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CROWEN – Where The Darkness Falls

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Crowen - Where The Darkness Falls - album cover
Crowen - Where The Darkness Falls - album cover

Band: CROWEN 🇫🇮
Titel: Where The Darkness Falls
Label: Inverse Records
VÖ: 13/12/24
Genre: Melodic Death Metal

Bewertung:

4/5

CROWEN, eine Melodic-Death-Metal-Band aus Finnland, hat ihr neuestes Werk »Where The Darkness Falls« unter dem Banner von Inverse Records herausgebracht. Gegründet im Jahr 2019 und angeführt vom vielseitigen Esa Uusimaa, der sich um Gesang, Gitarren, Synthesizer und Samples kümmert, verdeutlicht das Album die Ambition der Gruppe, eine eigene klangliche Identität innerhalb des Genres zu schaffen.

Stark atmosphärische Landschaft

»Where The Darkness Falls« malt eine stark atmosphärische Landschaft, die die charakteristischen melodischen Riffs, die für skandinavischen Death Metal stehen, mit Synthesizern und Samples vermischt, die einen modernen Touch verleihen. Die Produktionsqualität ist lobenswert und bietet eine klare Klarheit, die es jedem Instrument erlaubt, zu glänzen, während die rohe, aggressive Kante beibehalten wird, die man von dieser Art von Musik erwartet.

Intensiv und fesselnd

Esa Uusimaas knurrender Gesang ist intensiv und fesselnd und ergänzt perfekt die treibende Kraft von Mikko Merilinnas Basslinien und die doppelte Gitarrenarbeit von Uusimaa und Samuli Peltola, die eine bemerkenswerte Leistung auf dem Track »No Man’s Land« liefern. Die Einbeziehung von cleanem Gesang, insbesondere von Jouni Uusimaa im Titeltrack, fügt eine erfrischende Dynamik hinzu, die die melodischen Aspekte des Albums hervorhebt. Darüber hinaus sorgen Jenni Niemis Beiträge auf »Self-Destruction« für eine emotionale Tiefe, die das gesamte Hörerlebnis weiter bereichert.

Fähigkeit, melodische Elemente nahtlos mit Aggression zu verweben

Beeindruckend an CROWEN ist ihre Fähigkeit, melodische Elemente nahtlos mit Aggression zu verweben und sicherzustellen, dass das Album nicht nur eine Aneinanderreihung schwerer Riffs ist, sondern eine sorgfältig konstruierte Reise, die den Hörer dazu einlädt, tiefer in die Erzählung einzutauchen. Die melodischen Hooks sind einprägsam und dienen als Fundament, auf dem die Band ihre düsteren Themen aufbaut. Die Tracks gehen nahtlos ineinander über und halten den Schwung aufrecht, während sie den Hörer dazu ermutigen, sich in die thematischen Tiefen zu vertiefen – die Erforschung von Dunkelheit und innerem Aufruhr ist auf dem gesamten Album spürbar.

Zu den bemerkenswerten Highlights gehören der kraftvolle Eröffnungstrack, der den Ton für das Album vorgibt, sowie die eindringlichen Rhythmen und fesselnden Melodien, die »Where The Darkness Falls« charakterisieren. Die Produktion hilft dabei, subtile Details hervorzuheben, von den komplexen Gitarrensoli bis hin zu den atmosphärischen Synthesizer-Texturen, die eine fesselnde Reise von Anfang bis Ende garantieren.

Durchdachte Kompositionen

Obwohl das Album eingefleischten Fans des Melodic Death Metal bekannt vorkommen mag, bringen CROWEN genügend Originalität und Emotionen in ihre Musik ein, um herauszustechen. Mit einer soliden musikalischen Leistung, durchdachten Kompositionen und einem ausgeprägten Verständnis für Dynamik sorgen sie dafür, dass »Where The Darkness Falls« eine eindrucksvolle Ergänzung ihrer Diskografie ist.

Solider Vertreter des Melodic-Death-Metal-Genres

Insgesamt ist »Where The Darkness Falls« von CROWEN ein solider Vertreter des Melodic-Death-Metal-Genres, der durch seine Mischung aus aggressiven Instrumentalstücken und melodischen Fähigkeiten hervorsticht. Auch wenn es Momente gibt, in denen die Einflüsse etablierter Bands in diesem Bereich widerhallen, haben CROWEN ihren Anspruch auf eine formidable Präsenz in der Metalszene abgesteckt. Dieses Album ist ein Muss für Fans des Genres, und es lässt die Tür für zukünftige Erkundungen offen.

Fazit: »Where The Darkness Falls« ist eine lobenswerte Melo-Death-Ep, welche die technischen Fähigkeiten und das kreative Potenzial von CROWEN gekonnt unter Beweis stellt.

Tracklist

01. Where The Darkness Falls
02. No Man’s Land
03. Dark Forever
04. Endless Pain
05. Self-Destruction
06. Veri on nimeni mun

 

Besetzung

Esa Uusimaa – Vocals, guitars, synths, samples
Tuomas Saukkonen – Bass
Mikko Merilinna – Guitars
Samuli Peltola – Gutars on No Man’s Land
Jouni Uusimaa – Clean vocals on Where The Darkness Falls track
Jenni Niemi – Vocals on Self-Destruction

 

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CROWEN – Where The Darkness Falls CD Review

POWELL-PAYNE – Voilà

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Powell-Payne - Voila - album cover
Powell-Payne - Voila - album cover

Band: POWELL-PAYNE 🇬🇧
Titel: Voilà
Label: Frontiers Music s.r.l.
VÖ: 06/12/24
Genre: Melodic Rock/AOR

Bewertung:

4/5

POWELL-PAYNEs Debüt-Album »Voilà« ist ein lebendiger und dynamischer Einstieg in die Welt des AOR und des melodischen Rocks. Die aus Wales stammende Band bringt einen frischen Sound mit und huldigt gleichzeitig den klassischen Elementen des Genres, die die Fans so lieben.

Energie spürbar

Vom ersten Track an ist die Energie spürbar. Das Album zeichnet sich durch eingängige Hooks, eine ausgefeilte Produktion und eine Reihe hymnischer Refrains aus, die bei den Hörern mit Sicherheit Anklang finden werden. Das Songwriting ist scharfsinnig, und jeder Track zeigt ein ausgeprägtes Gespür für Melodie und Struktur, was sie sofort einprägsam macht.

Technisches Flair als desgleichen emotionale Tiefe

Zu den Höhepunkten gehören Tracks, die gefühlvolle Texte mit treibenden Instrumentalstücken verbinden und die Fähigkeit der Band zeigen, tiefe Gefühle zu vermitteln und gleichzeitig eine positive Stimmung aufrechtzuerhalten. Diesbezüglich gibt es eine gute Ansammlung, sodass man kaum einzelne Tracks aufzählen muss. Dieses Album muss in einem Stück genossen werden. Besonders beeindruckend sind die Gitarrensoli, die sowohl technisches Flair als desgleichen emotionale Tiefe bieten, was ein Markenzeichen für großartigen Melodic Rock ist.

Stimmliche Glanzleistung

Adam Paynes stimmliche Leistung ist ein herausragendes Merkmal dieses Albums. Seine vielseitige Stimme wechselt mühelos zwischen aufsteigenden Refrains und ruhigeren, introspektiven Momenten und zieht den Hörer mit ihrer rohen Emotion und Kraft in ihren Bann. Er bringt eine vibrierende Energie mit, die die üppigen Klanglandschaften ergänzt, die von den talentierten Musikern um ihn herum geschaffen werden.

Mark Powells Schlagzeugspiel bildet ein solides Fundament und treibt die Rhythmen mit einer perfekten Balance aus Finesse und Kraft voran. Das rhythmische Rückgrat wird gekonnt von Aydan Watkins an der Gitarre unterstützt, dessen melodische Linien und dynamische Soli dem Mix Tiefe verleihen, während Alex Andersons Bassarbeit einen satten Unterton liefert, der den Groove des Albums noch verstärkt.

Gut durchdachte Mischung

Das Songwriting auf »Voilà« ist gut durchdacht, und jeder Track bietet eine Mischung aus mitreißenden Refrains und ausgefeilten Arrangements. Das Album bietet ein ausgewogenes Verhältnis zwischen beschwingten Hymnen und nachdenklicheren Stücken, die den Hörer durchgehend in Atem halten. Herausragende Tracks zeichnen sich durch sorgfältig konstruierte Harmonien und nachdenkliche Texte aus, die auf mehreren Ebenen mitschwingen und Themen wie Liebe, Widerstandsfähigkeit und persönliches Wachstum erforschen.

Die Produktionsqualität ist ausgefeilt, typisch für Veröffentlichungen von Frontiers Music, und stellt sicher, dass jedes Instrument durch den Mix glänzt, ohne den Gesang zu überschatten. Diese Klarheit ermöglicht es, die feinen Details in den Darbietungen der Musiker in den Vordergrund zu rücken, was das gesamte Hörerlebnis verbessert.

Tadellose Produktion

»Voilà« ist ein Triumph für POWELL-PAYNE, der sie fest in der AOR- und Melodic-Rock-Szene etabliert. Mit starken Leistungen, durchdachtem Songwriting und einer tadellosen Produktion bietet dieses Album eine reizvolle Reise, die sowohl langjährige Fans als auch neue Hörer begeistern wird. Wenn Sie auf der Suche nach Musik sind, die eingängige Melodien mit emotionaler Tiefe verbindet, sollten Sie sich dieses beeindruckende Werk nicht entgehen lassen.

Fazit: Wer auf melodischen Rock steht, der klassische Klänge mit modernem Touch verbindet, sollte »Voilà« von POWELL-PAYNE unbedingt in seine Sammlung aufnehmen.

Tracklist

01. Better Days
02. No Escape
03. Voices
04. The Storm
05. Staring At The Sun
06. Girl Like You
07. Questions
08. Fly High
09. Taking Back Yesterday
10. Distance Between Us
11. All For Love

 

Besetzung

Adam Payne – Vocals
Mark Powell – Drums
Aydan Watkins – Guitar
Alex Anderson – Bass

 

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POWELL-PAYNE – Voilà CD Review

ILLUSION FORCE – Halfana

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Illusion Force - Halfana - album cover
Illusion Force - Halfana - album cover

Band: ILLUSION FORCE 🇯🇵
Titel: Halfana
Label: Frontiers Music s.r.l.
VÖ: 13/12/24
Genre: Power Metal

Bewertung:

3/5

»Halfana«, das neueste Werk der Power-Metal-Band ILLUSION FORCE, ist eine elektrisierende Reise durch Fantasie und Mythologie, die mit allen charakteristischen Elementen des Genres aufwartet: mitreißendem Gesang, vertrackter Gitarrenarbeit und kraftvollen Rhythmen. Mit Jinn Jeon am Mikrofon präsentiert das Album eine Mischung aus Energie, Leidenschaft und einem Hauch von Theatralik, die Fans des Power Metal zu schätzen gelernt haben. Fünf Jahre seit ihrem letzten Release kehrt der japanische Act zurück. Stark von DRAGONFORCE beeinflusst, shrettert der Trupp auf Teufel komm raus. 

Der Gesang ist unbestreitbar beeindruckend

Jinn Jeons Gesang ist unbestreitbar beeindruckend und bietet eine große Bandbreite, insbesondere in den äußerst hohen Tonlagen, und fängt dadurch gut den melodischen Aspekt des Genres ein. Er wechselt mühelos von kraftvollen, mitreißenden Refrains zu weicheren, introspektiveren Strophen. Textlich greift »Halfana« auf mythische Themen und Abenteuer zurück und fügt sich gut in den epischen Bereich ein, der für Power-Metal typisch ist. Einige lyrische Momente wirken jedoch klischeehaft oder vorhersehbar und brechen gelegentlich den fesselnden Bann für anspruchsvollere Hörer.

Doppelgitarrenattacke als hervorstechender Aspekt

Die Doppelgitarrenattacke von Yuya und George Shiroumaru ist ein hervorstechender Aspekt dieses Albums. Ihre Synergie zeigt sich in den Twin-Leads, die viele Tracks verschönern, mit geschickten Harmonien und beeindruckenden Soli, die sowohl technisch als auch gefühlvoll sind. Die Instrumentierung leuchtet am hellsten während der dynamischeren Songs, wo komplexe Arrangements und energiegeladene Riffs zu Momenten purer Begeisterung führen.

Ollie Bernstein am Bass und Jade am Schlagzeug bilden ein solides Rückgrat, das das Album vorantreibt. Während das Schlagzeug das im Power-Metal übliche Double-Bass-Getrommel bietet, glänzen sie in den ruhigeren Passagen und schaffen eine stimmige Atmosphäre, die Jeons Gesang und die Gitarrenarbeit unterstreicht.

Der neueste Langstreich wurde von Matias Kupiainen abgemischt und zeichnet sich durch eine knackige, ausgefeilte Produktion aus, die alle Elemente hervorhebt, ohne einen einzigen Aspekt zu überschatten. Die Klarheit erlaubt es dem Hörer, jedes Instrument zu würdigen, obwohl es sich zeitweilig fast zu sauber anfühlt und etwas von der rohen Energie vermissen lässt, die in Live-Power-Metal-Settings lebenswichtig sein kann.

Das Songwriting auf »Halfana« zeigt eine Mischung aus epischen Themen und persönlichen Kämpfen. Einige Tracks fühlen sich dagegen formelhaft an und halten sich eng an das Power-Metal-Drehbuch, ohne sich auf innovatives Terrain zu wagen. Während Songs wie »Miracle Superior« und »Kaleidoscopic« den Geist des Genres mit einnehmenden Refrains und knackiger Instrumentierung einfangen, fallen andere aufgrund vorhersehbarer Strukturen zuweilen flach.

Gemischte Tüte

»Halfana« ist eine gemischte Tüte, die in einigen Bereichen glänzt, in anderen dabei schwächelt. Das Album ist zwar vollgepackt mit der nötigen Energie und dem Ehrgeiz, den Power Metal-Fans zu schätzen wissen, aber es schafft es nicht, völlig neue Wege zu beschreiten oder eine eigene Identität zu entwickeln. Die Tracks sind unterhaltsam und werden bei eingefleischten Fans des Genres Anklang finden, doch manchmal haben sie das Gefühl, dass sie von mehr Innovation oder Einzigartigkeit profitieren könnten.

Soliden Einstieg für neue Power-Metal Jünger

»Halfana« von ILLUSION FORCE bietet einen soliden Einstieg in die Power Metal-Szene, speziell für all jene, die vorab in Berührung von DRAGONFORCE gekommen sind. Obwohl es nicht ganz neue Wege beschreitet oder die Erwartungen an das Genre übertrifft, bietet es ein angenehmes Erlebnis für Fans, die nach epischen Geschichten und hochenergetischen Darbietungen suchen.

Fazit: ILLUSION FORCE liefert mit »Halfana« ein solides Werk ab, das vor allem Genre-Liebhaber begeistern wird.

Tracklist

01. Kaleidoscopic
02. Halfana
03. Miracle Superior
04. The Serene Valley
05. Captan #5 (Feat.Ivan Giannini)
06. Protector Of The Stars
07. Hibari, Pti: A Lost Cantata
08. Hibari, Ptii: Whisper Of The Eternity
09. Hibari, Ptii: Möbius
10. Hibari, Ptiv: Luminescent Galaxies
11. Bittersweet ’53
12. Serendipitous
13. Illusion Parade

 

Besetzung

Jinn Jeon – Vocals
Yuya Shiroumaru – Guitar
George Shiroumaru – Guitar
Ollie Bernstein – Bass
Jade – Drums

 

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ILLUSION FORCE – Halfana CD Review

REVIVER – Carnival of Chaos

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Reviver - Carnival of Chaos - album cover
Reviver - Carnival of Chaos - album cover

Band: REVIVER 🇳🇱
Titel: Carnival of Chaos
Label: No Dust Records
VÖ: 13/12/24
Genre: Power/Progressive Metal

Bewertung:

3,5/5

Mit ihrem neuesten Album »Carnival of Chaos« hat die niederländische Band ihre Nische im Bereich des Power- und Progressive Metal weiter ausgebaut. Die 1997 gegründete Band ist im Laufe der Jahre gereift und hat ihren Sound verfeinert, während sie gleichzeitig das dramatische Flair, das das Genre erfordert, in sich aufgenommen hat.

Hochfliegende Gesangsmelodien

Auf »Carnival of Chaos« servieren REVIVER eine Mischung aus hochfliegenden Gesangsmelodien und komplexer Gitarrenarbeit, ein Markenzeichen des traditionellen Power Metal, gespickt mit der Komplexität progressiver Untertöne. Besonders hervorzuheben ist Zandbergens Gesang, der sowohl die für Power Metal typische Erhabenheit als daneben die gefühlvollen Nuancen der progressiven Musik einfängt. Seine Leistung hebt Tracks wie »Whats in Thy Command« und »Nemesis of Sion« hervor, bei denen die komplizierte Instrumentierung sein stimmliches Können nahtlos ergänzt.

Fred Mantel und Tom Heemskerk stellen auf dem gesamten Album ihre beeindruckende Gitarrenarbeit zur Schau. Ihr Zusammenspiel erinnert an klassische Power-Metal-Duos, bei denen harmonische Leads auf komplexe Rhythmen treffen und so ein fesselndes Erlebnis schaffen. Die Gitarrenriffs sind wiederholt vielschichtig, was zu Momenten purer Intensität führt, aber auch ruhigere, nachdenkliche Passagen zulässt.

Die Rhythmusgruppe, bestehend aus Leon Noë am Schlagzeug und Stefan Brederode am Bass, bildet ein solides Fundament. Ihre Fähigkeit, das Tempo nahtlos zwischen aggressiven, stampfenden Rhythmen und melodischeren, fließenden Beats zu wechseln, erhöht die Gesamtdynamik des Albums. Diese musikalische Synergie legt den Grundstein für ihre progressiveren Tendenzen und ermöglicht ausgedehnte Instrumentalabschnitte, die sich schlängeln und dennoch fesselnd bleiben.

Aufruhr und Introspektion

Textlich erforscht »Carnival of Chaos« Themen wie Aufruhr und Introspektion, die oftmals mit einem einnehmenden Erzählstil vorgetragen werden, der den Hörer auf eine klangliche Reise einlädt. Das Songwriting ist solide und verwebt verschiedene Einflüsse, doch manchmal fühlt es sich innerhalb der Konventionen des Genres vertraut an.

Herausragenden Momente

»Carnival of Chaos« hat seine herausragenden Momente, besonders in den Stücken, die den theatralischen Aspekt des Titels aufgreifen. Die Kompositionen mischen häufig Energie mit Erzählung und ermöglichen eine thematische Tiefe, die den Hörer fesselt. Doch während die meisten Tracks solide sind, fühlen sich einige in ihrem Ehrgeiz etwas überzogen an, was zu Momenten des Mäanderns führen kann.

Die Produktion, für die Zandbergen und Mantel verantwortlich sind, fängt die rohe Energie der Band ein und lässt jedes Instrument zur Geltung kommen. Diese Wahl verleiht den komplexen Arrangements eine Klarheit, die in den schwereren Subgenres des Metal oft fehlt. Die Abmischung ist dicht und sorgt dafür, dass die komplexen Melodien und donnernden Rhythmen nahtlos zusammenarbeiten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass »Carnival of Chaos« vielleicht nicht das Rad für Power oder Progressive Metal neu erfindet, demgegenüber etabliert es REVIVER als eine Band, die sich ihrem Handwerk verschrieben hat und ein kohärentes und fesselndes Album abliefert, das Fans des Genres schätzen werden. Mit soliden 3,5 von 5 Punkten ist diese Veröffentlichung ein Beweis für das anhaltende Vermächtnis der Band seit ihrer Gründung im Jahr 1997 und ebnet den Weg für zukünftige Unternehmungen und möglicherweise noch raffinierteres Chaos in der Zukunft.

Fazit: REVIVERs »Carnival of Chaos« ist ein solider Eintrag in ihrer Diskografie, der Fans des Genres gefallen dürfte.

Tracklist

01. Dark Wind of Destiny
02. Whats in Thy Command
03. Along the Crusade
04. Carnival of Chaos
05. Nemesis of Sion
06. Lost in the Shadows
07. John the Baptist
08. Long Way from Home
09. Return to Egypt
10. Land of the Sinners
11. Crucified and Survived
12. Friday the 13th

 

Besetzung

Michel Zandbergen – Vocals
Fred Mantel – Guitars
Tom Heemskerk – Guitars
Leon Noë – Drums
Stefan Brederode – Bass

 

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REVIVER – Carnival of Chaos CD Review

INJECTOR – Endless Scorn

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Injector - Endless Scorn - album cover
Injector - Endless Scorn - album cover

Band: INJECTOR 🇪🇸
Titel: Endless Scorn
Label: Art Gates Records
VÖ: 13/12/24
Genre: Thrash/Heavy Metal

Bewertung:

4/5

Das neueste Album von INJECTOR, »Endless Scorn«, bringt eine frische Dosis Adrenalin in die Thrash-Metal-Szene und kommt wie ein Güterzug aus den Toren. Die aus Spanien stammende und bei Art Gates Records unter Vertrag stehende Band serviert eine starke Mischung aus schweren Riffs, wütenden Rhythmen und kompromissloser Energie, die sowohl Old-School-Thrash-Enthusiasten als auch neuere Metal-Fans in ihren Bann ziehen soll. Zusätzlich ist der klassische Heavy Metal Touch im Gemisch eine willkommene Erweiterung des Sounds.

Nahtloses Zusammenspiel

Angeführt von dem dynamischen Duo Daniel Martinez De Velasco Nieto (Gesang und Gitarre) und Jose Angel Ayala Lopez kraftvollem Gesang und Bass, präsentiert die Band ein nahtloses Zusammenspiel von Aggression und Melodie. Ihr harmonischer Gesang legt sich wunderbar über die Instrumentalstücke und präsentiert einen wilden und doch zugänglichen Sound, der den Hörer von Anfang an in seinen Bann zieht.

Das Album beginnt nach dem Intro »Engelante« mit dem fulminanten Track »Path of the Wrathgod«, eine Thrash/Heavy-Granate welcher wegweisend für das Kommende ist. Mit dem unerbittlichen Schlagzeugspiel von Juanjo Beast und der komplizierten Gitarrenarbeit von Danny Bárcena. Jeder Song geht mit einer spürbaren Intensität in den nächsten über, die sich sowohl vertraut als desgleichen erfrischend innovativ anfühlt. Die Texte behandeln Themen wie Verzweiflung und Desillusionierung, die den Titel des Albums widerspiegeln, und klingen mit einer Authentizität, die das gesamte Hörerlebnis verbessert.

Hommage an die Thrash-Legenden

Musikalisch ist »Endless Scorn« eine Hommage an die Thrash-Legenden, während es gleichzeitig seine eigene Identität herausarbeitet. Die Produktion ist knackig, sodass jedes Instrument glänzen kann, ohne die anderen zu überschatten. Besonders hervorzuheben sind die Gitarrensoli, die technisches Können zeigen, ohne sich in der härteren Klanglandschaft fehl am Platz zu fühlen. Das Rückgrat des Albums wird durch die formidable Rhythmusgruppe von Jose Angel Ayala Lopez am Bass und Juanjo Beast am Schlagzeug verstärkt. Ihr tightes Spiel und ihre dynamische Bandbreite bilden die Grundlage für ein unerbittliches Thrash-Erlebnis. Vor allem das Schlagzeugspiel zeigt eine beeindruckende Mischung aus Geschwindigkeit und Technik und sorgt dafür, dass die Energie während des gesamten Albums nie nachlässt.

Unbändige Vitalität

Zu den Höhepunkten des Albums gehören meiner Meinung nach herausragende Tracks wie »Warning Blast« und das OVERKILL/MEGADETH lastige »The Executioner’s Song«, die das Talent der Band für ansteckende Riffs und kraftvolle Refrains verkörpern. Jeder Song strahlt eine unbändige Vitalität aus, die einen dazu bringt, immer wieder auf Repeat zu drücken. Obwohl »Endless Scorn« in seiner Gesamtheit formidabel ist, gibt es Momente, die von einer weiteren Erforschung der Dynamik und des Experimentierens profitieren könnten. Einige Tracks bewegen sich gefährlich nahe an der Formel und wirken im Vergleich zu den herausragenden Stücken etwas vorhersehbar. Diese kleinen Rückschläge schmälern die Gesamtwirkung des Albums jedoch nicht wesentlich.

Produziert mit einer klaren Klarheit, die typisch für klassischen Thrash ist, profitiert »Endless Scorn« von einem ausgefeilten Sound, der die rohe Kraft des Genres nicht untergräbt. Der Mix erlaubt es jedem Instrument zu glänzen und gleichzeitig eine aggressive Kante beizubehalten, die den Hörer bei der Stange hält. Die Produktion hebt die Leistung der Band hervor und ergänzt die chaotische und nichtsdestoweniger strukturierte Natur des Thrash-Metal.

Aufregende Bereicherung der Thrash-Metal-Landschaft

INJECTORs »Endless Scorn« ist eine aufregende Bereicherung der Thrash-Metal-Landschaft. Mit unerbittlicher Energie, fesselndem Songwriting und beeindruckender Musikalität wird dieses Album sowohl bei bestehenden Fans des Genres als daneben bei Neueinsteigern einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Der Hörer sollte sich Zeit nehmen einen kraftvollen, spannenden Ritt zu bestreiten und dieser wird definitiv nach mehr verlangen. Mit dieser Veröffentlichung etablieren sich INJECTOR als eine vielversprechende Kraft in der modernen Metalszene.

Fazit: Für jeden Thrash-Metal-Fan ist »Endless Scorn« von INJECTOR ein starkes Zeugnis für die anhaltende Anziehungskraft des Genres und ist auf jeden Fall einen Blick wert.

Tracklist

01. Engelante
02. Path of the Wrathgod
03. Warning Blast
04. Resetting Time
05. The Executioner’s Song
06. Never Enter the Core
07. Crawling One
08. Drag Me to the Void
09. The End of Eternity
10. Mindcrusher

 

Besetzung

Jose Angel Ayala Lopez – Bass, Vocals
Daniel Bárcena – Guitars
Daniel Martinez De Velasco Nieto – Guitars, Vocals
Juanjo Beast – Drums

 

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INJECTOR – Endless Scorn CD Review

PATER ILTIS – Oui Chef

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Pater Iltis - Oui Chef - album cover
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Band: PATER ILTIS 🇨🇭
Titel: Oui Chef
Label: Selfrelease
VÖ: 20/12/24
Genre: Hard-Rock

Bewertung:

3,5/5

PATER ILTIS liefert mit ihrem im Eigenverlag erschienenen Album »Oui Chef« ein solides Hardrock-Erlebnis. Das Schweizer Quartett, bestehend aus Nico Ardüser (Bass), Roland Bill (Gesang), Felix Klier (Gitarre) und Danny Rafaniello (Schlagzeug), liefert eine überzeugende Mischung aus roher Energie und ausgefeilter Musikalität, die Hardrock-Fans begeistern wird.

Roland Bills Gesang ist ein hervorstechendes Merkmal, das die Balance zwischen Schroffheit und Melodie hält und den Hörer mit jedem Track in seinen Bann zieht. Seine Stimme ist selbstbewusst und ergänzt perfekt die instrumentale Untermalung.

Vermischte Hard-Rock-Struktur

Musikalisch vermischt das Album traditionelle Hardrock-Elemente mit modernem Flair. Felix Kliers Gitarrenarbeit bietet eine Reihe von heftigen Soli und klobigen Riffs, die die Musik vorantreiben, während Nico Ardüser am Bass und Danny Rafaniello am Schlagzeug ein solides rhythmisches Fundament legen, das die Energie während des gesamten Albums hochhält. Die Chemie zwischen den Bandmitgliedern ist offensichtlich und schafft einen kohärenten Sound, der sowohl dynamisch als desgleichen einnehmend wirkt.

Qualität der Produktion ist ausgefeilt

Gemischt und gemastert von Alex Vaulin, präsentiert »Oui Chef« einen sauberen und doch düsteren Sound, der die Essenz des Genres einfängt. Die Qualität der Produktion ist ausgefeilt und lässt jedes Instrument zur Geltung kommen, ohne die anderen zu überschatten. Dieser Sound bietet ein kohärentes Klangerlebnis. Die dynamische Bandbreite zwischen härteren Riffs und melodischen Momenten verleiht dem Album Tiefe und sorgt dafür, dass der Hörer durchgehend beschäftigt bleibt. Der Mix sorgt für ein Gleichgewicht, das das gesamte Hörerlebnis verbessert.

Tracks wie »Hotdog Rocking« und »Ratatouille« sind Beispiele für die Fähigkeit der Band, komplexe Gitarrenarbeit mit eingängigen Hooks zu verbinden. Die hymnischen Refrains laden zum Mitsingen ein, was sie wahrscheinlich zu Favoriten bei Live-Auftritten machen wird.

Energiegeladene Kompositionen

Während »Oui Chef« mit seinen energiegeladenen Kompositionen und seinem musikalischen Können beeindruckt, gibt es Momente, in denen sich die Tracks etwas formelhaft anfühlen und ihnen das besondere Flair fehlt, der sie weiter aufwerten könnte. Nichtsdestotrotz bietet das Album genug fesselndes Material, um Hardrock-Fans zufriedenzustellen.

»Oui Chef« von PATER ILTIS ist eine lobenswerte Leistung, die das Potenzial der Band innerhalb des Genres aufzeigt. Mit ein wenig mehr Erforschung ihres einzigartigen Sounds könnten sie ihre Musik leicht in aufregende neue Gefilde bringen. Für Fans von Hard Rock ist dieses Album einen Hörtest wert.

Fazit: PATER ILTIS haben mit »Oui Chef« ein klassisches Hardrock-Album abgeliefert, das mit genügend Flair für Genre-Puristen als auch für Neueinsteiger interessant sein dürfte.

Tracklist

01. Amuse-Bouche
02. Hit Them Hard
03. The Night Of The Living Bread
04. Coffee And Me
05. BlackWidow
06. The Legend Of Scott Scoville
07. Bonnie Prince [feat. Alice Elena] *
08. Hotdog Rocking
09. Flavours Of TheBroth
10. Ratatouille
11. The Wrath Of Desire

 

Besetzung

Nico Ardüser – Bass
Roland Bill – Vocals
Felix Klier – Guitar
Danny Rafaniello – Drums

 

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PATER ILTIS – Oui Chef CD Review

MOONDARK – The Abysmal Womb

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moondark - the abysmal womb - album cover
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Band: MOONDARK 🇸🇪
Titel: The Abysmal Womb
Label: Pulverised Records
VÖ: 20/12/24
Genre: Death/Doom Metal

Bewertung:

4/5

Die 1993 gegründete Band MOONDARK ist eine feste Größe in der schwedischen Death-Metal-Szene, und ihr neuestes Album »The Abysmal Womb« beweist, dass ihr Erbe weiterhin lebendig und überzeugend ist. In der Besetzung Alexander Högbom (Gesang), Johan Jansson und Mattias Norrman (Gitarre), Allan Lundholm (Bass) und Kennet Englund (Schlagzeug) stellt die Band ihre Fähigkeit unter Beweis, erdrückende Härte mit atmosphärischen Feinheiten zu verbinden.

Düstere Ästhetik

Das Mixing und Mastering des Albums durch Peter Bjärgö, der für seine Arbeit mit TYRANT und CRYPT OF KERBEROS bekannt ist, verleiht dem Album eine ausgefeilte und doch düstere Ästhetik, die das gesamte Hörerlebnis noch verbessert. Die Produktion fängt die düstere Essenz des Doom/Death Metal ein und lässt jedes Instrument deutlich hervortreten, von den gutturalen Growls von Högbom bis hin zu der komplexen Gitarrenarbeit von Jansson und Norrman.

Verzweiflung und Dunkelheit

Musikalisch taucht »The Abysmal Womb« tief in Themen der Verzweiflung und Dunkelheit ein. Das Album beginnt mit einem eindringlichen Start in Form von »Where Once Was Life«. Diese gestartete Stimmung gibt den Ton für das komplette Album vor. Schwere Riffs und melodische Untertöne wurden miteinander verbunden. Besonders hervorzuheben ist die doppelte Gitarrenarbeit, die zwischen aggressiven, gesichtsschmelzenden Soli und traurigen Melodien pendelt, die der Musik Tiefe und Emotionen verleihen. Ein leichter Old School Touch erweitert das Soundkonzept der Schweden ungemein. Erinnert hierbei nicht ohne Grund an die Legenden des schwedischen Death-Metal zu denen sich die Jungs aus Avesta, Dalarna dazu zählen können.

Dynamische Wechsel

Textlich erforschen MOONDARK düstere Erzählungen, die sowohl persönlich als daneben kosmisch sind und gut zu den ätherischen Arrangements passen. Das Songwriting ist reif und durchdacht und zeugt von einer Band, die ihr Handwerk nicht bloß über Jahrzehnte hinweg verfeinert hat, sondern sich desgleichen ständig weiterentwickelt. Die dynamischen Wechsel innerhalb der Songs, von langsamen, erdrückenden Tempi bis hin zu frenetischen Geschwindigkeitsausbrüchen, halten den Hörer während der gesamten Laufzeit des Albums bei der Stange.

MOONDARK sind zwar ihren Wurzeln treu geblieben, haben aber auch ihre Experimentierfreudigkeit innerhalb ihres Sounds bewiesen, was ihren Reiz weiter erhöht. Es gibt Momente, in denen sie erfolgreich schwere Passagen mit eindringlichen Melodien ausbalancieren, und es sind diese Kontraste, die dem Album seine Tiefe verleihen.

Rohe Kraft des Death Metal

Besonders hervorzuheben ist Alexander Högboms Gesang, der die rohe Kraft des Death Metal verkörpert und gleichzeitig eine eindringliche Atmosphäre erzeugt, die für die Doom Einfädelungen stehen. Seine Performance fängt eine Reihe von Emotionen ein, von gutturalen Growls bis hin zu melodischeren Momenten, die den lyrischen Inhalt der Erforschung von existenziellem Grauen und dem Abgrund ergänzen.

Allan Lundholms Bassarbeit ist reichhaltig und resonant und verleiht dem Gesamtsound eine gewisse Tiefe. Die Rhythmusgruppe, angeführt von Kennet Englunds präzisem Schlagzeugspiel, treibt die Songs mit einer unerbittlichen Energie voran, die die atmosphärischen Elemente wunderbar unterstreicht.

Herausragende Stücke wie »Infernal Genocide« zeigen die Bandbreite der Band, die brutale Riffs mit Momenten nachdenklicher Schönheit verbindet. Das Album schließt mit einer besonders intensiven Note und hinterlässt einen bleibenden Eindruck, der den Hörer zum Wiederkommen einlädt. »The Abysmal Womb« ist nicht ohne kleine Schwächen. Manchmal fühlen sich bestimmte Tracks halbwegs zu lang an, wodurch der Schwung etwas nachlässt. Dies ist jedoch nur ein kleiner Kritikpunkt in einer ansonsten überzeugenden Veröffentlichung, in der die Band ihr Können und ihre Leidenschaft für Death-Doom Metal unter Beweis stellt.

Lobenswerte Ergänzung der Diskografie

»The Abysmal Womb« ist eine lobenswerte Ergänzung der Diskografie von MOONDARK und des Doom/Death Metal-Genres insgesamt. Mit einer perfekten Mischung aus Härte, Melodie und Atmosphäre verdient das Album eine solide 4 von 5 Punkten. Fans des Genres sollten sich diese Reise in die Tiefen der Verzweiflung, die MOONDARK so gekonnt gestaltet, nicht entgehen lassen.

Fazit: MOONDARKs »The Abysmal Womb« ist ein Zeugnis für ihr bleibendes Vermächtnis in der Doom/Death-Metal-Szene.

Tracklist

01. Where Once Was Life
02. Suffer The Dark
03. Palliative Dusk
04. Sterile Earth
05. Infernal Genocide
06. Beyond Darkness
07. The Abysmal Womb
08. Immersed To Crypts

 

Besetzung

Alexander Högbom – Vocals
Johan Jansson – Guitars
Mattias Norrman – Guitars
Allan Lundholm – Bass
Kennet Englund – Drums

 

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MOONDARK – The Abysmal Womb CD Review

HELL COMES HOME – Details zur neuen EP

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hell comes home - bandpicture 2024
Photo Credit: Luke Ralston

HELL COMES HOME geben Details zur neuen EP „Dying Breed“ bekannt – Neue Single „The Other Side“ als Stream verfügbar!

Hell Comes Home - Dying Breed - album cover

Das in Arkansas ansässige Metalcore-Duo HELL COMES HOME gibt stolz bekannt, dass seine neue EP mit dem Titel „Dying Breed“ am 31. Januar 2025 erscheinen wird. „Dying Breed“ besteht aus 5 Titeln und ist ein Muss für alle, die die frühen Stücke von Bring Me The Horizon, Asking Alexandria, All Shall Perish, Suicide Silence und Chelsea Grin lieben!

Einen Vorgeschmack auf das neue Werk gibt es nun mit dem Song „The Other Side“!

Die massiven Riffs und brutalen Vocals von „Dying Breed“, die aus den Tiefen der Hölle selbst stammen, bieten eine umfassende musikalische Interpretation von Konzepten wie Tyrannei, Ehre, Leben und Tod, innerer Qual, Raum und Zeit und vielem mehr. Sänger Sam Simmons und Gitarrist Nick Stambuck haben beide ein Leben lang Musik gemacht und lieben Metal. Sie bilden den Nährboden für knallharte, lebenslange Kracher. „Dying Breed“ trifft sich zum ersten Mal, als wäre es von den Sternen vorherbestimmt, und ist nur der Anfang von etwas viel Größerem.

HELL COMES HOME, gegründet im Nordwesten von Arkansas, ist eine authentische Heavy-Metal-Band, die von Deathcore, Metalcore und klassischem Metal inspiriert ist. Die Gründungsmitglieder Sam Simmons (Gesang) und Nick Stambuck (Gitarre) teilten die Liebe zum aggressiven Sound und der Unverfälschtheit von Heavy Metal und haben ihren Sound entwickelt, um ihr künstlerisches Werk durch die rohe Energie und die komplexe Musikalität zu teilen, die das Genre definieren. Die Musik von HELL COMES HOME kombiniert brutale Riffs, komplexe Soli und durchdringenden Gesang aus den Tiefen der Hölle mit durchsetzungsfähigen atmosphärischen Elementen. Die Mischung dieser Genres macht ihren Sound extrem einzigartig. Sam beschreibt den Höhepunkt des Heavy Metal als die MySpace-Metalcore- und Deathcore-Ära, zu seinen Inspirationen zählen die frühen Bring Me the Horizon und Suicide Silence. Nick hingegen wuchs beeinflusst von Old-School-Classic- und Thrash-Metal wie Iron Maiden und Megadeth auf, entwickelte in den letzten Jahren jedoch eine starke Wertschätzung für Deathcore und Metalcore wie All Shall Perish und Trivium. Sam ist der Inbegriff eines Frontmanns einer Metalband mit dominanter Bühnenpräsenz und intensiver Energie. Sam ist ein ehemaliger Airborne-Ranger der Army und spielt in seiner Freizeit halbprofessionell Fußball, nimmt an Wettkämpfen teil, macht Bodybuilding, reitet Bullen und tätowiert, neben einer Menge anderer Dinge, wobei er behauptet, im Herzen ein Adrenalin-Junkie zu sein. Nick ist einer der kreativsten Musiker aller Zeiten, ein extrem talentierter und vielseitiger Gitarrist und findet Zeit, seinen Träumen und seiner Leidenschaft nachzugehen, während er für seine Familie sorgt. Dieses Duo ist einzigartig und nicht aufzuhalten.

EP gemischt und gemastert von Stoneridge Records. Fotos von Luke Ralston. Logo von Sam Simmons.

Hell Comes Home - Dying Breed - album cover

Tracklist

01. Demons
02. Dying Breed
03. The Other Side
04. Honor Is Everything
05. Sic Semper Tyrannis

 

Quellenangabe: The Metallist PR
Photo Credit: Luke Ralston

BATTLECREEK – Veröffentlichen Video

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Battlecreek_-_live

BATTLECREEK – Veröffentlichen Video zu „Thou Shalt Not Kill“!

battlecreek - thou shalt not kill - official music video

Nach ihrem erfolgreichen Albumrelease im Frühjahr und der anschließenden, nicht minder erfolgreichen, Europatour mit Angelus Apatrida, bescheren uns die deutschen Thrasher von BATTLECREEK zum Jahresabschluß noch mit einem Videoclip. „Thou Shalt Not Kill“ vom im April veröffentlichten Album Maze Of The Mind sieht sich als klare Anti-Kriegs Botschaft, was die Band im jetzt veröffentlichten Videoclip nochmal verdeutlichen will. Die Message dahinter ist in diesen Tagen leider aktueller denn je. Das Album gibts nach wie vor auf allen gängigen Download und Streamingplattformen, im gut sortieren Handel, bei der Band und im MDD Records Shop. Check it out!

Quellenangabe: The Metallist PR

MAYHEM – Simm City Wien

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Mayhem Wien

MAYHEM & KRYPTOMORPH, 08.12.2024, Simm City Wien

mayhem wien

Die legendäre Black-Metal-Formation MAYHEM besuchte am 8. Dezember anlässlich ihrer Anniversary-Tour die Wiener Simm City. Mit dabei war KRYPTOMORPH. Alle Fotos vom Abend gibt es hier!

Kryptomorph

Kryptomorph 2024KRYPTOMORPH ist mehr ein Projekt als eine Band, ein willkürlich erzeugtes Mysterium, das vorgibt, aus einer fernen Galaxie zu stammen. Tatsächlich verbirgt sich dahinter eine mit Maske und Umhang verkleidete Person, die Dark Synth-Wave-Musik produziert. Warum lädt man gerade KRYPTOMORPH als Opener zu einem Black-Metal-Konzert ein? Nun, wie ich im Laufe des Abends von manchen Besuchern mitbekommen habe, hat Euronymous, ehemaliger Gitarrist MAYHEMs, gerne elektronische Musik gehört.

Es war aber auch, angesichts der aufwendigen Bühnenkulisse, zweckdienlich. KRYPTOMORPH brauchte ein Mischpult, einen Laptop und etwas Bewegungsspielraum. Umso überraschender waren die Gäste, die plötzlich auf der Bühne auftauchten. Zuerst kam ein Gitarrist. Dann erschien eine Frau in hautengem Outfit und etwas, das wie eine Nylonstrumpfhose aussah, um den Kopf, die mit einer großen Plastikplane kunstvolle Bewegungen ausführte. Dann kam auf einmal eine Violinistin. Die Lichtshow war durchgehend eher simpel gehalten, teilweise in einem sehr extremen, fast fluoreszierenden Blau.

Kryptomorph 2024 Nachdem wir den restlichen Abend blasphemischen Black Metal gegen die Trommelfelle gepresst bekommen würden, sorgte KRYPTOMORPH für eine angenehme Einstimmungsmusik. Ich hatte den Eindruck, dass die Show niemanden gestört, aber nur wenige Personen mitgerissen oder begeistert hat. Es war trotzdem nett anzusehen und kurzweilig. Die Lieder waren lässig, aber nichts, das ich mir so nochmal anhören muss.

Mayhem

Mayhem 2024Kaum eine Band hat ein Metal-Genre dermaßen geprägt wie MAYHEM. Musikalisch waren die Norweger Wegbereiter des „True Norwegian Black Metal“, welcher sich in Sound und Thematik vom klassischen Black Metal abhebt. Die Geschichte von MAYHEM hatte aber auch einen beträchtlichen Einfluss auf das Image unserer Szene. Der Suizid von Dead, dem ehemaligen Sänger, die Ermordung des damaligen Gitarristen Euronymous durch Varg und diverse Kirchenbrände sind Ereignisse, die der Musikrichtung etwas Böses und Verbotenes verliehen haben. Mittlerweile hat sich das Image verändert, aber man bekommt doch immer wieder das Gefühl, dass manche Vorurteile hartnäckig in den Köpfen der Menschen verankert geblieben sind.

Ich habe mich mit MAYHEMs Bandgeschichte immer mal wieder auseinandergesetzt, mich für die Musik selbst aber nie begeistern können. Letztendlich hat mich der Gedanke, „MAYHEM auch einmal live gesehen zu haben“ zu deren Konzert in Wien gelockt. Retrospektiv ein großartiger Gedanke.

Mayhem 2024Der riesige MAYHEM-Banner verwehrte einem komplett die Sicht auf die Bühne. Anders als bei vielen Headlinern gab es hier kein aufbauschendes Intro und kein auf Auftakt abgestimmtes Fallenlassen des Vorhangs, woraufhin die Band energisch ihr Set eröffnet.

MAYHEM gaben uns ein geschichtsträchtiges Intro, das mir unter die Haut ging. Der Banner fiel ohne große Ankündigung. Schnell wurde er aus dem Weg geräumt, um die Sicht auf die imposante Bühnenkulisse nicht zu stören. Eine große Video-Wall zeigte diverse Interviews und Filmausschnitte der Band aus ihrer Anfangsphase. Englische Untertitel waren vorhanden aber leider zum größten Teil von Hellhammers imposanten Drumkit verdeckt. Die Projektionen und Tonmitschnitte zusammen mit den Hintergrundinfos im Kopf haben für mich das gesamte Konzert in eine einzigartige Atmosphäre getaucht.

MAYHEM geizten nicht mit visuellen Bühnenelementen. Ihre Lichtshow war sehr beeindruckend und untermalte die Dramaturgie ihrer Lieder exzellent. Sie war auch um einiges bunter und verspielter als ich erwartet hätte. Links und rechts waren Stiegen aufgebaut, die vor allem Sänger Attila und Gitarrist Ghul nutzten, um ihre Performance noch mächtiger wirken zu lassen. Bassist Necrobutcher, der, zusammen mit Schlagzeuger Hellhammer, eines der letzten Gründungsmitglieder der Band ist, war von Beginn an mit vollem Elan dabei. Der zweite Gitarrist Teloch stach einem durch seine Maskerade ins Auge und überzeugte mit musikalischer Finesse.

Mayhem 2024Das Set war in drei Abschnitte unterteilt, die gleichzeitig verschiedene Epochen von MAYHEM repräsentierten. Im ersten Abschnitt wurden ältere sowie neuere Lieder gespielt. Im zweiten Abschnitt beschränkte man sich auf Songs ihres berühmten Debütalbums „De Mysteriis Dom Sathanas“ (1994). Schließlich wurden fast alle Lieder ihrer EP „Deathcrush“ (1987) gespielt.

Je Abschnitt veränderten sich auch die Outfits der Mitglieder, allen voran natürlich Attila. Zuerst kam er mit einem bunten priesterlichen Gewand auf die Bühne, dann mit schwarzem Umhang und schließlich eher klassisch mit einer Kutte über einem schwarzen Tanktop. Diverse Requisiten wurden eingesetzt, darunter ein Strick und Knochen.

Der Sound war durchgehend sehr gut. Umso angenehmer war es, die alten, schlecht produzierten Songs in neuer Frische und Härte anzuhören. Die Band hätte laut Zeitplan noch gut zwanzig Minuten spielen können. Nichtsdestotrotz war der Auftritt in sich stimmig und abwechslungsreich genug, um sogar diejenigen bei Stange zu halten, die nicht vor lauter Ekstase mit zur Kralle deformierten, in die Höhe gestreckten Hand zwischen den Liedern „MAYHEM“ brüllten. Ja, die True-Fans haben mich oft zum Lächeln gebracht…

Fazit: MAYHEM haben uns ein imposantes Spektakel geboten, das sowohl visuell als auch musikalisch einen roten Faden hatte und angesichts der Bandgeschichte eine einzigartige Atmosphäre schuf.

Setlist

1. Malum
2. Bad Blood
3. MILAB
4. Psywar
5. Illuminate Eliminate
6. Chimera
7. My Death
8. Crystalized Pain in Deconstruction
9. View From Nihil
10. Ancient Skin
11. Symbols of Bloodswords
12. Freezing Moon
13. Life Eternal
14. De Mysteriis Dom Sathanas
15. Funeral Fog
16. Silvester Anfang
17. Deathcrush
18. Chainsaw Gutsfuck
19. Carnage
20. Pure Fucking Armageddon