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THE INNER ME – Rosabelle Believe

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the inner me - Rosabelle believe - album cover
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Band: THE INNER ME 🇦🇹
Titel: Rosabelle Believe
Label: Selfrelease
VÖ: 24/03/24
Genre: Heavy Metal

Bewertung:

4/5

»Rosabelle Believe« ist das neueste Album der österreichischen Heavy-Metal-Band THE INNER ME, mit dem kraftvollen Gesang von David Stawa, der fachmännischen Gitarrenarbeit von Reinhard „Kotza“ Müller und soliden Basslinien von Daniel Tallamassl. Die aus Laa an der Thaya in Niederösterreich stammende Band liefert ein energiegeladenes und intensives Hörerlebnis, das Heavy-Metal-Fans begeistern wird. Konnte bereits »A New Horizon« (2015) bei mir punkten, hat sich folgendermaßen nach 9 Jahren nichts beim Eindruck geändert. Der Trupp steht für ausgefeilte Melodien und einen satten Old School Klang, welchen sie erfrischend umgesetzt haben.

Knallharte Riffs und dynamische Rhythmen

Das Album zeigt das musikalische Können der Band mit knallharten Riffs, dynamischen Rhythmen und fesselnden Melodien, die eine Klanglandschaft schaffen, die sowohl aggressiv als auch melodisch ist. Der Gesang von David Stawa verleiht den Songs eine Ebene von Emotion und Intensität und liefert kraftvolle Texte mit Leidenschaft und Überzeugung. Seine Bandbreite und Vielseitigkeit glänzen auf dem gesamten Album und ziehen die Zuhörer mit seiner fesselnden Darbietung in den Bann. Dieser schwebt über der intensiven Instrumentalkulisse und verleiht den Songs zusätzlich Wirkungsstärke.

Der Silberling beginnt mit dem intensiven Titel »I Am Magic«, der den Ton für den Rest der Reise vorgibt. »Far Away From Light« erkundet die Schwierigkeiten, ein Einwanderer zu sein und sich fehl am Platz zu fühlen, während »Dime Show« sich mit den dunkleren Aspekten der menschlichen Natur befasst. Von dem Moment an, in dem das Album mit dem donnernden Eröffnungstrack beginnt, werden die Zuhörer in die Welt der dunklen Melodien und intensiven Texte von THE INNER ME hineingezogen. Der eindringliche Gesang erhebt sich über die schweren Gitarrenriffs und donnernden Schlagzeugbeats (diesmal von niemanden geringeren als Rainer Lidauer) und erzeugt einen wahrlich eindringlichen Sound, der den Zuhörer fesselt.

Aufsteigende Vocals und komplizierte Basslinien

Vom Eröffnungstrack bis zu den Schlussnoten nimmt »Rosabelle Believe« den Hörer mit auf eine Reise intensiver Riffs, aufsteigender Vocals und komplizierter Basslinien. Die Gitarrenarbeit von Reinhard „Kotza“ Müller ist ein herausragendes Merkmal des Albums und stellt sein technisches Können und seine innovative Herangehensweise an Heavy-Metal-Musik unter Beweis. Die Basslinien von Daniel Tallamassl bilden ein solides Fundament für die Musik und verleihen dem Gesamtsound Tiefe und Groove. Technische Fähigkeiten und ein kreatives Gespür werden wunderbar unter Beweis gestellt.

»Metamorphosis« ist ein herausragender Titel, der THE INNER ME‘S Fähigkeit demonstriert, Aggression mit Melodie zu verbinden und so ein dynamisches Hörerlebnis zu schaffen. »Vaudeville« verleiht dem Album eine theatralische Note und verleiht ihm einen Hauch von Drama und Intrige.

»Milkcan Escape« und »How I Conquered The East« sind beide kraftvolle Tracks, die das Können der Band bei der Erstellung schwerer Riffs und treibender Rhythmen unter Beweis stellen. »Margie Box« und »Deathpunch« verleihen dem Album ein Gefühl von Intensität und Dringlichkeit und hinterlassen einen bleibenden Eindruck beim Hörer.

Grüblerische Atmosphäre

Alle Songs zeigen das lyrische Können von THE INNER ME und die Niederösterreicher vertiefen sich in Themen wie innere Unruhe, Selbstfindung und Ermächtigung. Die grüblerische Atmosphäre der Musik ergänzt perfekt die tiefe Selbstbeobachtung in den Texten und schafft ein wirklich immersives Hörerlebnis.

Der Titelsong »Rosabelle Believe« bildet mit seinem hymnischen Refrain und dem aufsteigenden Gitarrensoli den Höhepunkt der Albumthemen. Der »Epilog (Rosie, Sweet Rosabel)« bietet einen eindringlichen und nachdenklichen Abschluss der Reise.

Durchgängig ist »Rosabelle Believe« eine starke Veröffentlichung von THE INNER ME, die ihre Talente als Musiker und Songwriter unter Beweis stellt. Fans von Heavy Metal werden die intensive Energie und Musikalität der Band zu schätzen wissen, was dieses Album zu einem Muss für jeden macht, der knallharte Rockmusik mag.

Fazit: »Rosabelle Believe« von THE INNER ME ist ein Muss für Fans von Heavy-Metal-Musik. Mit seiner meisterhaften Musikalität, den herzlichen Texten und der feurigen Energie hinterlässt dieses Album mit Sicherheit einen bleibenden Eindruck bei jedem Zuhörer.

Tracklist

01. Immigration
02. I Am Magic
03. Far Away From Light
04. Dime Show
05. Metamorphosis
06. Vaudeville
07. Milkcan Escape
08. How I Conquered The East
09 Margie Box
10 Deathpunch
11 Rosabelle Believe
12 Epilogue (Rosie, Sweet Rosabel)

 

Besetzung

Reinhard „Kotza“ Müller – Guitars
David Stawa – Vocals
Daniel Tallamassl – Bass

 

Internet

THE INNER ME – Rosabelle Believe CD Review

VOYAGER-X – Magic

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VOYAGER-X - Magic - album cover
VOYAGER-X - Magic - album cover

Band: VOYAGER-X 🇩🇪
Titel: Magic
Label: Dr. Music Records
VÖ: 22/03/24
Genre: Progressive/Melodic/Hard Rock

Bewertung:

4/5

VOYAGER-X ist eine Progressive-Rock-Band aus Deutschland, die bei Dr. Music Records unter Vertrag steht. Ihre magische Mischung aus Melodic-Rock und Hard-Rock bietet ein einzigartiges Hörerlebnis für Fans des Genres. Die neueste CD der Band, »Magic«, erscheint am 22. März und stellt die Talente ihrer Mitglieder unter Beweis – Mario Gansen am Gesang, Stephan Baumgärtner an der Gitarre, Jörg Schreiber am Bass, Chris Mordek an den Keyboards und Peter Webert am Schlagzeug.

Angeführt vom kraftvollen Gesang von Mario Gansen verwebt die Band das gesamte Album mit komplizierten Melodien und nachdenklichen Texten. Die Gitarrenarbeit von Stephan Baumgärtner ist sowohl technisch beeindruckend als auch emotional nachhallend und verleiht jedem Track mehr Tiefe. Jörg Schreibers Basslinien sorgen für ein solides Fundament, während Chris Mordeks Keyboards der Musik eine üppige, atmosphärische Textur verleihen. Das Schlagzeugspiel von Peter Webert treibt den Rhythmus mit Präzision und Flair voran.

Musikalisches Können durch komplexe Kompositionen

Die Band stellt ihr musikalisches Können durch komplexe Kompositionen, kraftvollen Gesang und geschickte Instrumentierung unter Beweis. Jeder Titel des Albums ist mit Präzision gestaltet und zieht den Hörer mit fesselnden Melodien und zum Nachdenken anregenden Texten in seinen Bann. Von den ätherischen Klängen bis zu komplexen Arrangements von Progressive Rock zeigen VOYAGER-X eine breite Palette musikalischer Einflüsse, die harmonisch miteinander verschmelzen.

»Magic« beginnt mit dem betörenden Titel »Janus Face«, der mit seinen dynamischen Instrumentalstücken und dem eindringlichen Gesang den Ton für das Album vorgibt. Der Song geht nahtlos in den hypnotischen Titel »Hypnotize You« über und entführt die Zuhörer tiefer in die musikalische Welt von VOYAGER-X. Die Vielseitigkeit der Band kommt in Titeln wie »You Crossed My Way« und »I Recognize You« zum Ausdruck, wo sie mühelos zwischen verschiedenen Musikstilen und Tempi wechseln.

Einzigartige, eindringliche Melodien

Titel wie »Don’t Lose The Path« und »C’mon Live Your Dreams Together« zeigen die dynamische Energie und den ansteckenden Enthusiasmus der Band und ermutigen die Zuhörer, ihre Träume anzunehmen und das Leben in vollen Zügen zu genießen.

Jeder Titel auf »Magic« bietet etwas Einzigartiges, von den eindringlichen Melodien der Balladen bis zur adrenalingeladenen Energie der Hardrock-Hymnen. Die Fähigkeit der Band, verschiedene Genres nahtlos zu vermischen und dabei einen zusammenhängenden Sound beizubehalten, ist wirklich beeindruckend.

Bezaubernde Harmonien und aufsteigende Gitarrensolos

Mit bezaubernden Harmonien und aufsteigenden Gitarrensolos und streckenweise knallharten Rockhymne, die die Zuhörer zum Headbangen bringen wird stets die Genussreise bravourös am Laufen gehalten. Die Produktionsqualität des Albums ist erstklassig, jedes Instrument und jede Gesangslinie ist kristallklar und perfekt ausbalanciert. Alle Arrangements sind formidabel ausbalanciert und die Waage zwischen glasklar und erdig wurde gut gehalten. Somit klingt kein Stück, egal in welcher Tempolage zu glattpoliert.

Die dunkleren Untertöne von »Walk On The Dead Line« und »Crime Of The Century« verleihen dem Album Tiefe und Komplexität und zeigen die Fähigkeit der Band, in ihrer Musik verschiedene Themen und Emotionen zu erkunden. Diese bilden ein kraftvolles Finale für den Abschluss des Albums, das einen bleibenden Eindruck hinterlässt.

Den Zuhörer erwartet eine Reise voller mitreißender Gitarrensolos, treibender Rhythmen und eingängiger Hooks, die Lust auf mehr machen. Die Produktionsqualität der Platte ist erstklassig und ermöglicht es jedem Instrument, zu glänzen, während gleichzeitig ein zusammenhängender Klang erhalten bleibt.

Beweis für Können und Leidenschaft

Der Silberling ist ein sensationelles Album, das mit seiner bezaubernden Mischung aus Magie, Progressive-Rock, Melodic-Rock und Hard-Rock alle Genres überschreitet. Die Progressive-Rock-Elemente auf »Magic« nehmen den Hörer mit auf eine Reise durch komplizierte musikalische Passagen und dynamische Rhythmen. Die melodischen Rock-Aspekte verleihen den Songs Harmonie und Eingängigkeit und machen sie sofort einprägsam. Unterdessen verleihen die Hardrock-Einflüsse dem Album Energie und Intensität und sorgen für ein kraftvolles Hörerlebnis.

Insgesamt bietet das Album »Magic« den Beweis für ihr Können und ihre Leidenschaft für das Handwerk und macht sie zu einem herausragenden Künstler in der Musikszene. Fans des Progressive-Rock werden auf jeden Fall ihre Freude daran haben, in die Welt von VOYAGER-X einzutauchen und deren magischen Sound zu erleben.

Fazit: Fans von Progressive Rock, Melodic Rock und Hard Rock werden mit »Magic« von VOYAGER-X voll auf ihre Kosten kommen.

Tracklist

01. Janus Face
02. Hypnotize You
03. Magic
04. You Crossed My Way
05. I Recognize You
06. Don’t Lose The Path
07. C’mon Live Your Dreams Together
08. Walk On The Dead Line
09. Crime Of The Century

 

Besetzung

Mario Gansen – Vocals
Stephan Baumgärtner – Guitar
Jörg Schreiber – Bass
Chris Mordek – Keyboards
Peter Webert – Drums

 

Internet

VOYAGER-X – Magic CD Review

WINTERBORN – Break Another Day

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Winterborn - Break Another Day - Album Cover
Winterborn - Break Another Day - Album Cover

Band: WINTERBORN 🇫🇮
Titel: Break Another Day
Label: RFL Entertainment
VÖ: 15/03/24
Genre: Melodic Heavy Metal

Bewertung:

3,5/5

Die Melodic-Heavy-Metal-Band WINTERBORN aus Finnland hat sich gut sechzehn Jahre rar gemacht. Der Trupp aus Keski-Pohjanmaa ist bekannt für seinen unverwechselbaren Sound, der kraftvolle Gitarrenriffs, rauschenden Gesang und komplexe Keyboard-Melodien vereint. Ihr aktuelles Album »Break Another Day« wird bei RFL Entertainment erscheinen und zeigt das Talent und die Kreativität der Band im melodischen Heavy-Metal-Bereich.

Kraftvolle Melodic-Heavy-Metal-Mischung

Das Album zeigt die Fähigkeiten der Band, kraftvolle und melodische Heavy-Metal-Musik zu liefern. Der Gesang von Teemu Koskela ist dynamisch und fesselnd, während die Gitarrenarbeit von Pasi Vapola und Antti Hokkala dem Sound zusätzliche Intensität verleiht. Die Keyboard-Melodien von Jukka Hänninen verleihen der Musik ein symphonisches Element und schaffen eine weitläufige und reichhaltige Klanglandschaft. Die Rhythmusgruppe, bestehend aus Pasi Kauppinen am Bass und Lauri Bexar am Schlagzeug, bildet ein solides Fundament für den Sound der Band.

Vom ersten bis zum letzten Ton nimmt WINTERBORNS »Break Another Day« den Hörer mit auf eine dynamische und energiegeladene Reise durch die Welt des melodischen Heavy Metal. Das musikalische Können der Band ist erstklassig, mit einer straffen und dagegen flüssigen Instrumentierung, die den gefühlvollen Gesang perfekt ergänzt.

Strahlende Energie und Leidenschaft

WINTERBORNS Energie und Leidenschaft strahlt quer durch den Silberling. Der kraftvolle Gesang aus der Kehle von Teemu Koskela, die treibende Gitarrenarbeit von Pasi Vapola und Antti Hokkala und das solide Schlagzeug bilden ein starkes Rückgrat für die melodischen Kompositionen, aus denen sich das Album zusammensetzt. Mit der Vielzahl an unterschiedlichen Songs bzw. Stimmungsgelagen zeigt die Band am dominantesten ihre Fähigkeit, hymnische Refrains zu erschaffen, die das Publikum mit Sicherheit zum Mitsingen bringen.

Treibender Rhythmus prallt auf hymnische Refrains

Das Album beginnt mit »Another Sleepless Night«, das mit seinen treibenden Rhythmen und dem hymnischen Refrain den Ton für die restlichen Titel vorgibt. Tracks wie »Satellite« und »On The Greatest Day« beeindrucken weiterhin durch ihre dynamischen Arrangements und einprägsamen Hooks, während »For The First Time Ever« das Talent der Band für die Züchtung emotional aufgeladener Balladen unter Beweis stellt.

Mit Titeln wie »Moon From The Sky« und »Silver Dreams« gibt es eine atmosphärische angelehnte Wendung und zeigt WINTERBORNS Vielseitigkeit bei der Erforschung verschiedener Klänge und Stimmungen. Der Song »Winterborn« sticht mit seinem hymnischen Refrain und den einprägsamen Texten heraus, die bei den Zuhörern mit Sicherheit Anklang finden werden. »Washed Away By Tide« hält mit seinem rasanten Tempo und der aggressiven Instrumentierung den Schwung aufrecht.

Die Finnen vermitteln ein Gefühl von Dringlichkeit und Entschlossenheit und bauen durchwegs auf eine grüblerische Atmosphäre und hierbei erkunden sie dunkle musikalische Gebiete. Mit einem atmosphärischen-eindringlichen Sound zeigen WINTERBORN ihre Vielseitigkeit als Musiker. Der Schlusstrack »Through Different Eyes« hinterlässt mit seinen eindringlichen Melodien und stimmungsvollen Texten einen bleibenden Eindruck und rundet das Album klanglich ab.

Tolle Balance zwischen Melodie und Härte

Die Produktionsqualität des Albums ist erstklassig, wobei jedes Instrument bei Bedarf ins Rampenlicht gerückt wird und dennoch kohärent zusammenarbeitet, um einen vollen und satten Klang zu erzeugen. Das Mischen und Mastern holte das Beste aus jedem Beitrag heraus und ermöglicht dem Zuhörer, die Handwerkskunst der Band voll und ganz zu schätzen. Das Album schafft eine perfekte Balance zwischen Härte und melodischen Hooks und bietet so ein fesselndes Hörerlebnis für Fans des Genres.

Insgesamt ist WINTERBORNS »Break Another Day« eine starke Ergänzung ihrer Diskografie und festigt ihre Position als einer der herausragenden Acts in der melodischen Heavy Metal-Szene. Mit seiner kraftvollen Musik, den aussagekräftigen Texten und der tadellosen Produktion wird dieses Album sowohl bestehenden Fans als auch Neueinsteigern gefallen.

Fazit: »Break Another Day« zeigt das Talent und Potenzial von WINTERBORN im melodischen Heavy-Metal-Genre.

Tracklist

01. Another Sleepless Night
02. Satellite
03. On The Greatest Day
04. For The First Time Ever
05. Winterborn
06. Washed Away By Tide
07. Now Or Never
08. Into The Shades Of Gray
09. Moon From The Sky
10. Silver Dreams
11. Through Different Eyes

 

Besetzung

Teemu Koskela – Vocals
Pasi Vapola – Guitar
Antti Hokkala – Guitar
Jukka Hänninen – Keyboard
Pasi Kauppinen – Bass
Lauri Bexar – Drums

 

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WINTERBORN – Break Another Day CD Review

LUTHARO – Chasing Euphoria

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Lutharo - Chasing Euphoria - album cover
Lutharo - Chasing Euphoria - album cover

Band: LUTHARO 🇨🇦
Titel: Chasing Euphoria
Label: Atomic Fire Records
VÖ: 15/03/24
Genre: Melodic Death/Power/Thrash Metal

Bewertung:

4/5

Atomic Fire Records werden das mit Spannung erwartete Zweitwerk »Chasing Euphoria« der kanadischen Metalband LUTHARO veröffentlichen. Das Album präsentiert eine einzigartige Mischung aus Melodic-Death-Metal, Power-Metal und Thrash-Metal-Elementen, die die Band in der Metalszene auszeichnet. Die kanadischen Metaller bringen auf ihrem neuesten Werk, dem Nachfolger ihres von der Kritik gelobten Debütwerks »Hiraeth«, ihre charakteristische Mischung aus traditionellem Heavy Metal, Melodic-Death -Metal, Thrash-Metal und vielem mehr hervor. Der Silberling ist ebenso zerstörerisch und gewalttätig, wie mitreißend und fesselnd.

Die aus Ontario, Kanada, stammende Band LUTHARO liefert einen kraftvollen und energiegeladenen Sound, der den Hörer vom ersten bis zum letzten Stück in seinen Bann zieht. Die Fähigkeit der Band, melodische Hooks nahtlos mit aggressiven Riffs und komplexen Rhythmen zu verbinden, macht »Chasing Euphoria« zu einer herausragenden Veröffentlichung in der heutigen Metal-Landschaft. Der kanadische Trupp bietet eine hochoktanige Mischung aus Melodic-Death-Metal, Power-Metal und Thrash-Metal.

Explosive Energie

Das Album beginnt mit explosiver Energie und gibt den Ton für das an, was noch kommen wird. Von den vertrackten Gitarrenriffs bis zum kraftvollen Schlagzeugspiel zeigt jeder Track auf »Chasing Euphoria« das technische Können der Band und ihre Fähigkeiten beim Songwriting. Die melodischen Hooks und symphonischen Elemente verleihen dem Gesamtsound Tiefe und sorgen für ein dynamisches Hörerlebnis.

Kraftvolle Riffs und aggressive Vocals

»Reaper’s Call« gibt mit seinen kraftvollen Riffs und aggressiven Vocals den Ton an. Die Fähigkeit der Band, verschiedene Metal-Genres nahtlos miteinander zu verbinden, zeigt sich in Songs wie »Ruthless Bloodline« und »Time to Rise«, wo sie ihre Vielseitigkeit und musikalische Bandbreite unter Beweis stellen.

LUTHAROs versierte Musikalität ist auf dem gesamten Album zu hören, mit einer straffen Instrumentierung, komplizierten Riffs und einem kraftvollen Gesang, der die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Die Fähigkeit der Band, verschiedene Metal-Stile nahtlos miteinander zu verbinden, zeigt ihre Kreativität und ihr musikalisches Können und festigt ihren Platz in der internationalen Metal-Szene.

Versierte Musikalität

Leadsängerin Krista Shipperbottom zieht mit ihrem kraftvollen Gesang die Aufmerksamkeit auf sich und liefert auf dem gesamten Album leidenschaftliche und gefühlvolle Darbietungen ab. Ihre stimmliche Bandbreite und Vielseitigkeit kommt in Tracks wie »Creating a King« und »Strong Enough to Fall« besonders zum Vorschein und zeigen die lyrische Tiefe und die introspektiven Themen der Band. Dies fügt der Musik der Kanadier eine weitere Ebene der Komplexität hinzu. »Paradise or Parasite« und »Freedom of the Night« bringen das Album zu einem zufriedenstellenden Ende und machen Lust auf mehr.

Zu den herausragenden Stücken des Albums gehören das adrenalingeladene »Into the Mountains«, das epische »Eternal Silence« und das hymnische »Halls of the Damned«. Jeder Song bietet etwas anderes und zeigt die Fähigkeit der Band, verschiedene Metal-Genres nahtlos zu einem kohärenten und fesselnden Sound zu verschmelzen.

Dynamische Songauswahl

Mit einer Bewertung von 4 von 5 Punkten bietet »Chasing Euphoria« eine dynamische Auswahl an Tracks, die Fans verschiedener Metal-Subgenres ansprechen werden. Die melodischen Elemente fügen dem aggressiven und intensiven Sound ein Gefühl von Emotion und Tiefe hinzu und schaffen eine ausgewogene und fesselnde musikalische Reise.

Insgesamt ist »Chasing Euphoria« von LUTHARO ein Muss für Fans von melodischem Death-Metal, Power-Metal und Thrash-Metal. Der einzigartige Sound der Band und ihr beeindruckendes musikalisches Können machen sie zu einer festen Größe in der Metal-Szene. Behaltet LUTHARO im Auge, denn sie sind auf dem besten Weg, die internationale Szene im Sturm zu erobern.

Fazit: »Chasing Euphoria« ist ein solides Album, das den Platz von LUTHARO in der Metal-Szene bestätigt.

Tracklist

01. Gates of Enchantment
02. Reaper’s Call
03. Ruthless Bloodline
04. Time to Rise
05. Born to Ride
06. Bonded to the Blade
07. Chasing Euphoria
08. Creating a King
09. Strong Enough to Fall
10. Paradise or Parasite
11. Freedom of the Night

 

Besetzung

Krista Shipperbottom – Vocals
Victor Bucur – Guitars, backing vocals
Chris Pacey – Bass
Cory Hofing – Drums
Jeff Wilson – Guitar (Live)

 

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LUTHARO – Chasing Euphoria CD Review

FUROR GALLICO – Future to Come

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FUROR GALLICO - Future to Come - album cover
FUROR GALLICO - Future to Come - album cover

Band: FUROR GALLICO 🇮🇹
Titel: Future to Come
Label: Scarlet Records
VÖ: 22/03/24
Genre: Folk Metal

Bewertung:

2,5/5

FUROR GALLICO, eine italienische Folk-Metal-Band, die bei Scarlet Records unter Vertrag steht, werden ihr neuestes Album »Future to Come« am 22. März veröffentlichen. Das Album, das traditionelle Folk-Elemente mit Metal-Einflüssen vermischt, bietet ein auffallendes Hörerlebnis für Fans des Genres. Sofern man nicht von anderen Genrebands überladen wurde und nach wirklich neuem Kraftfutter sucht.

Trotz der vielversprechenden Verschmelzung von Folk und Metal gelingt es »Future to Come« nicht, eine zusammenhängende und fesselnde musikalische Reise zu liefern. Das Album kämpft damit, Fuß zu fassen, wobei es den Stücken an einer eindeutigen Identität mangelt und es ihnen nicht gelingt, einen bleibenden Eindruck beim Hörer zu hinterlassen.

Gut aber stark ausbaufähig

Die Abmischung wirkt manchmal nahezu matschig, und einigen Tracks fehlt die Klarheit, die nötig ist, um die komplizierten Schichten der Instrumentierung voll zur Geltung zu bringen. Der Gesang wird zwar leidenschaftlich vorgetragen, könnte mehr Vielfalt und Bandbreite vertragen, um das Hörerlebnis insgesamt zu verbessern. Insbesondere der weibliche Gesang hinterlässt kaum einen bleibenden Eindruck beim Hören des Albums.

Während das technische Können der Bandmitglieder offensichtlich ist, fühlt sich die Ausführung der Songs zuweilen unzusammenhängend an, mit Übergängen, die störend sein können. Der Gesang ist zwar kraftvoll, geht oft in der schweren Instrumentierung unter, was es schwierig macht, die Geschichten in den Texten zu verstehen.

Ehrgeiz ist Lobenswert

Obwohl der Ehrgeiz von FUROR GALLICO lobenswert ist, scheitert »Future to Come« letztendlich daran, sein volles Potenzial zu erreichen. Mit etwas mehr Raffinesse in der Produktion und einem dynamischeren Songwriting könnte die Band zweifelsohne eine eindrucksvollere und einprägsamere Veröffentlichung schaffen.

Tracks wie »Call of the Wind« und »Among the Ashes« zeigen die Fähigkeit der Band, Folk-Instrumente nahtlos mit kraftvollen Metal-Riffs zu verbinden. Die Einbeziehung traditioneller Instrumente verleiht ihrem Sound eine gewisse Authentizität und hebt sie von anderen Bands des Genres ab.

Obwohl das Album seine herausragenden Momente hat, wie z. B. »Birth of the Sun« und »Ancient Roots«, gibt es auch Stücke wie »Black Skies« und »Faith upon Lies«, die sich ein wenig formelhaft anfühlen und denen es an Originalität fehlt.

Das Album gipfelt im Titeltrack »Future to Come«, einem passenden Abschluss, der die auf dem gesamten Album behandelten Themen zusammenfasst. »Anelito« dient als starker Abschlusstrack, der einen bleibenden Eindruck hinterlässt.

Ansätze von Potenzial

Leider wurde dieses Album mit gemischten Kritiken bedacht und erhielt eine Bewertung von 2,5 von 5 Punkten. Während die Hingabe der Band zum Folk-Metal-Genre unbestreitbar ist, waren einige Kritiker der Meinung, dass die Gesamtausführung hinter den Erwartungen zurückblieb. Das Album zeigt die für die Band typische Mischung aus traditionellen Folk-Melodien und Metal-Elementen, lässt im Kontrast hierzu die Innovation und Tiefe anderer Genregrößen stark vermissen. Der italienische Trupp zeigt zwar Ansätze von Potenzial, bleibt letztlich hinter den Erwartungen zurück und lässt den Hörer mit der Sehnsucht nach einer stärkeren und zusammenhängenderen musikalischen Richtung zurück.

Trotz des lauwarmen Empfangs bietet »Future To Come« dennoch eine Auswahl an Tracks, die Fans des Genres ansprechen könnten. Zu den Highlights gehören das atmosphärische »Call of the Wind« und das eindringliche »Ancient Roots«. Während »Future to Come« seine Stärken im Hinblick auf seine Folk-Metal-Wurzeln und die einzigartige Instrumentierung hat, gibt es Momente, in denen das Album in Bezug auf Originalität und Einprägsamkeit zu kurz kommt. Fans des Genres könnten an einigen Stücken Gefallen finden, insgesamt hinterlässt das Album keinen bleibenden Eindruck bei den Hörern.

Für Folk-Metal-Fans, die auf der Suche nach halbwegs Neuem und Innovativem sind, ist »Future to Come« höchstwahrscheinlich nicht das Album, das diese Sehnsucht befriedigt. Es bleibt abzuwarten, ob FUROR GALLICO ihren Sound verfeinern und in Zukunft ein ausgefeilteres und einnehmenderes Angebot liefern können.

Fazit: Alles Sammler des Folk Metal Genres werden an »Future to Come« von FUROR GALLICO vielleicht ihre Freude haben, aber es ist nicht genug, um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen oder mit anderen Veröffentlichungen des Genres zu konkurrieren.

Tracklist

01. Call of the Wind
02. Among the Ashes
03. Birth of the Sun
04. Black Skies
05. Faith upon Lies
06. Ancient Roots
07. Future to Come
08. Anelito

 

Besetzung

Davide Cicalese – Vocals
Gabriel Consiglio – Guitars and Vocals
Marco Ballabio – Bass
Becky Rossi – Celtic Harp
Massimo Volontè – Whistles and Bouzouki
Mirko Fustinoni – Drums

additional members:
Valentina Pucci – female Vocals
Riccardo Brumat – violin and orchestrations

 

Internet

FUROR GALLICO – Future to Come CD Review

TRENCHWAR – From the Earth to the Moon

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Trenchwar - from the earth to the moon - album cover
Trenchwar - from the earth to the moon - album cover

Band: TRENCHWAR 🇹🇷
Titel: From the Earth to the Moon
Label: Sleaszy Rider Records
VÖ: 08/03/24
Genre: Thrash Metal

Bewertung:

3/5

TRENCHWAR wurde 2014 als Ein-Mann-Projekt von Tolga Otabatmaz (von den Doom/Death-Metallern FORGOTTEN) gegründet, der ein großer Fan von Bay Area-Bands wie EXODUS, TESTAMENT, VIO-LENCE etc. ist. Das erste Album mit dem Titel »Criminal Organizations« wurde von Ali Öztürk im Studio Deep aufgenommen und von Deniz Durdağ, dem Gitarristen der Band, gemischt und gemastert. Nach der Veröffentlichung im Jahr 2020 war es vier Jahre lang recht ruhig geworden um die Formation aus Ankara. Die türkische Thrash-Metal-Band, hat ihr neuestes Album mit dem Titel »From the Earth to the Moon« neuerlich unter dem Banner von Sleaszy Rider Records veröffentlicht. Dieses dynamische neue Werk nimmt den Hörer mit auf eine hochoktanige Reise durch vertrackte Gitarrenriffs, donnernde Drums und aggressiven Gesang und liefert einen Klangangriff, der Fans des Genres nach mehr verlangen lässt.

Rasiermesserscharfe und glühende Riffs

Einer der herausragenden Aspekte dieses Albums ist die tadellose Musikalität der Bandmitglieder. Die Gitarrenarbeit ist rasiermesserscharf und liefert glühende Riffs und komplizierte Soli, die ihr technisches Können unter Beweis stellen. Die Rhythmusgruppe ist tight und unerbittlich und bietet ein solides Fundament für den wilden Gesang, der jeden Song mit unerbittlicher Intensität vorantreibt.

Das Album beginnt mit »Tax Corruption«, einem fulminanten Track, der den Ton für das Kommende angibt. Die wilde Gitarrenarbeit der Band und das unerbittliche Schlagzeugspiel erzeugen eine Soundwand, die Aufmerksamkeit verlangt. »From the Earth to the Moon« beschäftigt sich mit Themen wie politischer Korruption und gesellschaftlichem Verfall und entführt den Hörer in eine Welt voller Chaos und Unruhen.

Existenzialismus im Thrash Metal Soundkleid

Textlich erkundet »From the Earth to the Moon« eine Reihe von introspektiven und zum Nachdenken anregenden Themen, die sich mit Themen wie Existenzialismus, sozialen Kommentaren und persönlichen Kämpfen befassen. Die Fähigkeit der Band, eindringliche Texte mit ihrem donnernden musikalischen Angriff zu verbinden, verleiht dem Album eine zusätzliche Ebene von Tiefe und Komplexität, die es über eine bloße Sammlung von hochoktanigen Tracks hinaushebt.

Tracks wie »Shock Doctrine« und »Benevolent Businessmen« zeigen die Fähigkeit von TRENCHWAR, Aggression mit Melodie zu verbinden, und schaffen so ein dynamisches Hörerlebnis, das den Hörer in Atem hält. Die vertrackten Gitarrensoli und die donnernden Basslinien demonstrieren das technische Können und die Musikalität der Band.

Guter, rauer Thrash Metal der ausbaufähig ist

»The Nailing Killer« sticht mit seiner treibenden Rhythmusgruppe und dem eindringlichen Gesang besonders hervor. TRENCHWARs Fähigkeit, dunkle, atmosphärische Songs zu schreiben, verleiht ihrem Sound Tiefe und zeigt ihre Vielseitigkeit als Band.

Die Produktion des Albums ist ausgefeilt und gut durchdacht, sodass jedes Instrument zur Geltung kommt, während die raue, aggressive Schärfe, die ein Synonym für Thrash Metal ist, erhalten bleibt. Die Abmischung ist ausgewogen, sodass jedes Element seinen Platz hat, ohne den Gesamtsound zu überlagern. Der Sound ist groß und fett und fängt die rohe Energie ihrer Liveshows ein, während er gleichzeitig eine professionelle Note beibehält, die das gesamte Hörerlebnis verbessert.

Während einige Tracks wie »Trash Not Thrash« und »Communication Breakdown« im Thrash-Metal-Genre bekannt vorkommen mögen, verleihen TRENCHWAR diesen klassischen Elementen eine ganz eigene Note, die die Musik frisch und mitreißend macht. »In The Grip Of Cult« schließt das Album mit einem Knall ab und macht Lust auf mehr von TRENCHWARs intensiver und elektrisierender Musik.

Raum für Wachstum und Entwicklung

Abschließend verdient »From the Earth to the Moon« von TRENCHWAR eine Bewertung von 3 von 5 Punkten, die sowohl die Stärken als auch die verbesserungswürdigen Bereiche der Band hervorhebt. Fans von rohem und ungeschminktem Thrash-Metal werden an diesem Album ihre Freude haben, aber insgesamt lässt es Raum für Wachstum und Entwicklung in TRENCHWARs musikalischer Reise. Während die Band eine beeindruckende musikalische Leistung und einen mutigen lyrischen Ansatz präsentiert, gibt es Momente, in denen die Ausführung annähernd zu kurz kommt. Obwohl TRENCHWAR vielversprechend und kreativ in ihrer Herangehensweise an Metal-Musik sind, gibt es Bereiche, in denen das Album in Bezug auf Konsistenz und Ausführung zu kurz kommt. Fans von experimentellem Thrash-Metal werden dennoch etwas finden, das ihnen gefällt. Das Gesamterlebnis ist jedoch immer noch eines, das Thrash-Metal-Fans für seine Intensität und thematische Tiefe schätzen werden.

Fazit: Mit »From the Earth to the Moon« haben TRENCHWAR ihren Platz in der Thrash-Metal-Szene gefestigt und bewiesen, dass sie eine Kraft sind, mit der man rechnen muss.

Tracklist

01. Tax Corruption
02. From The Earth To The Moon
03. Shock Doctrine
04. Benevolent Businessmen
05. The Nailing Killer
06. Trash Not Thrash
07. Communication Breakdown
08. In The Grip Of Cult

 

Besetzung

Harun Altun – Vocals
Dağhan Erdoğan – Lead guitars
Tolga Otabatmaz – Rhythm guitars
Yigit Aksoy – Drums
Gurdal Sonmez – Session bassist

 

Internet

TRENCHWAR – From the Earth to the Moon CD Review

Judas Priest – Invincible Shield

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Judas Priest – Invincible Shield - Artwork
Judas Priest – Invincible Shield - Artwork

Band: Judas Priest 🇬🇧
Titel: Invincible Shield
Label: Columbia/Sony Music
VÖ: 08.03. 2024
Genre: Heavy Metal

Bewertung: 4,9/5

5/5

Ein Die Hard – Fan von JUDAS PRIEST bin ich zwar nicht, allerdings nötigt einem das Gesamtschaffen der Band schon gewaltigen Respekt ab, die selbst Leute wie mich mit der nun schon sechs Jahre alten letzten Scheibe wiedergewinnen konnten.
Firepower wäre auch ein großartiger Abschluss einer beeindruckenden Karriere gewesen.
Selbst wenn das Album nicht einmal annähernd meine Top 5 der Priester – Alben berührt
(die habe ich unten mal zur Orientierung vermerkt, jeder tickt ja da bei Priest anders),
ist es aufgrund der zeitgemäß verpackten Stilistik, welche die Band seit 1990 hauptsächlich ausmacht, eines der stärksten Alben der Bandgeschichte.

Wovon ich im Übrigen auch kein Fan bin, sind Benotungen, vor allem diese 5 Sterne Bewertung finde ich so ziemlich Nostradamus (also kacke), denn „Perfekt“ ist INVINCIBLE SHIELD nicht, allerdings für mich nah dran. (eine 9,5/10 – mit dem Risiko einer Abmahnung für Untreue gegenüber dem Arbeitgeber – ist die Scheibe aber)

Viel Kritik

kann man subjektiv zuerst einmal an der Setlist äußern. Rollen wir das Feld also von hinten auf:

Es folgen nach dem zwischen Epik und Rasierklinge befindlichen As God Is My Witness mit
Trial By Fire (sehr geil das „Sentinal Intro“!, für mich ist hier das um Welten bessere Spectre zu hören) und Escape From Reality (einer, wenn nicht der düsterste Song der Bandhistorie!)
gleich zwei Schlepper am Stück, was mich nach dem rasanten Beginn und dem abwechslungsreichen Mittelteil rausholt.

Auch Sons Of Thunder, der souverän die Schlussphase einläutet und ein sehr starker Banger ist, hätte aufgrund des überragenden Restmaterials vielleicht der Schere zum Opfer fallen sollen.
Es ist wohlgemerkt Jammern auf sehr, sehr hohem Niveau, quasi die Suche nach dem Heu im Nadelhaufen, zudem „entschädigt“ der Rausschmeißer Giants In The Sky (der emotionale Gesang ab Minute 3:32!), eine Hommage an die bereits verstorbenen Größen der Rock- und Metalgeschichte im Seventies – Style, mehr als genug dafür!

Auch das Cover empfinde ich nicht gerade als Kaufanreiz und so mancher wird sowohl einige Texte (Invincible Shield, Crown Of Horns, Giants In The Sky) für genauso generisch wie die Produktion empfinden, was ich zumindest bei den Texten aufgrund der hier abgelieferten Leistung nicht teile.

INVINCIBLE SHIELD beinhaltet im Gegensatz zu seinem Vorgänger keine stilistische Limitierung auf eine Schaffensphase, es greift von den Anfangstagen bis heute alle Elemente auf, welche die Band je ausgemacht und welche sie auch selbst in den 55 Jahren ihres Bestehens für den gesamten Heavy Metal definiert haben.
Dabei setzt man nicht auf blasses kopieren, man (re)zitiert lediglich bekannte Melodien und setzt die Ideen wieder konsequent zeitgemäß in Szene, ergänzt durch neue Ideen. Alleine diese Umstände machen das Album zeitlos.
Auffällig ist auch, dass die Songs im Vergleich zum Vorgänger – lediglich Sons Of Thunder schafft es unter die vier Minutengrenze – wieder länger ausgefallen sind. Ein auf Nummer sicher gehender Fanservice ist die Platte also nicht.

Zum alten Eisen gehört die Metal – Instution zwar, von Rost ist jedoch keine Spur.

Das offenbart allein das phänomenale Eröffnungstrio, bestehend aus dem mit achtziger Synthesizern beginnenden und dann in Painkiller – Manier vorgetragenen Opener, dem energiegeladenen Bastard aus Freewheel Burning und Ram It Down The Serpent And The King und dem mit Hell Patrol  und Sinner – Referenzen aufwartenden Titeltrack.
Bis hierhin, und wie erwähnt bin ich nicht der größte Priest – Maniac, ist das Album nicht nur aufgrund des Alters der Bandmitglieder, mehr als beeindruckend.
Auch die Länge der Lieder ist gerechtfertigt, wenn man bedenkt, dass in den ausschweifenden Solopassagen nicht eine (!) unnötige Note auszumachen ist. Es wirkt nichts auf Krampf,
die gesamte Band macht einen frischen Eindruck.
Und, eine der besten Leistungen seiner Karriere, auf dem kompletten Werk, legt hier vor allem Rob Halford vor!

Auch die Handschrift von Tipton ist unverkennbar vertreten,

hört man sich beispielsweise den, nach dem ersten Drittel das Tempo herunterschraubenden, Stadionrocker Devil In Disguise an, der selbst British Steel sehr gut zu Gesicht gestanden hätte.
Auch dass man in der Lage ist, mit meinem persönlichen Highlight Gates Of Hell die Point Of Entry – Phase zwar eingängig, jedoch trotzdem mit purer Metal – Magie aufzugreifen, war nicht zu erwarten, wenn nicht ein Ding der Unmöglichkeit!
Ja selbst das für mich vorher eher maue Crown Of Horns ist hier als „Downer“ zum verschnaufen zu Anfang der zweiten Albumhälfte perfekt platziert, erfüllt somit seinen Zweck zu einhundert Prozent!

ALL HAIL THE PRIEST?

Wenn wenn ein Rob Halford mit 72 Jahren (!) klingt wie mit 42, wenn ein schwerkranker Tipton dem Album genauso seinen Stempel aufdrückt wie ein Faulkner (wer war dieser KK nochmal?),
der für mich erst jetzt nicht nur zugezogen, sondern wirklich zu Hause angekommen ist und Andy Sneap (wieder einmal) alles in das rechte Licht rückt, kann es nur ein Fazit geben:

Firepower war stark, The Sinner Rides Again von den ehemaligen Mitgliedern für mich stärker, INVINCIBLE SHIELD ist die Stärke per Definition!
Und wäre die oben angesprochenen kleinen Ungereimtheiten nicht, momentan wäre dieses Odem das Priest – Album für mich!
Da mir die Ausrufezeichen langsam ausgehen, war es das dann auch.
Obwohl, für die am Anfang des Absatzes gestellte Frage haue ich zu deren Beantwortung noch die letzten raus:

PRIEST!!! PRIEST!!! PRIEST!!!

Meine Top 5 Priest Alben:

1.) Painkiller
2.) Invincible Shield
3.) Stained Class
4.) British Steel
5.) Defenders Of The Faith

Tracklist

01. Panic Attack
02. The Serpent And The King
03. Invincible Shield
04. Devil In Disguise
05. Gates Of Hell
06. Crown Of Horns
07. As God Is My Witness
08. Trial By Fire
09. Escape from Reality
10. Sons Of Thunder
11. Giants In The Sky

Besetzung

Rob Halford – Gesang
Glenn Tipton – Gitarren
Richie Faulkner – Gitarren
Ian Hill – Bassgitarre
Scott Travis – Schlagzeug

Internet

JUDAS PRIEST – Invincible Shield CD Review

LORDS OF BLACK – Mechanics Of Predacity

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LORDS OF BLACK - Mechanics Of Predacity - album cover
LORDS OF BLACK - Mechanics Of Predacity - album cover

Band: LORDS OF BLACK 🇪🇸
Titel: Mechanics Of Predacity
Label: Frontiers Music s.r.l.
VÖ: 15/03/24
Genre: Heavy/Power Metal

Bewertung:

4,5/5

LORDS OF BLACK, eine uns wohlbekannte, spanische Heavy-Power-Metal-Band, werden ihr neuestes Album »Mechanics Of Predacity« unter dem renommierten Label Frontiers Music veröffentlichen. Mit Spannung haben wir in der Redaktion den Nachfolger von »Alchemy of Souls (Part II)« erwartet. Die Band, die für ihren kraftvollen Gesang und ihre komplexe Gitarrenarbeit bekannt ist, besteht aus Ronnie Romero am Gesang, Tony Hernando an der Gitarre, Dani Criado am Bass und Jo Nunez am Schlagzeug.

Adrenalingeladene Reise

Vom ersten bis zum letzten Ton liefert »Mechanics Of Predacity« eine adrenalingeladene Reise durch die Gefilde des Heavy Metal. Ronnie Romeros Gesang erhebt sich mühelos über die donnernde Instrumentierung und zeigt seine beeindruckende Bandbreite und souveräne Präsenz. Tony Hernando’s Gitarrenarbeit ist nichts weniger als außergewöhnlich, mit rasanten Soli und melodischen Riffs, die jedem Song Tiefe und Intensität verleihen.

Das Album beginnt mit dem explosiven Titel »For What is Owed to Us«, der mit seinen donnernden Riffs und dem rauschenden Gesang den Ton für den Rest der Reise angibt. »Let the Nightmare Come« folgt mit intensiver Energie und einer fesselnden Melodie, die den Hörer tiefer in die dunkle und mystische Atmosphäre des Albums lockt.

Dynamische und einprägsame Songs

LORDS OF BLACK zeigen, dass sie es verstehen, dynamische und einprägsame Songs zu schreiben, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Das musikalische Können der Band ist erstklassig, mit einer straffen Instrumentierung und beeindruckenden Gesangsleistungen, die die Vielseitigkeit und Bandbreite der Band unterstreichen.

»I Want the Darkness to Stop« zeigt die Vielseitigkeit der Band mit seinen dynamischen Wechseln zwischen eindringlichen, melodischen Strophen und explosiven Refrains. Das hymnische »Let It Burn« ist ein Aufruf, das eigene innere Feuer zu umarmen und Widrigkeiten mit unerschütterlicher Stärke zu überwinden.

Treibender Rhythmus und eine Vielzahl hymnischen Refrains

Über den Silberling verstreut gibt es den bekannten, treibenden Rhythmus und eine Vielzahl hymnischen Refrains, welche die Fans in kürzester Zeit zum Headbangen bringen. Der Bandtross zeigt seine Vorliebe für kraftvolle, packende Melodien, die noch lange nach dem Ende der Musik im Kopf bleiben.

»Can We Be Heroes Again« ist ein herausragender Track, der ein Gefühl von Nostalgie und Sehnsucht nach einer Zeit verströmt, in der Mut und Gerechtigkeit herrschten. »Crown Of Thorns« befasst sich mit der Komplexität von Obsessionen und der menschlichen Psyche und bietet eine düstere und introspektive Reise durch den eindringlichen Text und die komplizierten musikalischen Arrangements.

Intensives und berauschendes Hörerlebnis

Mit hochfliegenden Vocals, schreddernden Gitarrensoli und donnernden Drums bieten die Spanier ein intensives und berauschendes Hörerlebnis. Das Album ist voller eingängiger Hooks und einprägsamer Refrains, die die Fans im Handumdrehen zum Mitsingen bringen.

Von den eindringlichen Melodien von »Obsessions of the Mind« bis zu den kraftvollen Hymnen wie »Born Out Of Time« zeigen LORDS OF BLACK mit »Mechanics Of Predacity«, dass sie das Power-Metal-Genre beherrschen. Dieses Album ist ein Beweis für das musikalische Können und die erzählerischen Fähigkeiten der Band und zementiert ihren Status als eine der führenden Kräfte in der modernen Heavy-Metal-Szene.

Insgesamt ist »Mechanics Of Predacity« eine solide Ergänzung der Diskografie von LORDS OF BLACK, die ihr Talent und ihre Leidenschaft für dynamische, fesselnde Heavy Metal-Musik unter Beweis stellt. Fans von Power Metal und traditionellem Heavy Metal werden an diesem Album ihre Freude haben, bekanntermaßen beweisen LORDS OF BLACK weiterhin, dass sie in der Metal-Szene eine ernstzunehmende Größe sind.

Fazit: Wenn du ein Fan von Heavy-Metal und Power-Metal bist, solltest du »Mechanics Of Predacity« von LORDS OF BLACK unbedingt anhören, denn es ist ein mitreißendes Musikerlebnis, das Lust auf mehr macht.

Tracklist

01. For What is Owed to Us
02. Let the Nightmare Come
03. I Want the Darkness to Stop
04. Let It Burn
05. Can We Be Heroes Again
06. Crown Of Thorns
07. Obsessions of the Mind
08. Build the Silence
09. A World That’s Departed
I. About to Reset
II. Absentia
III. A Final Sense Of Truth
10. Born Out Of Time

 

Besetzung

Ronnie Romero – Vocals
Tony Hernando – Guitars
Dani Criado – Bass
Jo Nunez – Drums

 

Internet

LORDS OF BLACK – Mechanics Of Predacity CD Review

THE END MACHINE – The Quantum

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THE END MACHINE - The Quantum Phase - album cover
THE END MACHINE - The Quantum Phase - album cover

Band: THE END MACHINE 🇺🇸
Titel: The Quantum
Label: Frontiers Music s.r.l.
VÖ: 08/03/24
Genre: Hard Rock/Heavy Metal

Bewertung:

4/5

THE END MACHINE ist eine Hardrock- und Heavy-Metal-Supergroup der ehemaligen DOKKEN-Mitglieder George Lynch (Gitarre) und Jeff Pilson (Bass). Ergänzt wurde das Projekt noch mit Steve Brown (Drums). Neu an Bord ist Girish Pradhan am Gesang, welcher eingefleischten von seiner Band GIRISH AND THE CHRONICLES ein Begriff sein könnte. Ihr Album, »The Quantum«, das von Frontiers Music S.r.l. veröffentlicht wurde, zeigt eine Mischung aus roher Energie und technischem Können, die Fans des Genres mit Sicherheit begeistern wird.

»The Quantum« ist ein knallhartes Album, das die Fähigkeiten der Band unter Beweis stellt, energiegeladene Tracks mit schweren Riffs und kraftvollem Gesang zu liefern. »Black Hole Extinction« eröffnet das Album mit seiner intensiven Energie und den harten Riffs, die den Ton für den Rest der Stücke vorgeben, die folgen. Songs wie »Silent Winter« und »Killer of the Night« zeigen die Fähigkeit der Band, eingängige Hooks und kraftvollen Gesang zu liefern, während Tracks wie »Hell or High Water« und »Stand Up« dem Album eine hymnischere Qualität verleihen.

Unverkennbarer Stil

Die Gitarrenarbeit von George Lynch ist schlichtweg spektakulär, sein unverkennbarer Stil und seine beeindruckenden Riffs stehen im Mittelpunkt des Albums. Girish Pradhans kraftvoller Gesang verleiht der Musik eine zusätzliche Ebene der Intensität und fesselt die Aufmerksamkeit des Hörers vom ersten Ton an. Steve Browns Schlagzeugspiel gibt den Songs ein solides Rückgrat und treibt den Schwung mit Präzision und Flair voran. Die Basslinien von Jeff Pilson sind straff und groovig und geben der Musik ein starkes Fundament.

Mit Tracks wie »Burning Man« und »Shattered Glass Heart« widmet sich das Album dunkleren Themen und erforscht die Komplexität menschlicher Emotionen und Erfahrungen. »Time« und »Hunted« bieten einen introspektiven Blick auf das Leben und den Lauf der Zeit und verleihen der Gesamterzählung des Albums mehr Tiefe. Sie sind ein Beispiel für die Fähigkeit der Band, dynamische und eingängige Songs zu schreiben, die einen bleibenden Eindruck beim Hörer hinterlassen.

Hochoktaniges Hörerlebnis

Das Album wurde von Alessandro Del Vecchio fachmännisch abgemischt und gemastert, sodass jedes Instrument zur Geltung kommt und gleichzeitig ein geschlossener und kraftvoller Sound entsteht. Von atemberaubenden Soli bis hin zu melodischen Hooks bietet »The Quantum« ein hochoktaniges Hörerlebnis, das den Fans Lust auf mehr macht.

Musikalische Kreativität

Der Gesang erhebt sich über die treibende Instrumentierung und schafft ein kraftvolles und fesselndes Hörerlebnis. Mit seinen explosiven Gitarrenriffs, dem donnernden Schlagzeugspiel und dem kraftvollen Gesang stellt »The Quantum« das kollektive Können der Bandmitglieder unter Beweis und schafft ein intensives und fesselndes Klangerlebnis. Das Album ist ein Zeugnis der musikalischen Kreativität und des technischen Könnens der Band, wobei jeder Track eine einzigartige Mischung aus Aggression und melodischer Sensibilität bietet.

THE END MACHINE, stellen ihr Können als Supergroup im Hard Rock- und Heavy Metal-Genre unter Beweis stellt. Sowohl Fans der Band als auch Neueinsteiger werden an diesem Album ihre Freude haben, was ein Beweis für das Können und die Hingabe der Band an ihr Handwerk ist.

Gefühl der Katharsis und Reflexion

»Stranger in the Mirror« und »Into the Blazing Sun« bringen das Album zu einem starken Abschluss und lassen den Hörer mit einem Gefühl der Katharsis und Reflexion zurück. Insgesamt haben THE END MACHINE ein dynamisches und elektrisierendes Album geschaffen, das ihr unglaubliches Talent und ihre Chemie als Supergruppe unter Beweis stellt. »The Quantum« ist ein Muss für Fans von Hard Rock und Heavy Metal und bietet eine spannende Fahrt von Anfang bis Ende.

Fazit: »The Quantum« von THE END MACHINE ist ein Muss für jeden, der energiegeladene Rockmusik mit Metal-Einschlag zu schätzen weiß.

Tracklist

01. Black Hole Extinction
02. Silent Winter
03. Killer of the Night
04. Hell or High Water
05. Stand Up
06. Burning Man
07. Shattered Glass Heart
08. Time
09. Hunted
10. Stranger in the Mirror
11. Into the Blazing Sun

 

Besetzung

George Lynch – Guitar
Girish Pradhan – Vocals
Steve Brown – Drums
Jeff Pilson – Bass

 

Internet

THE END MACHINE – The Quantum CD Review

DARKNESS – Albumdetails und Lyricvideo

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darkness - band - photo 2024
Photo Credit: Thorsten Lakaw

DARKNESS geben „Blood On Canvas „Album Details bekannt & präsentieren Lyric Video zu erster Single „Roots Of Resistance“!

Am 26. April 2024 erscheint mit „Blood On Canvas“ über Massacre Records das bislang wohl wütendste Album der Essener Thrasher DARKNESS!

Die neuen Album Songs scheinen deutlich aggressiver und härter als alles, was die Band bisher veröffentlicht hat. Obwohl es sich laut DARKNESS nicht um ein Konzeptalbum handelt, ist „Blood On Canvas“ nicht eine bloße Kollektion von neun Songs, die in einer Epoche entstanden sind, sondern ein facettenreiches Klanggemälde. Die Aufnahmen zum Album begannen bereits Mitte Oktober 2023, als sich DARKNESS und Gitarrist Meik in der laufenden Produktion voneinander trennten so dass „Blood On Canvas“ nur zu viert aufgenommen wurde. Doch nun heißt die Band ein neues Mitglied in ihren Reihen willkommen, mit Gitarrist Dominik Rothe sind DARKNESS wieder komplett:

„Wir freuen uns, bekannt zu geben, dass Dominik Rothe als neuer Gitarrist zur Formation gestoßen ist! Mit seiner beeindruckenden musikalischen Expertise, seiner Leidenschaft für das Gitarrenspiel und den Thrash, wird Dominik zweifellos eine kraftvolle Ergänzung zu unserem Klanguniversum sein. Wir laden alle Fans und Unterstützer herzlich ein, Dominik bei unseren kommenden Auftritten zu erleben und gemeinsam mit ihm und uns das neue Album zu feiern.“

Ein Lyric Video zur ersten DARKNESS Album Single, „Roots Of Resistance“, seht ihr ab sofort unten! Den Song findet ihr auf allen digitalen Streaminganbietern hier: https://darkness.bfan.link/rootsofresistance

„Lacky hat bei den ersten Proben zu „Roots of Resistance“ bemängelt, dass die Songs immer mit einem Intro oder langen Vorspielen beginnen würden. Er meinte, ein Song könnte auch mal mit einem Drum-Roll beginnen und dann losballern. Dann hat er spontan einen gespielt, das ist genau der geworden, der auf dem Album gelandet ist.“

Verrät uns Gitarrist Arnd über die neue Single.

„Textlich findet der Song seinen Ursprung in einem alten 68er Sponti-Spruch: „Wer sich nicht wehrt, der lebt verkehrt“. Es gab Zeiten, in denen standen die Menschen für ihre Überzeugungen ein, viele haben dafür gekämpft, einige haben dafür Strafen oder sogar ihren Tod in Kauf genommen. Die Namen hat man heute vergessen, ihr Kampf hat keinen Sinn gehabt und kaum Veränderungen bewirkt. Was nach wie vor zählt sind Aktienportfolios, Wohlstand und Profit. Wenn Menschen heute aufbegehren oder Widerstand leisten, werden sie diskreditiert und verhöhnt. Die „Wurzeln des Widerstandes“, wer oder was auch immer das gewesen ist, sind begraben und vergessen. Was zählt ist „Ficken, Fressen, Fernsehen“. So ist dieser Song eine Ode an die Gleichgültigkeit und die Ignoranz.“

Musikalisch liefern DARKNESS den kompromisslosen und schnellen Thrash Metal, für den sie seit ihrem Debutalbum „Death Squad“ (1987) bekannt sind. Die Kompositionen auf „Blood On Canvas“ sind jedoch komplexer und detailreicher als bisher gewohnt, ohne dabei an Aggression, Härte und Authentizität zu verlieren.

Produziert wurden der neue DARKNESS Longplayer in den Rambado Recording Studios in Zusammenarbeit mit Cornelius „Corny“ Rambadt, mit dem bereits die Vorgängeralben „First Class Violence“ und „Over And Out“ aufgenommen wurden. Für „Blood On Canvas“ schrieben sich DARKNESS und Produzent Corny diesmal besonders auf die Fahne, ein aggressives und druckvolles, aber auch ehrliches Klangbild zu schaffen. Das Cover Artwork stammt abermals von Timon Kokott, mit dem die Band bereits zum dritten Mal zusammenarbeite.

darkness- Blood on Canvas - album cover

Tracklist

01. Wake Up In A Rage
02. A Couple Of Kills
03. Night In Turmoil
04. Human Flesh Wasted
05. This And My Heart Beside
06. Truth Is A Whore
07. Defcon Four
08. Roots Of Resistance
09. Blood On Canvas

 

Quellenangabe: All Noir
Photo Credit: Thorsten Lakaw