicht gegeben, zumindest für uns nicht, dann hat man halt gesagt, der Sound klingt irgendwie melancholisch, melancholy gibt es aber schon als Band, und mely ist ja sowieso viel cooler, auch weil man viele Jugendlieben auf einen Namen reduzieren kann, im Endeffekt sind es alles Melys.

HG: Oder Uschis.

AM: Uschi klingt aber dämlich für eine Band?

Vielleicht gibt es ja eine Metalband mit Namen Uschi?

AM: Gibt’s die?

Keine Ahnung, müsste man mal googeln.

AM: Naja UDO gibt’s, aber dann wären wir ja irgendwie wieder da wo wir mit Brothers In Arms waren.

Von There are Days wird es ja mittlerweile gar nicht mehr so viele Exemplare frei verkäuflich geben?

AM: Frei verkäuflich gibt es die nicht mehr, weil die haben wir ja immer schon gebrannt. Jetzt muss man schon ganz nett und lieb mit uns reden und vielleicht bekommt man ja ein Exemplar.

Das klingt schon fast so als würdet ihr euch für das Ding schämen?

AM: Nein überhaupt nicht, es waren halt so die Anfänge. Das Problem auf der Scheibe ist, dass man nicht alles hört was man macht bzw. was gemacht wird.

HG: Ja genau, da hört man eigentlich erst jetzt mit der guten Backline Live, was da überhaupt passiert, also mehr als auf CD.

AM: Wir spielen ja noch Sachen davon, also schämen, weit davon entfernt, außer vielleicht für meinen Eunuchengesang.

Weiter ist es ja dann mit Reel through my wave gegangen, was ja eine klare Weiterentwicklung war und auch für eine Steigerung des Bekanntheitsgrades sorgte. Wie denkt ihr heute an diese Zeit zurück?

AM: Harte Zeit, viel Alkohol, sehr viel Alkohol. Nein es war wie die There are days, wir haben Songs gemacht, das Zeug was uns gefällt. Ja und dann nimmst du es auf und es kommt einfach was heraus. Es waren dann ein paar gute Vorband-Geschichten, also ein paar gute Supports drinnen, dann war irgendwann mal Metalcamp da. Es war schon lässig, aber man hat nie wirklich gesagt, wir müssen jetzt die Lieder so machen, dass wir den und den Erfolg haben, das ist einfach gekommen.

Mit Lady In Black ist ja ein Coverstück drauf, welches bei den Mely-Fans ziemlich beliebt ist.

AM: Die Geschichte dahinter ist ja, dass wir Lady In Black schon im Jahr vorher aufgenommen haben. Ein guter Bekannter von uns hat ein kleines Studio eingerichtet, der wollte es halt einfach mal testen. Ja und das Ding ist dann überraschenderweise relativ gut geworden und wir haben uns dann gedacht wir tun es auf die nächste Scheibe drauf. Das Lied selber gibt uns jetzt nicht das Besondere, das es irgendwie die Message hat aber es hat einfach cool geklungen. Pete ist übrigens dafür verantwortlich, es ist aus Andrea Bursch’s Gitarrenbuch.

HG: Peter Bursch.

AM: Ja Peter Bursch heißt er. Okay geklaut wir gebens zu.

Danach gab es ja mal eine Zeit wo vom Songwriting her nicht viel passiert ist aber Live war doch mit Metalcamp, Band Contest usw. doch sehr erfolgreich. Gibt es da noch ein paar spannende Geschichten, besonders Metalcamp hast du ja sicher was zu erzählen?

AM: Oh da wären wir wieder da wo wir schon mal waren, viel Alkohol.

HG: Andy hat von der Bühne gekotzt.

Genau die Aussage wollte ich mit der Frage erreichen.

AM: Ja aber das einzig lustige an der Tatsache ist, dass die Leute, wie ich heimgekommen bin, im Drautal schon wussten, dass ich in Slowenien von der Bühne gekotzt habe und ich war wirklich nur ein paar Stunden später daheim.

HG: Ja gefühlte paar Stunden.

Haben aber sicher noch nicht allzu viele geschafft.

AM: Keine Ahnung, aber das gehört halt zum Rocken dazu.

Ja Austrian Band Contest.

AM: Hm, Austrian Band Contest – Fragezeichen?

Ja genau. Gute Erinnerungen, schlechte Erinnerungen – gute Idee, blöde Idee?

AM: Eigene Idee, wie soll ich sagen, Bandbattles sind ja immer so eine eigene Geschichte. Da gibt’s dann Publikumsvoting, Juryvoting, dann wird mal das Publikumsvoting mal 2 genommen weil du ja von weiter weg bist, ist ja dann fair und nett. Nein ich will jetzt über den Band Contest kein schlechtes Wort loswerden, aber, nein aber hat es eigentlich keines gegeben. Es waren ein paar nette Busfahrten, da haben wir schon viel Spaß gehabt.

YO: Ja.

MA: Ja und du warst ja eh auch selber dabei.

Ja stimmt.

AM: Eben, also Chris, du kennst dich aus.

Dann der erste Plattenvertrag bei Black Bards Entertainment. Da hat es ja ein paar kleine Probleme gegeben, darf man da drüber reden oder ist das eher schlecht.

AM: Man darf nicht drüber reden, aber es war einfach verschissen das Ganze, nur das ich mal Klartext rede. Nein wir waren zu blöd und sie haben gecheckt, dass wir zu blöd waren. Ja und so in etwa ist der Vertrag ausgefallen und so in etwa haben wir auch unterschrieben. Es war dann halt ein Haufen Schweiß für nichts, so würde ich das heute bezeichnen.

Dann eine Zeit mit einigen Support-Auftritten, Anathema in Salzburg zum Beispiel, oder dann das Summer Nights Festival. War das ausreichend, oder hätte es durchaus mehr sein können?

AM: Mehr geht immer. Im Endeffekt, wenn man Metallica getoppt hat, dann brauchts nicht mehr mehr. Ja es war eine gute Zeit, die Resonanz auf das Album war gut, wir hatten gute Gigs, es war eine Zeit mit viel Spaß. Es war halt ein erster Schritt ins Business.

Dann der erste Besetzungswechsel und da wären wir ja dann mal beim Hannes. Wie ist die Wahl verlaufen und warum habt ihr euch genau für den Herrn da drüben entschieden?

MA: Den hab eigentlich ich angetragen.

AM: Auf der Besetzungscouch war er einfach der Beste. Nach 20 Mädels ist der Typ gekommen und er war die Erfüllung. Seit dem ist der Proberaum rosa.

HG: Stimmt ja gar nicht.

AM: Nein, im Endeffekt, Helmut wollte was anderes machen und sich auf andere Sachen konzentrieren, Studium, dann hat er mal was davon erwähnt, dass er ein Jahr ins Ausland geht, und er wollte einfach nicht mehr. Überhaupt kein Stress. Der Biss für Mely war nicht mehr da und wir haben bei der ersten Probe schon gesagt, dass wenn jemand keine Lust mehr auf Mely hat, dann soll er es sagen. Ein Bandmember das nicht mehr mag hält einfach auf. Ja und dann ist Hannes gekommen, und er ist ein Lustiger, hab ich eigentlich schon gesagt, dass ich heute schon ein paar getrunken habe? Was Besseres hätte eigentlich nicht passieren können. Man hat einfach Rhythmus am Schlagzeug, und er weiß wie man doomt.

HG: Also es hat nicht von Anfang an gepasst. Ich habe meine Spielweise doch sehr umstellen müssen im Vergleich zu dem vorher. Die Musik her funktioniert schon etwas anders und das habe ich durch Mely erfahren. Das hat mir Andy sehr schonend beigebracht.

AM: Du kannst einen Jazzer in 3 Monaten zu einem Metaller erziehen, überhaupt kein Problem, du musst nur wissen wie.

Ich will es eigentlich gar nicht so genau wissen.

HG: Nein nicht wie du meinst.

AM: Ja was so ein Moonshine-Dinner so alles ausgibt. Nein jetzt wird’s kryptisch.

HG: Ich habe mich einfach anpassen müssen.

AM: Der Mensch ist einfach hingekommen und hat gespielt, du weißt wie ich meine. Wir haben damals die Sessions gehabt, es waren da noch 2-3 andere Schlagzeuger in der engeren Auswahl, ja und er hat einfach alles weggeklopft, so war es.

Kurz danach ist ja wieder einmal ein Album herausgekommen, es war schon irgendwie komisch, dass es dieses Mal nicht so lang gedauert hat.

AM: Musik braucht so lang wie sie braucht. Ja und die Musik hat halt von seinem Einstieg bis zur Aufnahme 3 Monate gebraucht. Da nächste kann ja auch wieder in 10 Jahren kommen, wenn es so lang braucht dann braucht es so lang. Ich weiß das Business schreibt dir vor jedes Jahr eine CD oder alle 1,5 Jahre eine CD, ist aber nicht unser Problem.

Dann kam ja eine Europatour mit Dornenreich bei der ihr ja nur einen Österreich-Gig im ersten Teil dabei hattet. Dieser war ja aus eurer Sicht wohl eher eine Katastrophe.

AM: Der Gig war eigentlich cool.

Aber die Umstände?

AM: Nein die Umstände auch nicht, es war ja die Dornenreich-Tour. Die Nachtreisen-Tour war wirklich eine feine Geschichte, das waren feine Jungs, Dornenreich und Agalloch, es war schon ein Spaß.

HG: Was Chris meint ist wahrscheinlich, dass wir da schon um halb 3 oder halb 4 gespielt haben. Ja das war ein Schieß, weil ja nicht mal die Shuttle-Busse alle da waren. Die Fans die wegen Mely mitgekommen sind waren ja dann auch noch nicht da.

AM: Ist nicht unser Problem, wir haben ja sowieso nichts verdient dabei.

MA: Ich hab den Busfahrer fast her schlagen müssen, dass er endlich fährt.

AM: Nein das war dämlich, aber im Endeffekt haben wir es vorher gewusst. Irgendwann 2-3 Wochen vor der Tour. Ich meine der Gig war der zweite auf der Tour, am ersten Tag glaub ich war Würzburg, der zweite dann in Henndorf. Ja, ich würde sagen Veranstalter-Sache. Wenn er erst die Shuttle-Busse um 18 Uhr bringt, oder überhaupt anbietet, dass ein Shuttle-Bus erst um 18 Uhr fährt, ich glaube vorher war ja auch schon einer, aber ja Veranstalter-Geschichte. Aber sonst geile Tour. Übrigens vergessen haben wir die Xandria-Tour, die war auch fein. Bisher also geile Touren, geile Leute, viel Spaß.

Viel Alkohol.

AM: Ach nein.

HG: Henndorf war der Supergau.

Du bist ja auch schon bei der Theke umgefallen.

HG: Kann ja passieren.

MA: Die Fotos hab übrigens ich.

AM: Schon alleine wegen damals 1986, Tschernobyl, es war ja 86, oder?

HG: Nicht 89.

AM: Nein 86, da war ich 6 Jahre alt, da war ja der Hannes noch nicht mal auf der Welt.

HG: Nein.

AM: Haha, Hannes ist ein Tschernobyl-Produkt.

Dann tun wir trotzdem mal weiter, kommen wir mal zum Amadeus Award.

AM: Chris mir fällt auf, dass du die Fragen nicht auswendig gelernt hast.

HG: Aha, schlecht vorbereitet.

Lern mal so viele Fragen auswendig.

AM: Okay ich gebs zu ich habe auch Text auf der Bühne, aber nicht bei Mely. Du musst übrigens den Yoshi auch was fragen.

YO: Ich sage nichts.

AM: Okay, dann erzähl am besten was von der Dornenreich-Tour.

Passt, dann wollen wir mal Yoshi’s Rückblick auf die Dornenreich-Tour hören.

YO: Ja es waren super Leute, super Stimmung eben bis auf das Pech da mit Henndorf, ja und es war halt das Problem, das sie immer Opener waren, auch bei den größeren Sachen. In Holland der Gig war super, aber es ist ja sowieso ganz anders in Holland. Um 3 am Nachmittag, das glaubt dir bei uns keiner wenn du ihm sagst, dass da ein Gig ist. Ja um 7 am Abend ist der Spaß vorbei und trotzdem eine super Stimmung.

AM: Und in Belgien gibt es kein KKV.

YO: Genau das hat auf der Tour gefehlt, KKV.

HG: Genau, „Klesch Koltes Villacher“

YO: Ja das war ein Manko. So viele verschiedene Biere hab ich noch nie getrunken.

Wieder zurück zum Amadeus Award. Hättet ihr mit dem Erfolg gerechnet?

AM: Nein niemals, wir haben uns wirklich gefreut.

HG: Andy hat mich angerufen und fast nicht reden können wegen der Freude.

AM: Danach haben wir aber Stiegl getrunken.

HG: Nein Ottakringer bei mir daheim.

AM: Darfst du eigentlich Werbung machen, so wegen der Biermarken.

Naja es ist ja immer interessant zu wissen welche Band auf welche Biersorten steht.

YO: Zwecks Backstage und so.

Falls ja ein Veranstalter das Interview liest.

AM: Achso, ja Murauer und Villacher.

YO: Villacher

AM: Hannes du?

HG: Gösser, Stiegl, Ottakringer.

YO: Du trinkst ja eh alles.

HG: Heineken, es muss einfach Bier drauf stehen.

AM: Nein also Amadeus war cool.

HG: Ja und vor allem die Verleihung war ziemlich heftig.

AM: Ich weiß ja bis heute nicht, wie wir da dazu gekommen sind, scheinbar ist die CD doch gut geworden. Scheinbar hat Hell Low auch zum besten Song gereicht. Die haben uns aber einfach nicht genommen.

HG: Ja 2:0 verloren. Auswärts.

MA: Ohne Amadeus hätten wir wahrscheinlich auch das Hell Low Video nie gemacht.

Dann der nächste Besetzungswechsel und dann kommt mal der Maider ins Spiel.

AM: Ja der nächste Lineupwechsel ist ungefähr so gegangen wie es mir vor einem Monat gegangen ist. Es kommt ein Baby auf die Welt und dann hast du zwei Optionen: Du trimmst dein Leben komplett dahin oder du trimmst dein Leben dorthin und versuchst auch so nebenbei eine Band aufrecht zu erhalten. Daniel hat sich dafür entschieden, dass die Band zusätzlich zu viel ist, das war die Entscheidung und ich verstehen ihn jetzt. Davor hab ich mir gedacht, das wäre schon gegangen, aber ich verstehe ihn jetzt. Obwohl ich persönlich kann nicht anders als Mely weiter zu machen.

Dann lassen wir den Maider auch mal zu Wort kommen.

AM: Da brauchen wir nicht viel reden, was der Name Maider halt so sagt, Drogenboss.

MA: Wie bin ich zu Mely gekommen. Ich war ja früher schon viel mit den Jungs unterwegs, als Roadie, teilweise Technik usw. Ich spiele ja eigentlich Gitarre in einer Cover-Band und dann hab ich halt gehört, dass sie einen Bassisten suchen und hab mir dann gedacht, ich bin ja eh schon fast Band-Mitglied, dann spiele ich halt Bass.

AM: Ist eigentlich alles relativ unspektakulär.

MA: Am Anfang hab ich schon so meine Probleme gehabt mit dem Gerät, die Saiten sind ja doch dicker. Aber mittlerweile geht’s.

HG: Beim Maider wars dann so Blood Sweat and Tears.

AM: Im Endeffekt konnte von den anderen Kandidaten einfach keiner Tischfußball spielen. Tischfußball ist wichtig.

MA: Tischfußball ist sehr wichtig. Also zukünftig für die Veranstalter, ein Tischfußballtisch muss Backstage stehen.

AM: Wir können ja die Gage beim Tischfußball ausspielen. Wenn die Veranstalter es können, bitte.

Ja dann zum 10-Jahres-Jubiläums-Gig. Guter Gig, schlechter Gig, zu lang gespielt, zu kurz gespielt?

AM: Geiler Gig. Geile Veranstaltung.

MA: Im Vorfeld viel Aufwand, aber währenddessen hat das Ganze dann doch von selbst funktioniert.

AM: Ja die ganzen Helferlein, ohne die geht ja sowieso nichts. Ja und der Gig, es ist ja nicht das erste Mal, dass wir 2,5 Stunden gespielt haben.

HG: Für mich schon.

AM: Es ist einfach fein, wenn du die Songs so spielen kannst wie du willst, und nicht irgendwo 30 Minuten irgendwo eingepfercht wirst. Das ist ja dann auch so wie bei einem Marathon, irgendwann schaltest du aus aber danach weißt du dass du was getan hast. Ja es war geil, die vielen Leute, die Bands, Emergency Gate und Shadowcry, alles geil.

Dann hätten wir ja mal die letzten 10 Jahre besprochen, wie schaut die Zukunft aus?

AM: Ja Mely ist ja schon immer dafür gestanden dass sie tun was sie wollen, und das gilt es jetzt auszubauen. Wir sind auch lange genug vom Geschäft gefickt worden, jetzt ficken wir zurück. Und wenn das nicht funktioniert, Hauptsache man ist glücklich mit der Musik, das ist wichtig. Irgendwie ist das Ganze in den letzten Jahren auch abhanden gekommen. Sex, Drugs & Rock’N‘ Roll hat dir nicht das Label gesagt, das hat der Musiker selbst gesagt. Viele Bands sind ja nur mehr aufs Geld aus. Ich meine die großen Bands haben es ja vorgemacht, aber die haben Geld gemacht, weil sie gute Musik gemacht haben. So sollte Mely eigentlich auch funktionieren. Einfach Spaß.

Aber nicht dass du jetzt dann anfängst Kinderlieder zu schreiben.

AM: Kann schon sein. Meine Kleine hat ja einen guten Geschmack. Damals als wir die DVD vom STP-Metal Weekend zugeschickt bekommen haben, da war die Band vor uns God Hate Code oder so, also mir gefällt’s nicht, ist mir zu wild, aber wenn du das siehst, was offensichtlich in der Schiene gut ist, die haben so Schweine-Metal gemacht.

HG: Goregrind.

AM: Ja, früher als ich so 6-7 Jahre alt war haben sie bei meiner Oma manchmal Schweine geschlachtet, die haben auch so geklungen, aber die haben es sehr gut gemacht. War ein sehr pfündiges Schwein. Um zum Schluss zu kommen, meine kleine ist rotiert. Wenn ich jetzt mal daheim In Flames auflege, da schläft die Kleine und das macht mir Sorgen. Was war das jetzt überhaupt für eine Frage, hab irgendwie den Faden verloren.

Dann kommen wir schon zu den Schlussworten.

AM: Es war bis jetzt lustig, es wird auch lustig weiter gehen.

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