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BATTLECREEK – Maze of the Mind

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Maze of the Mind - Battlecreek - Album Cover
Maze of the Mind - Battlecreek - Album Cover

Band: BATTLECREEK 🇩🇪
Titel: Maze of the Mind
Label: MDD Records
VÖ: 11/04/24
Genre: Thrash Metal

Bewertung:

4/5

Nach dem eindrucksvollen Auftritt von BATTLECREEK als Support-Act für ANGELUS APATRIDA wollte ich mir ihr neues Album genauer unter die Lupe nehmen. „Maze of the Mind“ heißt das gute Stück und reiht sich als drittes Studioalbum in die Diskografie der Bayern ein. BATTLECREEK wurden eindeutig von Thrash-Bands der Bay Area inspiriert und verkörpern den Spaß-Aspekt des Genres mit jeder Faser ihrer Existenz. Darüber hinaus überzeugen die Jungs mit musikalischer Finesse und einem gut ausgewogenem Klangbild.

Einfach Thrash

Wer die Essenz des Thrash Metal liebt, wird mit „Maze of the Mind“ Freude haben. Hier bekommt man von der ersten bis zur letzten Sekunde puren, geradlinigen Thrash. Nichtsdestotrotz ist Platz für Grooves und Melodien geschaffen worden. Zwei kurze akustische Interludes sorgen für Verschnaufpausen zwischendurch. Ansonsten geben hier knackige Riffs und scheppernde Drums den Ton an. Die kehlige Stimme von Berne bedarf einiger Durchläufe, um sich an sie zu gewöhnen. Der Stimme fehlt es meiner Meinung nach an Power und Volumen. Manchmal sind jedoch tiefe Growls eingebaut, die sehr gut zur Musik passen.

Eindrucksvoller Start

Das erste Lied, „Implosion of the Sun“, demonstriert den Zugang der Band zu Thrash Metal bereits sehr gut. Es handelt sich hier um kein monotones Shank-Beat-Gedresche mit kreischenden Gitarren. Das Intro besteht aus einer harmonischen Gitarrenmelodie, welche von einem Mid-Tempo-Riff und gemütlichem Schlagzeug-Beat abgelöst wird. Die Stimmung kippt erst nach einer Minute. Wir bekommen plötzlich all die typischen Thrash-Elemente mit voller Wucht ins Gesicht geblasen. Aggressive, schnelle Strophen werden von einem harten, groovgien Refrain abgelöst. Die Mittelpassage ist noch einmal langsamer, aber um keinen Deut weniger mitreißend. Ein wütendes  Gitarrensolo bildet schließlich die Brücke zurück zur Strophe und dem Ende.

Abwechslungsreich

Der Rest des Albums gestaltet sich ähnlich abwechslungsreich, wenn auch nicht so viel Variation in jedem einzelnen Lied vorhanden ist. Songs wie „Thou Shalt Not Kill“ und „Border Patrol“ gehören zu den unnachgiebigen Mosh-Nummern. „Slaves to the Virtual God“ und „Pleasures of the Hangman“ werden hingegen stark vom Groove dominiert und sind vergleichsweise langsamer als die erwähnten Nummern davor. In „Slaves to the Virtual God“ hört man außerdem auffällig gut den Bass heraus. Es weicht am meisten vom klassischen Thrash ab, da es besonders in den Strophen recht schwerfällig und vertrackt klingt. Gerade deswegen wirkt es aber umso härter.

Das Fazit vorm Fazit

Insgesamt haben BATTLECREEK mit „Maze of the Mind“ ein starkes Werk erschaffen. Der schwerwiegendste Kritikpunkt betrifft die Stimme. Interessanterweise ist mir Bernes Stimme live nicht so negativ aufgefallen. Da hätte ich es noch eher verstanden, dass die Stimme etwas dünn klingt, denn die Burschen haben live eine unglaublich energetische und sympathische Präsenz. Ansonsten gibt es auf „Maze of the Mind“ kaum etwas auszusetzten. Manche Passagen sind vielleicht weniger packend als andere, aber im großen Ganzen demonstriert dieses Album wunderbar, wie vielseitig Thrash Metal ist.

Fazit: BATTLECREEK bieten auf „Maze of the Mind“ facettenreichen Thrash Metal mit frischem Sound, sowie gut dosierten Groove- und Melodik-Elementen.

Tracklist

01. Implosion Of The Sun
02. King Of Rats
03. Maze Of The Mind
04. Knockout In The First Round
05. The Cords Of Death (Intro)
06. Thou Shalt Not Kill
07. Slaves To The Virtual God
08. Granvilles Hammer
09. …To The Gallows (Intro)
10.⁠ Pleasures Of The Hangman
11. Border Patrol
12. Goliaths Revenge

 

Besetzung

Berne (Vocals)
Chris (Guitar)
Nodeng (Bass)
Phil (Drums)

 

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BATTLECREEK – Maze of the Mind CD Review

AKROASIS – Hubris

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Akroasis - Hubris - album cover
Akroasis - Hubris - album cover

Band: AKROASIS 🇨🇭
Titel: Hubris
Label: Doc Gator Records
VÖ: 26/04/24
Genre: Thrash Metal

Bewertung:

4/5

Im Herzen von Fribourg, Schweiz, ist eine neue Kraft in der Welt der Metal-Musik aufgetaucht. AKROASIS, eine Band, die tief in der reichen Tradition des Thrash Metal verwurzelt ist, werden ihr mit Spannung erwartetes, zweites Album »Hubris« veröffentlichen. Inspiriert von den Tiefen der griechischen Mythologie, liefern AKROASIS einen kraftvollen und rauen Sound, der Metal-Fans auf der ganzen Welt begeistern wird. Der Act wurde 2016 von Marcel Knupp (Gitarre) und Gerhard Baeriswyl (Schlagzeug) gegründet. Mit Einflüssen von Kultbands wie METALLICA, SLAYER und MEGADETH haben AKROASIS einen einzigartigen Sound geschaffen, der den Wurzeln des Genres huldigt und gleichzeitig einen modernen Twist hinzufügt. Das Debütwerk wurde noch von Robin Hermanek eingesungen, während der neueste Silberling am Mikro einen Wechsel eingeläutet hat. Mike Brügger (ex- HEDERA) übernimmt fortan den Posten des Frontbrüllers.

Dunkle und geheimnisvolle Welt

»Hubris«, das neueste Album von AKROASIS, nimmt den Hörer mit auf eine Reise durch die dunkle und geheimnisvolle Welt der griechischen Mythologie. Der Titel des Albums, »Hubris«, ist eine Anspielung auf das antike griechische Konzept von übermäßigem Stolz und Arroganz, die oft zum Untergang führen. Mit nachdenklich stimmenden Texten und rasanten Gitarrenriffs setzen sich AKROASIS mit Themen wie Macht, Verrat und Erlösung auseinander und verwebt sie zu einer fesselnden und mitreißenden Erzählung. Nach dem beschaulichen Intro »Nemesis« wird mit »Most Atrocious Deed« sofort die erste Kraftkelle geschwungen. Melodisch und trotzdem kernig Thrash lastig offeriert der Schweizer Trupp, in welche Ecke des Hades sie uns entführen werden.

Von dem Moment an, in dem die ersten Töne von »Hubris« erklingen, ist klar, dass AKROASIS eine Band ist, die es ernst meint. Das Album beginnt mit einem donnernden Gebrüll, das die Bühne für einen unerbittlichen Ansturm von Double-Bass-Drumming, komplizierten Gitarrensoli und brachialem Gesang bereitet. Tracks wie » Before A Fall« und »Gifted With Fire« zeigen das technische und musikalische Können der Band, während Songs wie »Insult The God« und »Seven Time« die emotionalen und mythologischen Aspekte des Albums vertiefen.

Zusätzlich zu ihrer herausragenden musikalischen Leistung verdient AKROASIS ebenfalls Lob für die Produktion von »Hubris«. Das Album wurde in Zusammenarbeit mit V.O. Pulver im Little Creek Studio aufgenommen, was es der Band ermöglichte, jede Nuance ihrer Performance mit kristallklarer Klarheit einzufangen. Der Mix ist sauber und dynamisch, sodass jedes Instrument durchscheinen kann und dennoch ein Gefühl von Zusammenhalt und Kraft erhalten bleibt.

Ansteckende Energie

»Hubris« ist mehr als nur ein Album – es ist ein Statement der Absicht von AKROASIS. Mit seiner kraftvollen Mischung aus melodischen Hooks, aggressiven Rhythmen und zum Nachdenken anregenden Texten zementiert das Album AKROASIS als eine Kraft, mit der in der Welt des Thrash Metal gerechnet werden muss. Fans des Genres werden sich zweifellos von der ansteckenden Energie und der kompromisslosen Haltung der Band angezogen fühlen, während Neulinge einen frischen und aufregenden Sound kennenlernen werden, der der Vergangenheit huldigt und gleichzeitig in die Zukunft blickt.

Platz im Pantheon des Thrash-Metal gefestigt

Mit »Hubris« haben AKROASIS ihren Platz im Pantheon des Thrash-Metal gefestigt. Ihre einzigartige Mischung aus technischer Präzision und ungezügelter Aggression hebt sie von ihren Mitstreitern ab und hat ihnen eine treue Fangemeinde in ihrer Heimat Freiburg und darüber hinaus eingebracht. AKROASIS sind bereit, Grenzen zu überschreiten und den Status quo herauszufordern, um einen bleibenden Eindruck in der Metalszene zu hinterlassen.

Beifügend lässt sich sagen, dass »Hubris« von AKROASIS ein Triumph des Thrash Metal ist, der Elemente der griechischen Mythologie mit rohem musikalischem Talent zu einem Album verschmilzt, das sowohl kraftvoll als auch zum Nachdenken anregend ist. Mit seiner intensiven Energie, dem komplexen Songwriting und dem unerbittlichen Drive wird »Hubris« AKROASIS’ Platz als einer der aufstrebenden Stars des Genres mit Sicherheit festigen. Verpasst nicht dieses unvergessliche musikalische Erlebnis – dreht die Lautstärke auf und lasst euch von AKROASIS auf eine Reise durch die Gefilde des antiken Mythos und des modernen Thrash-Metals mitnehmen.

Fazit: AKROASIS entfesseln mit »Hubris« die Kraft des Thrash Metal!

Tracklist

01. Nemesis
02. Most Atrocious Deed
03. Insult The Gods
04. Before A Fall
05. Gifted With Fire
06. Seven Times
07. Driven To Kill
08. Eternal Rest
09. Unbearable Guilt
10. King Minos

 

Besetzung

Mike Brügger – Vocals
Marcel Knupp – Rhythm Guitars
Christof Schafer – Guitars
Hänsù Zürrer – Bass
Gerhard Baeriswyl – Drums

 

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AKROASIS – Hubris CD Review

ACCEPT – Humanoid

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accept - humanoid - album cover
accept - humanoid - album cover

Band: ACCEPT 🇩🇪
Titel: Humanoid
Label: Napalm Records
VÖ: 26/04/24
Genre: Heavy Metal

Bewertung:

5/5

Der Aufstieg von ACCEPT: In den späten 1970er Jahren gegründet, gewannen ACCEPT mit ihren energiegeladenen Live-Shows und ihrem rauen, unverblümten Sound schnell eine treue Fangemeinde. Ihr bahnbrechendes Album »Balls to the Wall« verhalf ihnen zu internationalem Ruhm, und seitdem rocken sie die Bühnen der Welt. Im Bereich der Heavy-Metal-Musik hat sich eine Band beständig durch ihren kraftvollen Sound, ihre fesselnden Texte und ihre elektrisierenden Auftritte hervorgetan – ACCEPT. Die aus Deutschland stammende Band ACCEPT erschüttert seit Jahrzehnten die Grundfesten der Musikindustrie mit ihrer einzigartigen Mischung aus Rock ’n‘ Roll, Metal, Fantasy und Kriegsthemen. Was meine persönliche Meinung über diese Band betrifft, ist zu sagen, seit Mark Tornillo zum deutschen Urgestein hinzugestoßen ist, haben die Jungs eine starke Verjüngungskur erhalten. Verteufelt mich, aber meine Meinung ist felsenfest verankert. Dieser amerikanische Sänger ist definitiv besser, als es Udo Dirkschneider jemals auf einem Album der Truppe aus Solingen war!

ACCEPT ist nicht nur eine Band, die knallharte Melodien produziert. Sie sind auch für ihre zum Nachdenken anregenden Texte bekannt, die sich mit sozialen Themen wie Ungleichheit, Ungerechtigkeit und dem Zustand des Menschen auseinandersetzen. Mit ihrer Musik wollen sie Licht in die dunklen Seiten der Gesellschaft bringen und die Zuhörer zum Nachdenken über die Welt um sie herum anregen. In ihrem neuesten Album »Humanoid« heben ACCEPT ihre Auseinandersetzung mit sozialen Themen auf eine neue Ebene. Das Album erzählt die Geschichte einer futuristischen Welt, in der Menschen und humanoide Roboter koexistieren, doch die Spannungen nehmen zu, während die Grenzen zwischen Mensch und Maschine verschwimmen. Mit kraftvollen Hymnen und eindringlichen Balladen setzen sich ACCEPT mit Themen wie Identität, Technologie und der menschlichen Seele auseinander.

Treibenden Gitarrenriffs, stampfenden Drums als Markenzeichen

Der Sound von ACCEPT ist eine perfekte Mischung aus Metal und Rock, mit treibenden Gitarrenriffs, stampfenden Drums und kraftvollem Gesang aus der Kehle von Mark Tornillo, der jedes Herz von Old-School-Heavy-Metal-Fans höherschlagen lässt. Das musikalische Können der Band ist erstklassig, und jedes Mitglied bringt seine eigenen einzigartigen Talente mit ein. Von den fulminanten Soli des Gitarristen Wolf Hoffman bis zu den donnernden Beats des Schlagzeugers Christopher Williams ist jeder Aspekt des ACCEPT-Sounds fein abgestimmt und voller Energie. Also dreht die Lautstärke auf, erhebt eure Hörner und taucht kopfüber in die Welt von ACCEPT ein. Mit »Humanoid« beweist die Band einmal mehr, warum sie zu den Legenden der Metalszene gehört und warum ihre Musik nach wie vor bei Fans auf der ganzen Welt Anklang findet.

Merklich aggressiverer Sound

»Humanoid« zu hören ist wie eine musikalische Reise durch ein Land der Fantasie und des Krieges. Das hämmernde Schlagzeug und die kreischenden Gitarren erzeugen ein Gefühl von Dringlichkeit und Gefahr, während der melodische Gesang den Hörer mit Geschichten von Liebe, Verlust und Triumph in seinen Bann zieht. Jeder Song ist ein Kapitel in der epischen Saga der humanoiden Welt und lässt die Fans mitfiebern und hungrig auf mehr sein. Bereits beim Opener »Diving Into Sin« wird glasklar, in welche Richtung das Album verläuft. Binnen Sekunden beschleicht einen das Gefühl, dass dieser deutsche Heavy-Metal-Trupp merklich an Aggression zugelegt hat. Steht der Formation bestens zu Gesicht und klarerweise sind Nackenschmerzen vorprogrammiert.

Wahrhaft episches Hörerlebnis

ACCEPT sind für ihren kraftvollen Sound bekannt, und »Humanoid« ist da keine Ausnahme. Das Album zeichnet sich durch atemberaubende Gitarrensoli, donnernde Trommeln und rauschenden Gesang aus, die zusammen ein wahrhaft episches Hörerlebnis ergeben. Die Fähigkeit der Band, Elemente aus Rock ’n‘ Roll, Metal und Fantasy nahtlos zu verbinden, führt zu einem Sound, der sowohl zeitlos als desgleichen frisch ist. Tracks wie »The Reckoning« und »Frankenstein« zeigen ACCEPTs technisches Können und musikalische Kreativität. Die komplizierten Arrangements und dynamischen Darbietungen sorgen für einen spannenden Ritt, der den Hörer immer wieder zurückkommen lässt.

»Ravages Of Time« verlangsamt das Tempo ein wenig und bringt eine melodischere Note in das Album. Die eindringlichen Texte und die atmosphärische Instrumentierung erzeugen ein Gefühl der Vorahnung, das sowohl fesselnd als daneben eindringlich ist, bevor die Jungs mit »Unbreakable« neuerlich einen Sturm vom Zaun brechen. Den Abschluss des Albums bildet »Southside of Hell«, eine frenetische Ode an die Kraft der Metal-Musik. Mit seinen blitzschnellen Riffs und ansteckenden Hooks ist dieser Track ein passender Abschluss für ein Album, das mit Sicherheit Lust auf mehr macht. Eine amtlich abschließende, zahnige Metal-Hymne.

Herausragendes Album

Abschließend lässt sich sagen, dass »Humanoid« ein herausragendes Album ist, das die kontinuierliche Entwicklung von ACCEPT als Band zeigt. Die kraftvollen Texte, epischen Melodien und der knallharte Sound vereinen sich zu einem wahrhaft fesselnden Hörerlebnis. Fans von Rock ’n‘ Roll, Metal und Fantasy werden von diesem neuesten Werk einer der kultigsten deutschen Bands begeistert sein. Falls ihr es noch nicht getan habt, solltet ihr euch »Humanoid« unbedingt anhören und die Magie von ACCEPT selbst erleben. Wer weiß, vielleicht ertappst du dich dabei, wie du zur Luftgitarre greifst und zu den kraftvollen Klängen dieser unglaublichen Band abrockst.

Fazit: »Humanoid« von ACCEPT ist ein Muss für jeden Rock- und Metalfan!

Tracklist

01. Diving Into Sin
02. Humanoid
03. Frankenstein
04. Man Up
05. The Reckoning
06. Nobody Gets Out Alive
07. Ravages Of Time
08. Unbreakable
09. Mind Games
10. Straight Up Jack
11. Southside Of Hell

 

Besetzung

Wolf Hoffmann – Guitar
Mark Tornillo – Vocals
Uwe Lulis – Guitar
Martin Motnik – Bass
Christopher Williams – Drums

 

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ACCEPT – Humanoid CD Review

DEICIDE – Banished By Sin

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DEICIDE - Banished By Sin - album cover
DEICIDE - Banished By Sin - album cover

Band: DEICIDE 🇺🇸
Titel: Banished By Sin
Label: Reigning Phoenix Music
VÖ: 26/04/24
Genre: Death Metal

Bewertung:

4,5/5

In der Welt der extremen Musik gibt es nur wenige Bands, die so viel Einfluss haben wie DEICIDE. Die kultige Death-Metal-Band aus den Vereinigten Staaten verschiebt seit Jahrzehnten die Grenzen des Genres. Mit ihrer neuesten Veröffentlichung »Banished By Sin« beweisen DEICIDE einmal mehr, warum sie als Pioniere der satanischen, antichristlichen Bewegung in der Welt der Metal-Musik gelten. Solche Huldigungen sind dem Mastermind Glen Benton (Vocals/Bass) definitiv fern, er lebt und geißelt die Menschheit mit einem sadistischen Grinsen. »Banished By Sin« wird unter dem aufstrebenden Label Reigning Phoenix Music veröffentlicht, ein passendes Zuhause für ein Album voller Themen wie Satanismus, Anti-Christentum, Tod, Blasphemie und Hass. DEICIDE haben sich noch nie vor Kontroversen gescheut, und dieses neueste Werk bildet da keine Ausnahme.

Wirbelwind aus Brutalität und Aggression

Von dem Moment an, in dem das Album mit dem fulminanten Opener »From Unknown Heights You Shall Fall« beginnt, wird der Hörer in einen klanglichen Wirbelwind aus Brutalität und Aggression gestoßen. Die Gitarren sind rasiermesserscharf, das Schlagzeug donnernd und der Gesang von Frontdeibel Glen trieft vor Bosheit. Sämtliche für DEICIDE typische Mischungen aus technischem Können und purer Aggression sind auf diesem Silberling in vollem Umfang zu hören und zeigt, warum diese Formation fortwährend als einer der Könige des US-Todesblei gelten.

Unverfälschter Hass

Die Texte auf »Banished By Sin« nehmen kein Blatt vor den Mund und stürzen sich kopfüber in Themen wie Blasphemie, Anti-Christentum und puren, unverfälschten Hass. Songs wie »Doomed To Die« und »Bury the Cross… with Your Christ« lassen keinen Zweifel daran, wo die Loyalität von DEICIDE liegt. Dies ist kein Album für schwache Nerven, aber für diejenigen, die in der dunklen Seite des Metal schwelgen, ist es ein wahres Meisterwerk. Knackiges Riffing, amtlicher Groove und geerdeter Todesblei der guten alten Schule. Der Trupp rund um den Mastermind hat nach all den Jahren nichts an Reiz verloren.

Neben dem lyrischen Inhalt zeigt »Banished By Sin« desgleichen die unglaubliche Musikalität von DEICIDE. Die Gitarrenarbeit ist kompliziert und präzise, mit glühenden Soli und krachenden Riffs, die einem tagelang den Nacken schmerzen lassen werden. Der Rhythmustrupp ist ebenso beeindruckend und bietet ein solides Fundament für das Chaos, das sich auf ihr entfaltet. DEICIDE gibt es vielleicht schon seit Jahrzehnten, im Kontrast hierzu gibt es keine Anzeichen dafür, dass sie langsamer werden.

Unerbittlicher Angriff auf die Sinne

Mit donnernden Drums und aggressiven Gitarrenriffs ist der neueste Silberling ein unerbittlicher Angriff auf die Sinne. Über den Silberling hinweg zeigt sich die unverblümte Haltung gegenüber der organisierten Religion seitens Glen Benton und seinem Todesflaggschiff. Im weiteren Verlauf des Albums liefert der US-Death-Metal-Act einen brutalen Ansturm von Death-Metal-Wut nach dem anderen. Das unerbittliche Tempo und der wilde Gesang malen ein Bild des Gemetzels und des Chaos und verkörpern die Vorliebe der Band für die Themen Tod und Zerstörung. Dominant und dann wären es definitiv DEICIDE, ist der Hass gegenüber christlicher Religion. Insbesondere wird dem weltlichen Bodenpersonal ein eitriger Zeh an den Hals gehetzt.

Pioniere des Death-Metal

Die Produktionsqualität von »Banished By Sin« ist erstklassig und lässt den Hörer voll und ganz in die von DEICIDE geschaffene intensive Atmosphäre eintauchen. Der Gitarrensound von Kevin Quirion und Taylor Nordberg ist scharf und bedrohlich, während das Schlagzeugspiel von Steve Asheim straff und präzise ist. Glen Bentons charakteristische Growls schneiden mit brutaler Klarheit durch den Mix und festigen seinen Status als einer der besten Sänger des Genres. Der amerikanische Act wird seit langem als Pioniere des Death-Metal gefeiert, und »Banished By Sin« untermauert ihr Vermächtnis. Die unverblümten Texte und der kompromisslose Sound der Band inspirieren nach wie vor neue Generationen von Metal-Musikern und Fans gleichermaßen. Ihr Einfluss ist in unzähligen Bands zu hören, die in ihre Fußstapfen getreten sind und dem düsteren und aggressiven Stil huldigen, den DEICIDE mitbegründet haben.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass »Banished By Sin« ein Beweis für DEICIDEs kompromisslose Vision und ihren unapologetischen Ansatz für extreme Musik ist. Mit Themen wie Satanismus, Anti-Christentum, Tod, Blasphemie und Hass verschiebt DEICIDE die Grenzen dessen, was in der Welt der Metal-Musik als akzeptabel gilt. Fans der Band werden zweifellos in der dunklen und brutalen Welt schwelgen, die DEICIDE mit ihrem neuesten Album erschaffen haben, und dem Frontdämon wird dies auf alle Fälle gefallen.

Fazit: »Banished By Sin« von DEICIDE ist ein unerbittliches und unnachgiebiges Album, das die kompromisslose Vision der Band und ihre unnachgiebige Herangehensweise an extreme Musik demonstriert.

Tracklist

01. From Unknown Heights You Shall Fall
02. Doomed to Die
03. Sever the Tongue
04. Faithless
05. Bury the Cross… with Your Christ
06. Woke from God
07. Ritual Defied
08. Failures of Your Dying Lord
09. Banished by Sin
10. A Trinity of None
11. I Am I… a Curse of Death
12. The Light Defeated

 

Besetzung

Glen Benton – Bass, Vocals
Steve Asheim – Drums
Kevin Quirion – Guitars, Vocals (backing)
Taylor Nordberg – Guitars, Vocals (backing)

 

Internet

DEICIDE – Banished By Sin CD Review

GRAUFAR – Scordalus

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GRAUFAR Scordalus Coverart
GRAUFAR Scordalus Coverart

Band: GRAUFAR 🇦🇹
Titel: Scordalus
Label: Self-Release
VÖ: 13/04/24
Genre: Melodic Black/Death Metal

Bewertung:

4,5/5

Die österreichische Szene ist um eine weitere Band reicher geworden! GRAUFAR wurden 2020 in Linz gegründet und veröffentlichen nun ihr erstes Album namens „Scordalus“. Stilistisch kann man die Musik des Quartetts grob in die Kategorien Black und Death Metal einordnen. Allerdings wird einem schnell klar, dass hier auch viele andere Genres ihren Platz finden.

Fernab vom klassischen Black Metal

Corpse Paint, Patronengürtel und Lederjacken lassen beim Anblick der vier Bandmitglieder sofort an eine Black-Metal-Partie denken. GRAUFARs Musik ist jedoch weitaus facettenreicher. Die Singleauskopplung „Lies“ beispielsweise vermittelt den Spaß einer Thrash-Nummer. Gleichzeitig sorgen bissige Screams und diabolische Growls für eine finstere Atmosphäre. Darüber hinaus zieht sich ein mitreißender Groove durch den Song, welcher ihn insgesamt zu einem Album-Highlight macht. Betrachtet man die restlichen Lieder, wird einem bewusst, dass die Linzer generell ein Händchen für packende Grooves und Melodien haben…

Mitreißender Genre-Cocktail

Der erste Song, „Nyctophile“, demonstriert bereits sehr gut, wie GRAUFAR ihren Genre-Cocktail mischen. Gernot hat eine unglaublich fiese Stimme. Sie ist schrill, aber gleichzeitig verdammt kräftig und breit gefächert. Sie ist genial, weil sie einem wortwörtlich durch Mark und Bein geht. Manchmal werden tiefe Growls eingebaut, um die verschiedenen Emotionen der Lieder noch besser zu untermalen. Die Gitarren kreischen oft in schwarzmetallischer Manier, aber wie bereits erwähnt, wurde viel Raum für Melodien und groovige Riffs geschaffen. „Intrusive Thoughts“ erinnert mich deswegen sofort an WATAIN. Das Schlagzeug ist sehr abwechslungsreich auf „Scordalus“. Blast Beats dominieren hier nicht, sondern setzen kräftige Akzente. Es überwiegt ein bunter Mix aus verschiedensten Drum Patterns, welcher die Instrumente und Stimmungen wunderbar begleitet.

In der Kürze liegt bekanntlich die Würze

Nach mehrmaligem Hören des Debuts gefallen die Lieder immer besser. GRAUFAR beweisen Kreativität und musikalische Versiertheit von Anfang bis Ende. Es ist jedoch schade, dass „Scordalus“ so kurz ausfällt. Nach knapp mehr als dreißig Minuten hat man die sechs Lieder durchgehört. Dreißig Minuten Spieldauer passen mehr zu einer EP als einer LP. Allerdings ist das Album derart abwechslungsreich und mitreißend, dass man hier ein Auge zudrücken kann. Darüber hinaus hat die Band eine großartige Wahl getroffen, Norbert Leitner das Mixen und Mastern zu überlassen. Der Sound ist kraftvoll und wunderbar balanciert, sodass jedes Instrument sowie die Stimmen klar zu hören sind.

Fazit: „Scordalus“ von GRAUFAR ist jedem zu empfehlen, der melodischen und groovigen Death bzw. Black Metal genießt.

Tracklist

01. Nyctophile
02. Intrusive Thoughts
03. Lies
04. Authoritarian Scum
05. Scordalus
06. Vendetta

 

Besetzung

Gernot Graf – Lead Vocals & Gitarre
Michael Herber – Growls & Gitarre
Thomas Buchmeier – Backing Vocals & Bass
René Hinum – Drums

 

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GRAUFAR – Scordalus CD Review

VERIKALPA – Tuomio

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VERIKALPA - Tuomio - album cover
VERIKALPA - Tuomio - album cover

Band: VERIKALPA 🇫🇮
Titel: Tuomio
Label: Scarlet Records
VÖ: 19/04/24
Genre: Folk Metal

Bewertung:

4,5/5

Der renommierte finnische Folk-Metal-Act, VERIKALPA, ist unserem Redaktionsteam durchaus ein Begriff. Zumindest jenem Kern, welcher auf ein solches Unterfangen steht. In der Genrefangemeinde dürfte dieser Trupp aus Oulu desgleichen keine Unbekannte sein. Mit ihrem neuesten Album »Tuomio« versorgen diese Jungs abermals den hungrigen Musikfreund mit ausreichend Kraftfutter. VERIKALPA‘s einzigartige Mischung aus Folk und Metal schafft ein fesselndes und energiegeladenes Hörerlebnis für Fans des Genres. Insbesondere für jene, welche auf den harschen Anteil in solchen Alben bauen. Freunde von FINNTROLL der Frühphase und leichten Elementen aus dem ENSIFERUM Lager sind ein weiteres mal ein großer Baustein innerhalb der Songs auf diesem Silberling.

Mit traditionellen finnischen Folk-Melodien, die mit schweren Gitarrenriffs und kraftvollem Gesang kombiniert werden, bringen VERIKALPA einen frischen und dynamischen Sound in das Genre. Klarerweise ergibt dies keine Revolution, im Kontrast hierzu klingt das Gemisch, welches aus den Boxen prescht, herrlich erfrischend. Die Band lässt traditionelle Folkinstrumente wie Akkordeon, Fiedel und Dudelsack in ihre Musik einfließen und verleiht ihr so ein unverwechselbares und authentisches Gefühl. Die Kombination dieser Folk-Elemente mit Heavy-Metal-Riffs und kraftvollem Gesang schafft ein wirklich einzigartiges und fesselndes Hörerlebnis.

Vielseitiger, dynamischer Musikstil

»Tuomio« enthält insgesamt zwölf Tracks, von denen jeder einzelne den vielseitigen und dynamischen Musikstil von VERIKALPA in den Fokus rückt. Von den beschwingten und eingängigen Melodien von »Laulava vainaja« und »Noijan sauna« bis zur düsteren und eindringlichen Atmosphäre von »Hakkaa hakkaa« nimmt das Album den Hörer mit auf eine Reise durch eine Reihe von Emotionen und Themen. Die auf Finnisch gesungenen Texte befassen sich mit Themen wie Kriege, Schlachten, Fabelwesen und den Kämpfen des täglichen Lebens. Insbesondere die Eröffnung, welche durch »Arvon tuomari« abgehalten wird, ist hinweisend für den Verlauf des Albums. Diese regelrechte Kampfansage drückt man nicht allein durch die Texte aus. Obendrein wird rhythmisch eine Presche wie mit einem Schwert geschlagen.

Die Produktionsqualität von »Tuomio« ist epochal, wobei jedes Instrument und jede Gesangsspur klar definiert und ausgewogen ist. Der Mix lässt die Folk-Elemente durchscheinen, während die Schwere und Intensität der Metal-Instrumentierung erhalten bleibt. Das Album wurde fachmännisch produziert und gemastert, was zu einem ausgefeilten und professionellen Sound führt, der Fans des Folk- Metal beeindrucken wird. Hier haben die Finnen nicht gespart und deswegen klingen die Stücke auf dem neuesten Silberling äußerst prächtig.

Geniale Instrumentierung und passender Gesang

Der kehlige Gesang von Jani Ikonen auf »Tuomio« ist ein weiterer Höhepunkt des Albums. Die kraftvollen Growls und der cleane Gesang des Leadsängers verleihen der Musik eine zusätzliche Intensität und ziehen den Hörer tiefer in die Geschichten hinein, die erzählt werden. Egal, ob er über Liebe, Verlust oder Kampf singt, seine Darbietung ist immer leidenschaftlich und gefühlvoll.

»Tuomio« ist eine Trumpfkarte die von VERIKALPA schelmisch-grinsend ausgespielt wird und zeigt ihr Talent, kraftvolle und einnehmende Musik zu schaffen, die sowohl traditionell als auch modern ist. Das Album ist ein Beweis für die Hingabe der Band an ihr Handwerk und ihre Leidenschaft für das Erzählen von Geschichten durch Musik. Fans von Folk-Metal und finnischer Musik im Allgemeinen werden an diesem Album ihre Freude haben, da es die besten Elemente beider Genres zu einem zusammenhängenden und unvergesslichen Hörerlebnis vereint. Was dies anbelangt, wird nicht schnöde die Humpa-Schiene ausgepackt und bereits gehörte Einflüsse anderer Genrealben durchgekaut. Im Gegenteil, der finnische Trupp bringt frischen Wind ins Geschehen, was sie aufgrund dessen zu einer nicht zu unterschätzenden Speerspitze dieses Genre macht.

Ein Folk-Metal Meisterwerk aus Finnland

Beifügend lässt sich sagen, dass »Tuomio« von VERIKALPA ein Muss für jeden ist, der qualitativ hochwertige Folk-Metal-Musik mit einem einzigartigen und authentischen Sound zu schätzen weiß. Die Fähigkeit der Band, traditionelle Folk-Melodien mit Heavy-Metal-Instrumenten zu verbinden, hebt sie von anderen Gruppen des Genres ab und macht sie zu einem herausragenden Act in der Musikindustrie. Mit ihrem neuesten Album festigt VERIKALPA ihren Platz als eine der führenden Bands in der finnischen Folk-Metal-Szene und lässt die Fans gespannt auf ihr nächstes musikalisches Werk warten.

Worauf wartet ihr also noch? Setzt eure Kopfhörer auf, dreht die Lautstärke auf und lasst euch von VERIKALPA auf ein musikalisches Abenteuer mitnehmen, das seinesgleichen sucht. »Tuomio« wartet darauf, dich mit seinen kraftvollen Melodien und epischen Geschichten der finnischen Folklore zu verzaubern und zu fesseln.

Fazit: Herrlich erfrischender Folk-Metal Sound wird dieser Tage von VERIKALPA mit »Tuomio« geliefert.

Tracklist

01. Arvon tuomari
02. Laulava vainaja
03. Noijan sauna
04. Sammalsynti
05. Tuhkakruunu
06. Tulimerten taa
07. Hakkaa hakkaa
08. Maat hauraan hautaa
09. Eksyneet
10. Veritonttu
11. Kaunan valta
12. Tuomio

 

Besetzung

Jani Ikonen – Vocals
Sami Ikonen – Guitar
Janne Niva – Guitar
Jussi Sauvola – Keyboards
Sami Knuutinen – Bass
Jari Huttunen – Drums

 

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VERIKALPA – Tuomio CD Review

BURN DOWN EDEN – Dismal

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Burn Down Eden - Dismal - Album Cover
Burn Down Eden - Dismal - Album Cover

Band: BURN DOWN EDEN 🇩🇪
Titel: Dismal
Label: Seek & Strike
VÖ: 05/04/24
Genre: Melodic Death Metal

Bewertung:

4/5

BURN DOWN EDEN sind eine Melodic-Death-Metal-Truppe aus Deutschland. Diese zelebriert seit etlichen Jahren melodischen Todesblei der prickelnden Art. Die Band wurde Anfang 2012 gegründet und hat sich mit ihrer einzigartigen Mischung aus melodischem Death Metal und düsterer Atmosphäre schnell eine treue Anhängerschaft erspielt. Im Laufe der Jahre haben BURN DOWN EDEN ihr Handwerk verfeinert und ihren Platz in der Metalszene gefestigt. Mein persönliches, erstes Aufeinandertreffen mit dieser Formation hatte ich mit deren Debütwerk »Ruins of Oblivion«, welches eine fürwahr tolle Scheibe war und nach wie vor ist. »Dismal«, ist das neueste Klangwerk in Form einer EP, ist ein düsteres und grüblerisches Album, das die Entwicklung von Burn Down Eden als Musiker zeigt.

Kraftwerk des melodischen Death-Metal

Der deutsche Trupp versteht es, wie wahres Kraftwerk des melodischen Death-Metal klingen muss. Von dem Moment an, in dem der Eröffnungstrack einsetzt, wird man in eine Welt voller dunkler, grüblerischer Atmosphäre und intensiver, zermalmender Riffs gesaugt. Die EP ist besetzt von hochfliegenden Gitarrensoli, komplizierten Schlagzeugmustern und gutturalem Gesang, der einem mit Sicherheit einen Schauer über den Rücken jagt. Der moderne Sound sticht unvermindert hervor, welcher den Melo-Death merklich facettenreicher klingen lässt. Etliche Attitüden kommen aus dem HEAVEN SHALL BURN Sektor, welche das Machwerk merklich Core bzw. Groove lastiger wirken lassen. Eine gute Vermischung der beiden Genres zu einem bitteren Gemisch.

Eindringliche Melodien und aggressiven Gitarrenriffs

Der Eröffnungstrack »Reap the Apocalypse« gibt mit seinen eindringlichen Melodien und aggressiven Gitarrenriffs den Ton für den Rest des Albums an. Die für die Band typische Mischung aus melodischen und brutalen Elementen ist auf dem gesamten Album zu hören und schafft eine Klanglandschaft, die sowohl schön als auch bedrohlich ist. Der Gesang von Pether Hantsche wird mit Wildheit und Emotion vorgetragen und verleiht der Musik eine weitere Ebene der Intensität. Mit eindringlichen Refrains verdeutlichen die Herrschaften das Gefühl der Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit, dass das Album durchdringt, und sprechen den Hörer auf einer intuitiven Ebene an.

Knackig, klar und unglaublich kraftvoll

Eines der Dinge, die »Dismal« von anderen Melodic-Death-Metal-Alben abhebt, ist die Qualität der Produktion. Der Sound auf diesem Album ist knackig, klar und unglaublich kraftvoll. Jedem Instrument wird Raum zum Atmen gegeben, sodass der Hörer die Komplexität der Musik von BURN DOWN EDEN vollends auskosten kann. »Death of a Songbird« und »Blood Splattered Symphony« in der Folge stechen durch einen heftigen Gesang, der mit vertrackter Gitarrenarbeit und unerbittlichem Schlagzeugspiel verbunden wurde, hervor. Mit den Songs erforschen die deutschen Melo-Deather Themen wie Kritik an der Menschheit/Gesellschaft, religiöse Heuchelei, menschliche Unordnung und Depression und zeichnen ein lebendiges Bild einer Welt, die von Konflikten zerrissen ist. Mit dieser enormen Intensität von BURN DOWN EDEN kommen diese Songs voll zur Geltung, da sie eine leidenschaftliche und aggressive Performance abliefern, die den Hörer in Atem hält.

Erhebende Melodien und hochfliegende Gitarrensoli

Im weiteren Verlauf des Albums kommen wir zu »Aim for the Stars«, einem Stück, das einen gesteigerten, wilden Anteil an Groove und Thrash Elementen bietet. Mit erhebenden Melodien und hochfliegenden Gitarrensoli ermutigen BURN DOWN EDEN den Hörer, sich rundweg dem wilden Klang hinzugeben. Der Kontrast zwischen allen Facetten der unterschiedlichen Brutalität zeigt die Vielseitigkeit und emotionale Bandbreite der Band. Hart bleibt hart, nicht bei diesen deutschen Vertretern. Aufgrund der vielen Soundschichten wirken die Nummern eben nicht nach einer sturen Blaupause. Innovation und ein farbenbunter Anstrich verleihen den Songs das gewisse Etwas, um aus der Masse hervorzustechen.

Der Schlusstrack von »Dismal« mit dem Titel »The War Within« bringt das Album zu einem kraftvollen und emotionalen Abschluss. Vermehrt im skandinavischen Soundflair angesiedelt, ein zum Ende der EP besonderes Highlight aus der Feder der Jungs. Weitläufige Melodiebögen prallen auf eine herbe Todesbleitechnik. Ausgezeichnet vermischt steigert dies das bereits angemerkte technische Verständnis um Ecken mehr.

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass »Dismal« von BURN DOWN EDEN ein erlesenes Kunstwerk ist, das die Grenzen des Melodic-Death-Metal verschiebt. Mit seiner Mischung aus düsteren und intensiven Tracks, emotionaler Tiefe und gekonnter Musikalität ist das Album ein Muss für Fans des Genres. BURN DOWN EDEN haben wieder einmal bewiesen, dass sie auf dem Vormarsch sind und die Melodic-Death-Metal-Welt weiterhin im Sturm erobern. Also, schnappt euch euer Exemplar von »Dismal«, dreht die Lautstärke auf und bereitet euch auf eine Reise durch Dunkelheit und Licht vor.

Fazit: Mit »Dismal« lassen es BURN DOWN EDEN ordentlich krachen. Pure, harte Energie sprüht aus diesem Schmelztiegel des Melodic-Death-Metal hervor.

Tracklist

01. Reap the Apocalypse
02. Death of a Songbird
03. Blood Splattered Symphony
04. Aim for the Stars
05. The War Within

 

Besetzung

William Deacon-Säck – Guitar
Tom Noack – Guitar
Marco Schütze – Bass
Pether Hantsche – Vocals
Warni Warneke – Drums

 

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BURN DOWN EDEN – Dismal CD Review

DISASTER K.F.W. – Fallen Crosses

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DISASTER K.F.W. - Fallen Crosses - album cover
DISASTER K.F.W. - Fallen Crosses - album cover

Band: DISASTER K.F.W. 🇩🇪
Titel: Fallen Crosses
Label: German Democratic Recordings
VÖ: 04/04/24
Genre: Death Metal/Grindcore

Bewertung:

4/5

Im Bereich extremer Musikgenres wie Death Metal und Grindcore war Deutschland schon immer ein Nährboden für Bands, die die Grenzen der klanglichen Brutalität ausreizen. DISASTER K.F.W. ist eine solche Band, die mit ihrem kompromisslosen Sound und ihren wilden Live-Auftritten Wellen in der Underground-Szene geschlagen hat. Ihr neuestes Werk »Fallen Crosses« ist ein Beweis für ihre unerbittliche Energie und kompromisslose Vision. Wer sind nun die Jungs aus Weimar? Die Wurzeln reichen weit zurück! 1985 wurde die Formation von Metal-begeisterten in der damaligen DDR gegründet. Wer die Zeit von Gängelei und künstlerischen Vorgaben seitens des MFS und des Staates kennt, weiß, dass die Jungs es wirklich hart hatten. Mit kläglichen Mitteln wurden die ersten Gehversuche zuerst als HURRICANE, dann SPEED METAL KING und DIE SCHLEIFERS absolviert. Zur Wendezeit agierte der Trupp als DISASTER KLASSISCHER FRIEDHOF WEIMAR, danach wurde es etwas still um die Jungs. Im Jahr 2001 starten die Weimarer unter dem neuen Namen. »Därme fressen« EP (2001), »Death Ritual« (2004) und »Collateral Damage« (2006) wurden veröffentlicht. Welche im Nachhinein im Netz gehört, waren nicht von schlechten Eltern. Abermals wurde es bis dato still um die Jungs von DISASTER K.F.W.. Zumindest bis jetzt und mit dem vorliegenden Werk soll sich das ändern.

Die Liebe zur extremen Musik

Eine gemeinsame Liebe zu extremer Musik und dem Wunsch, halbwegs was zu erschaffen, das einen bleibenden Eindruck in der Szene hinterlassen würde war die Devise der Formation. Inspiriert von den Pionieren des Death-Metal und Grindcore, hat die Ostdeutsche Formation versucht, einen Sound zu kreieren, der nicht bloß brutal und aggressiv, sondern auch technisch versiert und emotional ist. Eine Vermischung mit leichten Thrash-Nuancen mit den vorangehend genannten Soundarrangements wurde in feiner Old School Manier für den Silberling prächtig in Szene gesetzt. Ungestüm, unbeschwert und vor allem Wild agiert der Trupp auf dem neuesten Release. Insbesondere Groove-rollende Affinitäten werden den Mischsound der Weimarer ausgezeichnet auf. Vergleichbare Genretruppen verprügeln auf eine sture Art und Weise, nicht diese Herrschaften. Mit frischem-facettenreichem Klang peitschen die Jungs über unsere Köpfe hinweg.

Unritterlich und Messerscharf

Der Titelsong, welcher als Eröffnungstrack gilt, gibt mit seinen unerbittlichen Blastbeats, messerscharfen Riffs und dem gutturalen Kreischgesang den Ton für den Rest des Albums an. Die Band verschwendet keine Zeit damit, einen Strudel aus Chaos und Brutalität zu entfesseln, der einem den Atem raubt. »Mangled Corpse«, der zweite Track, wird von einer Soundwand getroffen, die ebenso erdrückend wie berauschend ist. Die Band zeigt ihr technisches Können mit komplizierten Gitarrensoli und präzisem Schlagzeugspiel, das dich in Ehrfurcht vor ihrer Musikalität versetzen wird. Speziell der gesteigerte Groove ’n‘ Roll und das mehrheitliche melodische Spiel werten den Sound wunderbar auf.

»Fallen Crosses« ist eine Tour de Force aus Death Metal und Grindcore, die die kompromisslose Vision und rohe Energie von DISASTER K.F.W. unter Beweis stellt. Vom Fleck weg wird ein unerbittlicher Angriff auf die Sinne gemacht. Im Facettenreichen Klang beschwingt macht dies Lust auf mehr. Darüber hinaus ist der Old School Anteil nach oben gehievt worden, welchen vielen Truppen aus der Szene ähnlicher Färbung Konkurrenz macht. Ein klanglicher Ansturm, der den Hörer in Atem hält, wird konsequent durchgezogen. Von dem Moment an, in dem das Album beginnt, ist klar, dass DISASTER K.F.W. es ernst meinen. Die Gitarrenarbeit von Sepsis und Chris ist rasiermesserscharf, das Schlagzeug von Skelleton donnert und der Gesang aus der Kehle von Søren ist geradezu dämonisch. Jeder Track des Albums ist ein unerbittlicher Angriff auf die Sinne, ohne dass eine Pause in Sicht wäre. Der Fronter serviert eine superbe Mischung aus Kreisch- und gutturalen Gesang, welche passgenau zum Soundgemisch der deutschen Formation passt.

Feinstes Chaos und Brutalität

Generell scheinen die Jungs sich nicht Schubladisieren lassen zu wollen. Zu den Bereits genannten Soundelementen gesellen sich mit »Falling Down« gute Black Metal Allüren hinzu. Generell wirkt dieser Song ausnehmend rabenschwarz. Klanglich gut eingesetztes Black-Metal-Geschmetter prallt auf die bereits verwendete Melange aus Death/Thrash-Metal und Grindcore. Dreht also die Lautstärke auf, macht euch auf den Aufprall gefasst und bereitet euch darauf vor, von dem schieren Chaos und der Brutalität von DISASTER K.F.W. weggeblasen zu werden. In der Welt der extremen Musik gibt es keine Regeln, uneingeschränkt pures, unverfälschtes Chaos und dieses offeriert die Combo in einem erhabenen Soundverständnis.

Beeindruckend beängstigende Atmosphäre

Mit »The Nameless Death«, »Bleed For Me« und »Drenched in Blood« dringen DISASTER K.F.W. in dunkel-brutale Gefilde vor und erzeugen ein Gefühl des Grauens und der Unruhe, das noch lange nach dem Ende der Songs anhält. Die eindringlichen Melodien und der eindringliche Gesang schaffen eine beängstigende Atmosphäre, die ebenso fesselnd wie beunruhigend ist. Insbesondere der melodische dritt genannte Song nährt von einem dunklen Melodiebogen, welcher einen zusätzlich zu den harten Fragmenten aus den Socken hebt. Das infernale Ende wird durch »Prophets of Doom« und »Winter Gales« eingeläutet. Einmal mehr werden alle Reserven ins Rennen geworfen und mit vierzehn Tracks hat man meines Erachtens eine Reihe von schmucken Gewaltgranaten parat.

Mit ihrem kompromisslosen Sound und ihrer grimmigen Entschlossenheit haben DISASTER K.F.W. ihren Status als eine der aufregendsten Bands der Underground-Metal-Szene zementiert. »Fallen Crosses« ist ein Muss für jeden Fan von extremer Musik – sei nur darauf vorbereitet, dass dein Trommelfell dabei zerstört und dein Rücken ausgepeitscht wird.

Fazit: Pures, unverfälschtes Chaos wird vorzüglich von DISASTER K.F.W. auf »Fallen Crosses« vorgetragen. Geniale Mischung im Old School Style!

Tracklist

01. Fallen Crosses
02. Under The Blade
03. Opus Pestum
04. Falling Down
05. The Nameless Death
06. Bleed For Me
07. Drenched In Blood
08. Via Regia 1987
09. The Unicorn
10. Virus Attack
11. Reign Of The Rotten
12. Eat Or Be Eaten
13. Prophets Of Doom
14. Winter Gales

 

Besetzung

Skelleton – Drums, Vocals
Søren – Vocals
Sepsis – Guitars
EnzephaloN – Bass
Chris – Guitars

 

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DISASTER K.F.W. – Fallen Crosses CD Review

GREYHAWK – Thunderheart

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Greyhawk - Thunderheart - album cover
Greyhawk - Thunderheart - album cover

Band: GREYHAWK 🇺🇸
Titel: Thunderheart
Label: Fighter Records
VÖ: 02/04/24
Genre: Epic Heavy Metal

Bewertung:

5/5

GREYHAWK ist eine aufstrebende Heavy-Metal-Band aus den Vereinigten Staaten, welche seit 2016 aktiv sind. Bereits mit ihrem Debütwerk »Keepers of the Flame« (2020) konnten sie unseren Bandschlächter Lex J. Oven vollends überzeugen. Gut vier Jahre später steht ihr neuestes Album, »Thunderheart«, in den Startlöchern, um von den Epic-Heavy-Metal begeisterten Liebhabern aufgesogen zu werden. Es ist, was die Stilrichtung betrifft, ein weiteres Meisterwerk von epischem Ausmaß. Das Album ist eine perfekte Mischung aus traditionellem Heavy -Metal mit Elementen von Power-Metal und klassischem Rock. »Thunderheart« ist ein Konzeptalbum, das den Hörer auf eine Reise durch eine mythische Welt voller Magie, Intrigen und epischer Schlachten mitnimmt. Die Texte des Albums sind voller Geschichten über Heldentum, Verrat und Erlösung, alles vor dem Hintergrund rasanter Gitarrensoli und mitreißender Gesangsmelodien.

Mit einer Mischung aus vertrackten Melodien, kraftvollem Gesang und gekonnter Musik beweisen GREYHAWK, dass sie in der Welt des Heavy-Metal eine Kraft sind, mit der man rechnen muss. Die Fähigkeit der Band, klassische Metal-Einflüsse mit modernen Produktionstechniken nahtlos zu verbinden, hebt sie von anderen ab. Obgleich im klassischen Sektor angesiedelt und von Bands wie VISIGOTH und TRAVELER beeinflusst, klingt der Silberling ausgewogen und innovativ in Szene gesetzt. Zu keinem Zeitpunkt wirken die Tracks altbacken, geschweige denn angestaubt. Frische Soundfragmente und die Lust an epischen Heavy-Metal-Tracks machen viel Laune.

Was GREYHAWK von anderen Heavy-Metal-Bands abhebt, ist ihr unerschütterliches Engagement, Musik zu schaffen, die sowohl kraftvoll als desgleichen melodisch ist. Das musikalische Können der Band ist erstklassig, und jedes Mitglied bringt seinen eigenen Stil und sein eigenes Flair mit ein. Der Leadsänger hat eine Stimme, die sich in unglaubliche Höhen aufschwingen kann, während die Gitarristen mit ihren Schredderkünsten unübertrefflich in die Saiten greifen.

Die epische Reise von „Thunderheart“

Das Album beginnt mit dem kraftvollen und energiegeladenen Titel »Spellstone«, der mit seinen eingängigen Riffs und dem kraftvollen Gesang sofort die Aufmerksamkeit des Hörers erregt. Rev Taylor, der Leadsänger, hat eine einzigartige und kraftvolle Stimme, die den harten Sound der Band perfekt ergänzt. In gewissen Passagen geht er obendrein als amerikanische Antwort auf Charles Greywolf von POWERWOLF durch. Mit ihrer energiegeladenen Performance und ihrem einzigartigen Sound haben sich GREYHAWK schnell einen Namen in der Rockszene gemacht. Diesen und ihren Status im epischen Heavy-Metal-Bereich festigen sie mit diesem Silberling abermals. Mit einem Gemisch, welches voller Power und Leidenschaft steckt, lassen die Jungs aus Seattle niemanden kalt. Mit viel emotionaler Tiefe und kraftvoller Energie agieren die Amerikaner fortwährend durch den Silberling hindurch. Diese explosive Kombination aus Power und Leidenschaft ist für mich regelrecht faszinierend.

Die Macht von GREYHAWK’s Musik

Unvergessliche Momente setzten dem Gemisch aus Power-, klassischem Heavy- und tollem Epic-Metal das Sahnehäubchen auf. Wenn man »Thunderheart« hört, kann man nichts anders; das Adrenalin, das durch die Adern pumpt, spürt man bei jedem Song. Der rauschende Gesang und die donnernden Drums sowie die epischen Melodien lassen den Hörer erstaunt vor dem Player sitzen.

Alle Bandmitglieder bringen ihr ganzes Herzblut in ihre Performance ein und reißen den Hörer vom ersten Track an mit. Jeder Song, jeder Ton ist durchdrungen von einer unbändigen Kraft, die sich in den Herzen der Zuhörer festsetzt. Besonders auf diesem Silberling verkörpern sie eine starke Leidenschaft für den epischen Heavy-Metal auf beeindruckende Weise. Die Melodien und Texte fesseln die Sinne und lassen niemanden unberührt. Es ist eine unschlagbare Kombination aus Power und Emotion, die GREYHAWK so einzigartig macht.

Ein Triumphzug des epischen Heavy Metal

Die Rhythmusgruppe, bestehend aus Darin Wall am Bass und Nate Butler am Schlagzeug, bietet ein solides Fundament für die melodische und vertrackte Gitarrenarbeit von Jesse Berlin und Rob Steinway. Der Titeltrack »Thunderheart« gibt mit seinem donnernden Schlagzeug und dem eingängigen Refrain den Ton des Albums vor. Das Album hat daneben seinen Anteil an knallharten Hymnen wie »The Last Mile« und »Back in the Fight«, bei denen man im Handumdrehen headbangen und mitsingen kann. Insgesamt sind eine Vielzahl von Gitarrenspielereien auf dem Album enthalten, welche einfach göttlich in den Ohren von Metal Puristen schallen. Der amerikanische Act zeigt sein volles musikalisches Können und ihre Fähigkeit, Geschichten zu erzählen, und lässt den Hörer in Ehrfurcht erstarren. Die Energie lässt auch bei Tracks wie »Steadfast« nicht nach, bei denen man in kürzester Zeit zum Headbangen gezwungen wird. »Sacrifice of Steel« stellt die technischen Fähigkeiten der Band unter Beweis, während »Back in The Fight« Lust auf mehr macht.

Mit der epischen Hymne »The Golden Candle« läutet der amerikanische Trupp das Ende ein. Insgesamt ist GREYHAWK’s »Thunderheart« ist ein Muss für jeden Fan von klassischem Heavy Metal. Die Leidenschaft und Hingabe der Band zu ihrem Handwerk sind in jeder Note spürbar und machen dieses Album zu einem wahren Meisterwerk.

Fazit: Mit »Thunderheart« haben GREYHAWK ihren Platz in der Heavy-Metal-Szene gefestigt und werden mit Sicherheit eine treue Fangemeinde gewinnen.

Tracklist

01. Survive
02. Demand
03. Broken
04. Firefly
05. We Are Not Alone
06. Frozen In Time
07. World On Fire
08. Glory Days
09. Breakaway
10. Before The Fall
11. Voice Of Thunder

 

Besetzung

Rev Taylor – Vocals
Darin Wall – Bass
Jesse Berlin – Guitars
Rob Steinway – Guitars
Nate Butler – Drums

 

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GREYHAWK – Thunderheart CD Review

KORPIKLAANI – Rankarumpu

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Korpiklaani - Rankarumpu - album cover
Korpiklaani - Rankarumpu - album cover

Band: KORPIKLAANI 🇫🇮
Titel: Rankarumpu
Label: Nuclear Blast Records
VÖ: 05/04/24
Genre: Folk Metal

Bewertung:

5/5

Stellt euch diesen wunderbaren Moment vor, in dem ihr auf vertrauten Pfaden im tiefen Wald wandelt. Die guten Geister des majestätischen Waldes dringen in euren Innerstes ein und befreien euch von der tristen Welt irgendwo weit weg. Tauche ein in die Welt der einzigartigen Musik von KORPIKLAANI! Mit ihrem Album »Rankarumpu« laden sie die Zuhörer zu einem mitreißenden Mix aus Folk und Metal ein. Die charakteristischen Klänge der finnischen Band versetzen dich in eine andere Welt, in der es uneingeschränkt noch ums Tanzen und Headbangen geht. Jeder Song auf »Rankarumpu« überzeugt mit energiegeladenen Rhythmen und eingängigen Melodien, die angenehm zum Feiern einladen. Dieses Album markiert einen wichtigen Meilenstein in der Diskografie von KORPIKLAANI und hat einen starken Einfluss auf die Folk-Metal-Szene. Die Kombination aus traditionellen Instrumenten und kräftigen Gitarrenriffs macht »Rankarumpu« zu einem wahren Hörgenuss.

Meisterwerk fürs Tanzen und Headbangen

Der neueste Silberling der Finnen ist ein wahres Meisterwerk, das die Fans zum Tanzen und Headbangen einlädt. Mit seiner energiegeladenen Musik und den mitreißenden Melodien schafft die Band eine einzigartige Atmosphäre, die jeden in ihren Bann zieht. Die Kombination aus traditionellen Folk-Instrumenten und kräftigen Metal-Riffs verleiht dem Album eine ganz besondere Note, die man so nur bei KORPIKLAANI findet. »Rankarumpu« ist nicht bloß ein weiteres Album in der Diskografie der Band, sondern ein Meilenstein, der die Folk-Metal-Szene nachhaltig geprägt hat. Die eingängigen Songs und mitreißenden Refrains sorgen dafür, dass man einfach nicht stillsitzen kann. Hits wie »Aita« und »Kotomaa« werden die Fans auf der ganzen Welt begeistern und machen »Rankarumpu« zu einem unvergesslichen Erlebnis. Feier mit KORPIKLAANI und ihrem Album »Rankarumpu« – es wird dich garantiert von den Socken hauen!

»Kotomaa«, »Tapa sen kun kerkeet« und »Aita« bilden als Beginn gleich ein Dreigestirn der Umpa-Folk-Party. Feinstes Tanzfutter mit viel Dampf im Hintern, welches unvermindert das Album bereits zu Beginn und seine gestartete Party zum Kochen bringt. Ohne Umschweife bekannte Verfahrenstechniken, welche selbst nach vielen Jahren für viel Spaß in den Backen sorgt. Unter den beliebtesten Songs befinden sich diese drei Hits mit ihrer mitreißenden Instrumentierung und eingängigen Refrains, die sofort zum Mitsingen animieren.

Mitreißende Rhythmen und kraftvolle Vocals

Der neueste Silberling nimmt in der Diskografie der Finnen eine besondere Stellung ein. Mit seinem einzigartigen Mix aus Folklore und Metal verkörpert das Album die Essenz der Band wie kein anderes. Die eingängigen Melodien, die mitreißenden Rhythmen und die kraftvollen Vocals machen »Rankarumpu« zu einem Meisterwerk, das Fans auf der ganzen Welt begeistern wird. Jeder Song erzählt eine Geschichte, die tief in der finnischen Kultur verwurzelt ist und gleichzeitig die Grenzen des Folk-Metals sprengt. »Rankarumpu« wird nicht allein KORPIKLAANI als eine der führenden Bands des Genres weiter etablieren, sondern desgleichen einen neuen Standard setzen, an dem sich andere messen müssen. Es ist ein Album, das die Folk-Metal-Szene nachhaltig beeinflusst und fortwährend noch Einfluss auf die Musikszene ausüben wird. Insgesamt ist der neue Langstreich ein Meilenstein in der Karriere von KORPIKLAANI und ein Muss für jeden Fan von energiegeladener Musik.

Während »Saunaan« und »Mettään« im Fährwasser der drei Vorgängersongs weiter für viel Geschwindigkeit sorgen, wird es mit »Kalmisto« das erste Mal melancholisch-nachdenklich. Ein kurzes Intermezzo in der nachdenklichen Ecke, denn mit dem Titelsong, einem stampfenden Folk-Song, geht es merklich flotter voran. Der Song hingegen besticht durch seine kraftvollen Gitarrenriffs und die melancholischen Melodiebögen, die jeden Metalhead zum Nachdenken bringen.

Vielseitigkeit und Fähigkeit der Band wird vollends ausgespielt

Das Album zeigt die Vielseitigkeit der Band und ihre Fähigkeit, eingängige Melodien mit harten Gitarrenriffs zu kombinieren. »Rankarumpu« hebt sich durch seine energiegeladene Atmosphäre und mitreißende Rhythmen von anderen Alben ab und hat damit die Herzen vieler Fans erobert. Die Kombination aus traditionellen Instrumenten wie der Geige und dem Akkordeon mit kraftvollem Schlagzeug und Gitarren macht »Rankarumpu« zu einem einzigartigen Meisterwerk in der Folk-Metal-Szene. Diese Innovation hat nicht unbedeutend KORPIKLAANI, sondern auch die gesamte Szene geprägt und inspiriert. Mit dem neuen Album lädt die Band ihre Zuhörer zum Tanzen und Headbangen ein und schafft eine unvergessliche Erfahrung für alle Fans von Folk-Metal.

Einzigartige Kombination

Eingängige Melodien, gepaart mit den energiegeladenen Rhythmen, sorgen ad hoc, dass man sofort hochschnellt und kaum stillsitzen kann. Die einzigartige Kombination traditioneller finnischer Folk-Instrumente mit kraftvollem Metal-Sound schafft eine Atmosphäre, die zum Feiern und Rocken einlädt. Es ist fast unmöglich, sich dem unwiderstehlichen Beat von »Rankarumpu« zu entziehen. Dieses Album ist ein Meisterwerk, das die Leidenschaft und Energie der Band perfekt einfängt. Songs wie »Kotomaa« und »Aita« sind einige Beispiele für die mitreißende Musik, die KORPIKLAANI auf diesem Album präsentiert. Was besonders ins Auge sticht, ist der Spaß in den Backen, einmal mehr tendieren die Finnen dazu, nicht Trübsal zu blasen. Vielmehr Songs zu für ein Album zu produzieren, das definitiv zum Tanzen und Headbangen animiert! Lediglich »Kalmisto« und das abschließende »Harhainen höyhen« reißen etwas aus der Linie aus. Eine gute Abwechslung, welche den neuesten Silberling wunderbar ergänzt.

Ein Feuerwerk des Folk-Metals, das mit seinem eingängigen Pfeifensolo und den kraftvollen Vocals die Tanzflächen zum Beben bringt, jagt das Nächste. Die Vielfalt der Songs auf »Rankarumpu« zeigt die kreative Bandbreite von KORPIKLAANI und macht das Album zu einem absoluten Must-have für Fans von Folk-Metal und energiegeladener Musik.

Fazit: Mit eingängigen Rhythmen und mitreißenden Gitarrenriffs schaffen KORPIKLAANI auf »Rankarumpu« eine Atmosphäre, die mühelos zum Feiern animiert.

Tracklist

01. Kotomaa
02. Tapa sen kun kerkeet
03. Aita
04. Saunaan
05. Mettään
06. Kalmisto
07. Rankarumpu
08. No perkele
09. Viikatelintu
10. Nouse
11. Oraakkelit
12. Harhainen höyhen

 

Besetzung

Jonne Järvelä – Vocals & Acoustic Guitar
Sami Perttula – Accordion
Olli Vänskä – Violin
Jarkko Aaltonen – Bass
Kalle „Cane“ Savijärvi – Guitar
Samuli Mikkonen – Drums & Percussion

 

Internet

KORPIKLAANI – Rankarumpu CD Review