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OBSIDIAN CHAMBER – Ein Platz am Kamin

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OBSIDIAN CHAMBER - Ein Platz am Kamin - album cover
OBSIDIAN CHAMBER - Ein Platz am Kamin - album cover

Band: OBSIDIAN CHAMBER 🇦🇹
Titel: Ein Platz am Kamin
Label: Running Wild Productions
VÖ: 29/03/24
Genre: Symphonic Black/Death Metal

Bewertung:

4,5/5

Der Symphonic Black/Death Metal Act, OBSIDIAN CHAMBER aus Wien, ist in unserer Redaktion nicht unbekannt. Nach »Der Uhrwerkmann« mussten wir eine lange Durstrecke absolvieren, bevor der Trupp um Mastermind Jürgen Klier sich aufmachte, ein neues Full Length Album zu veröffentlich. Unter dem Banner des jungen-aufstrebenden österreichischen Labels Running Wild Productions wird es Ende März zu haben sein. Mit »Ein Platz am Kamin« zeigt der Wiener Trupp eine einzigartige Mischung aus symphonischen Black- und Death-Metal-Einflüssen. Nebst Mastermind Jürgen Klier (Gitarre und Orchestrierung) konnten Thomas Leitner (Schlagzeug), Michael Kaiser (Gesang) und Hannes Sandrini (Bass) mit an Bord geholt werden. Einmal durch den Output gehört, stellt der Hörer fest, dieses Line-up weiß, wie man dunkle Geschichten, teils epochal, teils Operetten-lastig im dunklen Soundkleid vorträgt.

Die Musik auf dem neuesten Output zeichnet sich durch aufwendige Orchestrierung, kraftvollen Gesang und furioses Schlagzeugspiel aus. Mit ihrem dunklen und atmosphärischen Sound nimmt »Ein Platz am Kamin« den Hörer mit auf eine Reise durch eindringliche Melodien und intensive Metal-Riffs. Der rabenschwarze Beigeschmack war seit jeher ein Griff, mit dem OBSIDIAN CHAMBER überzeugen konnten. In dieser musikalischen Erzählform kommt dies im Kontrast hierzu umso mehr zum Tragen.

Welt voller Dunkelheit und Geheimnisse

Fans von symphonischem Black Metal und symphonischem Death Metal werden die dynamische Energie und das technische Können von OBSIDIAN CHAMBER auf diesem Album zu schätzen wissen. Jeder Track ist voller Emotionen und Intensität und entführt den Hörer in eine Welt voller Dunkelheit und Geheimnisse. Darüber hinaus ist dies nicht eine 0815-Melange, aufgrund der theatralischen Vortragsweise haben die Jungs aus Wien einen besonderen Charme. Vergleichbares kenne ich nicht, ähnelnd vielleicht. Aufgrund dessen haben die Jungs eine eigene Nische gefunden, in der sie als Vorreiter agieren.

Rabenschwarze Songs mit viel Augenzwinkern

Mit dem eindringlichen Titel »Der rote Hahn« wird der Reigen begonnen. Dieses Stück ist tonangebend für das, was noch kommen wird. Tracks wie »Zausel« und »Die Grube« zeigen die Fähigkeit der Band, symphonische Elemente mit aggressiven Metal-Riffs nahtlos zu verbinden. Insbesondere der textliche Inhalt von »Zausel« erinnert mich an etliche ältere Herrschaften, die auf Saubermann machen und im Hintergrund eigentlich nur Dreck am Stecken haben. Für meinen Geschmack das Highlight auf diesem Full-Length-Album, nebst dem »Der beste Kebap der Stadt«. Wusste gar nicht, dass man über die orientalische Köstlichkeit bzw. manche lukullische Kreationsköpfe einen Song schreiben kann.

Eindringliche und immersive Klanglandschaft

Die komplizierte Orchestrierung verleiht der Musik eine zusätzliche Tiefe und schafft eine eindringliche und immersive Klanglandschaft. Diese Arrangements lassen einen fieberhaft vor dem Player verharren, denn man will von der dunkel-romantischen Soundgeschichte nichts verpassen. Der Gesamtsound hat viel Tiefe und Härte, die sowohl komplex als daneben aggressiv sein können. Einen reichen Klangteppich hat die Formation für den Hörer parat, welcher einen in ein Reich der Dunkelheit und des Geheimnisses entführt. Ausnahme ist das »Es ging ein Maidlein zarte« von Johannes Brahms, welches in der Mitte des Albums für eine Opern lastigen Break sorgt.

Man kann die atmosphärischen und kraftvollen Klanglandschaften von OBSIDIAN CHAMBER nicht übersehen, die den Hörer wirklich in eine andere Welt entführen. Nach dem orchestralen Instrumentalstück »Extro« wird das Album durch »Stockmeister«, »Dark Filthy Me«, »Heaven’s Damnation« und »Begierde«, von denen jeder eine andere Dimension im Sound der Band bietet, abgerundet.

Der kraftvolle Gesang von Michael Kaiser gibt den Ton an und vermittelt in jedem Stück rohe Emotionen und Intensität. Die Schlagzeugkünste von Thomas Leitner bilden ein solides Fundament für die Musik und treiben die Songs mit Präzision und Energie voran. Die Basslinien von Hannes Sandrinis fügen dem Sound ein schweres und dynamisches Element hinzu, während Jürgen Kliers Gitarrenarbeit sowohl kompliziert als auch heftig ist und die Beherrschung des Instruments unter Beweis stellt. Eine satte Orchestrierung unterstreicht die Gesamtatmosphäre des Albums und schafft ein reichhaltiges und filmisches Erlebnis für den Hörer.

Beeindruckende Musikalität

Ausnahmslos ist »Ein Platz am Kamin« von OBSIDIAN CHAMBER ein Muss für Fans des symphonischen Black Metal-Genres. Mit ihrer beeindruckenden Musikalität und ihren eindringlichen Klanglandschaften wird diese österreichische Band mit Sicherheit einen bleibenden Eindruck in der Metal-Szene hinterlassen. Dominant haben eine aggressive und doch melodische Herangehensweise die Oberhand. OBSIDIAN CHAMBER bieten durch den Output ohne Ausnahme ein dynamisches und mitreißendes Hörerlebnis, das Fans von symphonischem Black Metal und symphonischem Death Metal gleichermaßen ansprechen wird.

Gemeinsam mit Running Wild Productions hat man einen erstklassigen Job gemacht, um die Essenz der Musik von »Ein Platz am Kamin« einzufangen, wobei jeder Track auf dem Silberling ein dunkles und intensives Hörerlebnis bietet.

Fazit: OBSIDIAN CHAMBER servieren mit »Ein Platz am Kamin« eine einzigartige und erfrischende Interpretation des Symphonic Metal-Genres, die Elemente des Black Metal und Death Metal mit symphonischen Arrangements verbindet.

Tracklist

01. Intro
02. Ein Platz am Kamin
03. Der rote Hahn
04. Zausel
05. Der beste Kebap der Stadt
06. Es ging ein Maidlein zarte
07. Die Grube
08. Stockmeister
09. Extro
10. Dark Filthy Me
11. Heaven’s Damnation
12. Begierde

 

Besetzung

Thomas Leitner – Drums
Michael Kaiser – Vocals
Hannes Sandrini – Bass
Jürgen Klier – Guitar and Orchestration

 

Internet

OBSIDIAN CHAMBER – Ein Platz am Kamin CD Review

THE GREAT GRAY FUNK – The Great Gray Funk

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THE GREAT GRAY FUNK - THE GREAT GRAY FUNK - album cover
THE GREAT GRAY FUNK - THE GREAT GRAY FUNK - album cover

Band: THE GREAT GRAY FUNK 🇦🇹
Titel: The Great Gray Funk
Label: Stone Free Records
VÖ: 12/05/23
Genre: Progressive/Doom/Dark Rock

Bewertung:

4/5

Das Album »The Great Gray Funk« von der österreichischen Formation THE GREAT GRAY FUNK bietet eine einzigartige Mischung aus Progressive-Rock, Doom-Rock und Dark-Rock. Das Album beschäftigt sich mit mysteriösen und grüblerischen Themen und bietet dem Hörer eine fesselnde musikalische Reise. Bereits im letzten Jahr via Stone Free Records erreichte uns der Silberling erst jetzt. Seit 2020 arbeitet der Wiener Trupp an seinem Sound, wenngleich meine Wenigkeit vorab noch nie was von ihnen gehört hat. Somit eine Feuertaufe, die sich im Verlauf des Albums zu einer superben Feuertaufe entpuppte.

Alle musikalischen Arrangements auf diesem Album sind reichhaltig und dynamisch, mit komplizierter Gitarrenarbeit und hier zeigen Patrick Weigl und Paul Kuglitsch ihre technische Affinität für das Mischgenre. Das kraftvolle Schlagzeugspiel Eugen Klammsteiner und der tief wummernde Bass von David Drexler ergänzen wunderbar einen tiefbetrüblichen Sound. Der eindringliche Gesang von Yola Zitter zieht den Hörer in eine dunkle und rätselhafte Welt. Die Verschmelzung verschiedener Rockgenres erzeugt ein Gefühl der Spannung und des Geheimnisses, das den Hörer während des gesamten Albums fesselt.

Komplizierte Melodien und Arrangements für den Hörgenuss

Die progressiven Elemente in der Musik zeigen das musikalische Können und die Kreativität der Band, mit komplizierten Melodien und komplexen Arrangements, die den Hörer während des gesamten Albums fesseln. Doom-Rock-Einflüsse verleihen dem Sound eine schwere und dunkle Atmosphäre, die ein Gefühl der Vorahnung und Intensität erzeugt.

Der Eröffnungstrack »Cortisol« gibt mit seiner grüblerischen Atmosphäre und den schweren Gitarrenriffs den Ton an. Als Start stellt die Band die Fähigkeit unter Beweis, ein Gefühl des Unbehagens zu erzeugen. Nicht minder werden die dunklen Aspekte der menschlichen Natur mit »Vacuum Thoughts« und »Eritis Sicut Deus« erkundet. Insbesondere der hoch melancholische Anteil beim ersten der beiden Songs kommt mit seiner dezimierten Geschwindigkeit ausgezeichnet zur Geltung.

Eindringliche und mysteriöse Qualität

Die dunklen Rockuntertöne verleihen der Musik eine eindringliche und mysteriöse Qualität, die dem Gesamtsound des Albums eine zusätzliche Ebene von Tiefe und Gefühl verleiht. Die Kombination dieser verschiedenen Genres führt zu einem fürwahr fesselnden und eindringlichen Hörerlebnis.

Im weiteren Verlauf des Albums wird der Hörer mit Tracks wie »Faceless« und »Interlude« immer tiefer in den Abgrund gezogen, bevor er mit »Wintereuphoria« und »Narrator« wieder in die Tiefen der Verzweiflung eintaucht. Dieses tiefe Hineintauchen in den tiefen Soundschlund der rabenschwarzen Färbung ist genüsslich aufzunehmen. Kein Happy Sound, dies war klar, dennoch klingt der Sound nicht zu depressiv, was bei vielen Genrekapellen etwas zu wankelmütig rüberkommt.

Einer der hervorstechendsten Tracks, »Light & Grace«, leuchtet hell inmitten der Dunkelheit und bietet einen Schimmer von Hoffnung und Erlösung. Es ist für mein Gefühl ein Song mit einer steten Berg- und Talfahrt der Soundgefühle. Meines Erachtens ein gut gewählter Name, der den Sound wunderbar beschreibt. Der Schlusstrack »Beacon« dient als Wegweiser aus der existenziellen Düsternis und hinterlässt den Hörer mit einem Gefühl der Läuterung und Auflösung. Mit dem entspannenden Rhythmus ist dies ein trefflich ausgesuchtes Ende für diesen Silberling der Wiener Formation.

Isolation und Sehnsucht als Soundaufhänger

Eine lyrische Tiefe der Band, die sich mit Themen wie Isolation und Sehnsucht auseinandersetzt, wird auf dem kompletten Output geboten. Der eindringliche Gesang der Fronterin ergänzt sich wunderbar mit der fachmännisch musizierenden Rhythmusfraktion. Tagträume und viele nachdenklich stimmende Soundfragmente machen den Silberling zu einer genüsslichen Soundrunde.

Mit »The Great Gray Funk« stellen die Wiener unter Beweis, dass sie zu einer Sound-Clique gehören, die eindringliche und stimmungsvolle Klanglandschaften für den Genuss schaffen können und dies auf einem sehr hohen Niveau. Die progressiven Elemente verleihen der Musik Tiefe, während die Doom- und Dark-Rock-Einflüsse dem Gesamtsound eine schwerere und grüblerische Note verleihen.

Fazit: THE GREAT GRAY FUNK haben mit »The Great Gray Funk« ein wirklich herausragendes Album abgeliefert, das ihr Talent und ihre Kreativität bei der Vermischung verschiedener Stile unter Beweis stellt.

Tracklist

01. Cortisol
02. Vacuum Thoughts
03. Eritis Sicut Deus
04. Faceless
05. Interlude
06. Wintereuphoria
07. Narrator
08. Light & Grace
09. Beacon

 

Besetzung

Patrick Weigl – Guitar
Eugen Klammsteiner – Drums
Paul Kuglitsch – Guitar & Backing Vocals
Yola Zitter – Vocals
David Drexler – Bass

 

Internet

THE GREAT GRAY FUNK – The Great Gray Funk CD Review

Artificial Language – Distant Glow EP

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Artifical Language – Distant Glow EP - Artwork
Artifical Language – Distant Glow EP - Artwork

Band: Artifici 🇺🇸
Titel: Distant Glow
Label: Eigenveröffentlichung
VÖ: 22.03.2024
Genre: Alternative/Progressive Metal

Bewertung: 4/5

4/5

Nach einem sehr starkem Debüt (The Observer) und einem großartigen Nachfolger, dessen Titel Now We Sleep man wohl zu wörtlich genommen hatte, kommt nach sechs Jahren endlich mal wieder etwas von den Amis ARTIFICIAL LANGUAGE, welche selbst Old Schooler wie mich durchaus begeistern konnten, weil sie eben neben dem modernen Stil auch immer wieder klassische Referenzen, wie in Rain Follows und Stranded, verwursten.
Aber auch breaktechnisch gerne in Mathcore – Regionen verstoßen (Two-Faced Star, House Of Hoarded Sands), ohne dabei den Bezug zur natürlichen Ordnung in der Musik außer Acht zu lassen.

Fortschritt per Definition also.

Diese Breaklastigkeit ist im Vergleich zum letzten Vollalbum etwas präsenter, die großartige Melodieführung zwar sparsamer, aber deren Wirkung deswegen umso großartiger bei Einsatz.

Progfans, an denen diese Truppe bisher vorbeiging, sollten hier unbedingt genauso reinhören wie Liebhaber anspruchsvoller, moderner Metal Musik.
Denn diese Band dürfte bei durchgehender Anwesenheit auf dem Markt durchaus einmal Ansprüche auf den Genre – Thron erheben können.

Tracklist

01. Two Faced Star
02. Rain Follows
03. Stranded
04. House Of Hoarded Sands
05. Skinwalker

Besetzung

Shay Lewis – Gesang
Victor Corral – Gitarren
Charlie Robbins – Gitarren
Jonathon Simpson – Tasteninstrumente
Joshua Riojas- Bassgitarre
Jeron Schapanksy – Schlagzeug

Internet

ARTIFICIAL LANGUAGE – Distant Glow EP CD Review

Marble Ghosts – Marble Ghosts EP

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Marble Ghosts – Marble Ghosts EP - Artwork
Marble Ghosts – Marble Ghosts EP - Artwork

Band: Marble Ghosts 🇨🇦
Titel: Marble Ghosts
Label: Eigenveröffentlichung
VÖ: 01.03. 2024
Genre: Alternativ(loser LGBTQ) Metal/Rock

Bewertung: 3/5

3/5

Vielfalt ist Trumpf…

So sehr man sich für die eigene Variante von Vielfalt in den Texten einsetzt, so musikalisch divers ist auch der Hintergrund der Bandbesetzung.
Da wäre mit Jérôme Renaud ein Schlagzeuger aus der Death Metal – Szene, mit Dylan Gunnell ein offensichtliches Kind der Neunziger mit großem Talent am Mikro, ein Gitarrist aus dem Metalcore – Genre sowie, mit ex – Exciter Bassist Paul Champagne, das prominenteste Mitglied aus dem Thrash/Black – und Gothic Metal – Bereich.
Abseits aller politischen Idiotien auf jeder Seite des politisch/religiösen Komplexes machen die Kanadier mich (männlich, weiß und überlegend) zumindest auf die Musik neugierig.

Die Trumpfkarte fehlt im Blatt.

Dass dann allerdings nur ein Alterbride – Klon mit Shindown – Tendenzen (False Hereos) und gelegentlicher Tool – Verehrung (Lie To Me) herauskommt, finde ich etwas enttäuschend und angesichts der lyrischen Ergüsse wenig konsequent.
Qualitativ werden hier fünf Stücke im herkömmlichen Alternative/Modern Metal – Stil grundsolide dargeboten, weswegen ich Genrefans hier eine Empfehlung ausspreche.

Wenn die Band beim nächsten Mal in der Lage ist, ihre sehr offensiv propagierten musikalischen Wurzeln akustisch zu offenbaren, ist auf jeden Fall mehr Potenzial für eine größere Aufmerksamkeit gegeben als durch den Gratismut in den Lyrics. Die Scheibe gibt es über den Bandcamp – Link unten.

Tracklist

01. Old School
02. Lie To Me
03. Alone
04. False Heroes
05. End Of The World

Besetzung

Dylan Gunnell – Gesang
Adam Hansen – Gitarren
Paul R. Champagne – Bassgitarre
Jérôme Renaud – Schlagzeug

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MARBLE GHOSTS – Marble Ghosts EP CD Review

IRONBOUND – Serpent’s Kiss

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ironbound - serpents kiss - album cover
ironbound - serpents kiss - album cover

Band: IRONBOUND 🇵🇱
Titel: Serpent’s Kiss
Label: Ossuary Records
VÖ: 15/03/24
Genre: Heavy Metal/Hard Rock

Bewertung:

4/5

IRONBOUND ist eine bekannte Heavy-Metal-Band aus Polen, die für ihren wütenden Sound und ihre dynamischen Live-Auftritte bekannt ist. Der Sound der aus Rybnik, Silesia stammenden Formation lässt sich irgendwo im Bereich IRON MAIDEN meets WOLFSBANE bezeichnen. Der Sound des polnischen Acts ist für Old School Freund bestens geschaffen. Genau deshalb finde ich es schade, dass deren Debütwerk an mir spurlos vorübergegangen ist.  Ihr neuestes Album »Serpent’s Kiss« zeigt das unbestreitbare Talent und die musikalischen Fähigkeiten der Band in den Bereichen Heavy Metal und Hard Rock. Dieser Silberling ist eine kraftvolle Verschmelzung von Heavy Metal und Hard Rock, die zweifellos jeden Fan des Genres in ihren Bann ziehen wird. Es ist ein Beweis für die Hingabe der Band, rohe, ungeschminkte Musik zu liefern, die Grenzen überschreitet.

Ossuary Records ist das perfekte Zuhause für eine Band wie IRONBOUND, die sich der Unterstützung von Underground-Metal-Bands und der Förderung einer Gemeinschaft von gleichgesinnten Musikliebhabern verschrieben hat. »Serpent’s Kiss« ist ein Beweis für die Hingabe der Band an ihr Handwerk und ihre Fähigkeit, kraftvolle, knallharte Musik zu liefern, die bei Fans des Genres Anklang findet.

Treibende Riffs und hymnische Refrains

Der Eröffnungstrack »Doomsday To Come« gibt mit seinen treibenden Riffs und dem hymnischen Refrain den Ton für den Rest des Albums an. Die Fähigkeit der Band, ansteckende Melodien und energiegeladene Darbietungen zu kreieren, wird in Tracks wie »Holy Sinners« und »Serpent’s Kiss« weiter unter Beweis gestellt.

Mit Łukasz Krauze am Gesang wird das Album von seiner kraftvollen und dynamischen Stimme angetrieben, die jedem Track Tiefe und Emotionen verleiht. Michał Halamodas Leadgitarren schweben durch das Album und geben den Ton für den charakteristischen Sound der Band an. Krzysztof Całkas Rhythmusgitarren bilden ein solides Fundament für die Musik, während Zbigniew Bizońs mit seinem Bass ein schweres und treibendes Element in den Mix einbringt. Hinter dem Schlagzeug hält Adam Całka das Tempo und die Energie hoch und trägt so zu der insgesamt intensiven Performance der Band bei.

Tolle Mixtur mit kraftvoller Stimme

Thematisch befasst sich »Serpent’s Kiss« mit den Themen Religion und Rebellion, erforscht die Komplexität von Glaubenssystemen und den Wunsch, sich von gesellschaftlichen Zwängen zu befreien. Die Texte von IRONBOUND sind nachdenklich und introspektiv und laden den Hörer ein, über die tieferen Bedeutungen hinter der Musik nachzudenken.

»The Destroyer Of Worlds« dringt mit seiner grüblerischen Atmosphäre und dem nachdenklich stimmenden Text in düstere Gefilde vor, während »The New Dawn« mit seinem hochfliegenden Gesang und seiner erbaulichen Botschaft ein Gefühl von Katharsis und Ermutigung vermittelt.

Album voller Headbanger-Melodien

»Serpent’s Kiss« ist nicht nur ein Album voller Headbanger-Melodien, sondern beschäftigt sich auch mit Themen wie Religion, Rebellion und menschlichen Erfahrungen. Die Texte regen zum Nachdenken an und sind introspektiv, was der ohnehin schon dynamischen Musik eine weitere Ebene der Tiefe hinzufügt.

Die Produktionsqualität des Albums ist erstklassig, sodass jedes Instrument zur Geltung kommt und die Musikalität der Band gut zur Geltung kommt. Das Songwriting auf »Serpent’s Kiss« ist sowohl nachdenklich als daneben fesselnd, mit Texten, die Themen wie Rebellion und Spiritualität behandeln und der Musik Tiefe und Bedeutung verleihen.

Das instrumentale Können der Band zeigt sich in Tracks wie »The Healer Of Souls«, wo komplizierte Gitarrensoli und ein kraftvolles Schlagzeugspiel im Mittelpunkt stehen und ein dynamisches und fesselndes Hörerlebnis für Fans des Genres schaffen.

IRONBOUND haben sich als feste Größe in der Metal- und Hardrock-Szene etabliert, mit der man rechnen muss. Die Musik der polnischen Heavy-Metal-Band spiegelt die Leidenschaft der Band für ihr Handwerk und ihr Engagement für ein authentisches Heavy-Metal-Erlebnis wider. Jeder Track auf »Serpent’s Kiss« zeigt das technische Können und die künstlerische Vision der Band und ist damit ein Muss für jeden Metal-Fan.

Mischung aus Aggression, Melodie und technischem Können

Mit ihrer charakteristischen Mischung aus Aggression, Melodie und technischem Können haben IRONBOUND ein Album geschaffen, das Fans von Heavy-Metal und Hard-Rock gleichermaßen zufriedenstellen wird. »Serpent’s Kiss« ist ein Triumph für die Band und ein Beweis für ihre kontinuierliche Entwicklung als Musiker und Songwriter.

Ausnahmslos ist »Serpent’s Kiss« von IRONBOUND eine triumphale Veröffentlichung, die ihren Status als feste Größe in der Heavy-Metal-Szene untermauert. Mit einem Line-up aus talentierten Musikern und einem Sound, der sowohl modern als desgleichen klassisch ist, wird dieses Album mit Sicherheit bei Fans des Genres und darüber hinaus Anklang finden. Machen Sie sich bereit für einen wilden Ritt durch die komplexe Welt der Musik von IRONBOUND, denn »Serpent’s Kiss« hinterlässt einen bleibenden Eindruck, der sowohl berauschend wie desgleichen unvergesslich ist.

Fazit: Mit ihrem einzigartigen Sound und den fesselnden Texten wird »Serpent’s Kiss« von IRONBOUND einen bleibenden Eindruck bei den Hörern hinterlassen und den Platz Metal-Szene festigen.

Tracklist

01. Doomsday To Come
02. Holy Sinners
03. Serpent’s Kiss
04. The Destroyer Of Worlds
05. The New Dawn
06. Forefathers Rites
07. Vale Of Tears
08. The Healer Of Souls

 

Besetzung

Łukasz Krauze – Vocals
Michał Halamoda – lead Guitars
Krzysztof Całka – rhythm Guitars
Zbigniew Bizoń – Bass
Adam Całka – Drums

 

Internet

IRONBOUND – Serpent’s Kiss CD Review

ABORTED – Vault of Horrors

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Aborted - Vault Of Horrors - album cover
Aborted - Vault Of Horrors - album cover

Band: ABORTED 🇧🇪
Titel: Vault of Horrors
Label: Nuclear Blast Records
VÖ: 15/03/24
Genre: Death Metal/Grindcore

Bewertung:

4/5

»Vault of Horrors« ist das neueste Werk der belgischen Extrem-Metal-Band ABORTED, das über Nuclear Blast Records veröffentlicht wird. Das Album taucht in die Gefilde von Death-Metal und Grindcore ein und liefert ein unerbittliches Sperrfeuer an klanglicher Brutalität, das Fans des Genres sicher gefallen wird. Der belgische Death Metal/Grindcore-Act ist für seinen intensiven und brutalen Sound bekannt. Ihr aktuelles Album zeigt ihren charakteristischen Stil mit aggressiven Riffs, krachenden Drums und kehligem Gesang.

Kompromisslose Herangehensweise

ABORTED forcieren abermals ihre kompromisslose Herangehensweise an extremen Metal, und »Vault of Horrors« ist da keine Ausnahme und dieser drückende Sound wirbelt ordentlich Staub auf. Die Band stellt ihr technisches Können und ihre Fähigkeiten beim Songwriting auf dem gesamten Album unter Beweis und schafft so ein intensives und fesselndes Hörerlebnis.

Mit »Vault of Horrors« liefern ABORTED weiterhin rohe und kompromisslose Metal-Musik, die Fans extremer Musikgenres zufriedenstellen wird. Das Album ist ein unbarmherziges Sperrfeuer aus zermalmenden Riffs, frenetischem Schlagzeugspiel und wildem Gesang, das den Hörer in Ehrfurcht vor den technischen Fähigkeiten und der grausamen Energie der Band zurücklässt.

Unbarmherziges Sperrfeuer aus zermalmenden Riffs,

Das Album beginnt mit Tracks wie »Dreadbringer« und »Condemned to Rot«, die mit ihrer wilden Energie und den intensiven Riffs den Ton angeben. Die eindringlichen Atmosphären in Songs wie »Brotherhood of Sleep« und »Death Cult« verleihen dem brutalen Gesamtsound des Albums zusätzliche Tiefe.

Charakteristischer brutaler Sound

ABORTED‘s charakteristischen brutalen Sound, der Elemente aus Death-Metal und Grindcore zu einer unerbittlichen Klangattacke verschmilzt. Sven de Caluwés wütender Gesang zieht die Aufmerksamkeit auf sich, mit gutturalen Growls und intensiven Schreien, die sich durch das ganze Album ziehen. Die Schlagzeugarbeit von Ken Bedene ist heftig und treibt die Songs mit Präzision und Kraft voran.

Herausragende Tracks wie »Hellbound« und »Insect Politics« zeigen das Können der Band, wenn es darum geht, knochenbrechende Rhythmen und atemberaubende Gitarrensoli zu kreieren. Die unerbittliche Aggression setzt sich in Songs wie »The Golgothan« und »The Shape of Hate« fort, in denen die Musikalität der Band durch ihre technischen Fähigkeiten glänzt.

Gewaltige Soundkombination

Die Kombination aus rasanten Gitarrenriffs, donnernden Drums und gutturalem Gesang erzeugt eine Soundwand, die sowohl strafend als auch erheiternd ist. Die Tracks wie auf dem neuesten Silberling verdeutlichen ABORTED‘s Fähigkeit, Präzision mit roher Aggression zu verbinden und machen »Vault of Horrors« zu einer herausragenden Veröffentlichung in der Death Metal- und Grindcore-Szene.

Tracks wie »Naturom Demonto« und »Malevolent Haze« vermitteln ein Gefühl von Dunkelheit und Verzweiflung, während ABORTED verschiedene Texturen und Dynamiken innerhalb ihres Sounds erforschen. Das Album als Ganzes fängt ein Gefühl von Chaos und Brutalität ein, dass Fans von Death Metal und Grindcore schätzen werden.

Unbarmherziges und unverblümt schweres Album

Der neueste Silberling der Belgier ist ein unbarmherziges und unverblümt schweres Album, das ABORTED’s musikalisches Können und ihre Fähigkeit, eine bedrohliche Atmosphäre zu schaffen, unter Beweis stellt. Mit seiner intensiven Instrumentierung und dem brutalen Gesang wird das neuste Machwerk Fans des extremen Metal-Genres gefallen.

Insgesamt ist »Vault of Horrors« eine solide Ergänzung der ABORTED Diskografie und ein Muss für Fans von extremem Metal. Mit seiner unerbittlichen Brutalität und seinem technischen Können festigt dieses Album den Ruf von ABORTED als eine der besten Bands des Genres.

Fazit: »Vault of Horrors« ein unerbittliches und strafendes Album, das ABORTED‘s Beherrschung von Death Metal und Grindcore unter Beweis stellt.

Tracklist

01. Dreadbringer
02. Condemned to Rot
03. Brotherhood of Sleep
04. Death Cult
05. Hellbound
06. Insect Politics
07. The Golgothan
08. The Shape of Hate
09. Naturom Demonto
10. Malevolent Haze

 

Besetzung

Sven de Caluwé – Vocals
Ken Bedene – Drums
Ian Jekelis – Guitars
Daníel Máni Konráðsson – Guitars
Stefano Franceschini – Bass

 

Internet

ABORTED – Vault of Horrors CD Review

MIDNITE HELLION – brandneue Video-Single

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Midnite Hellion - Army Of The Dead - single cover

Vereinigung aus Thrash und Doom: Die Jersey Devils MIDNITE HELLION präsentieren ihre brandneue Video-Single “Army Of The Dead”

MIDNITE HELLION - Kingdom Immortal - album cover

Hast du dich schon mal gefragt, wie es wohl klingen würde, wenn sich die britische Legende Witchfinder General im Pilzrausch in die herrlich schräge Thrash-Metal-Szene von New Jersey verirrt hätte? Keine Sorge, du bist damit nicht allein: Die US-Thrasher MIDNITE HELLION scheinen eines Tages mit genau der gleichen Frage aufgewacht zu sein.

Und während Psilos nicht auf ihrem Speiseplan stehen, so doch definitiv NWOBHM – und zwar von Blitzkrieg-schnell bis schwer und langsam! Eine mögliche Antwort auf deine Frage könnte damit etwa “Army Of The Dead” des (außerhalb der USA) bald kommenden Album “Kingdom Immortal” sein.

Am düsteren Ende eines Intros, das sich so langsam und behaglich präsentiert wie ein guter alter Doom-Metal-Trauermarsch, zu dem sich eine Batterie Kampftrommeln gesellt, läutet ein einziger Glockenschlag sie ein, die massive Wand aus Mid-Tempo-Mosh, die den für das Funktionieren einer echten Metal-Hymne so grundlegenden infektiös-griffigen Refrain in sich trägt.

Und wie es begonnen hat, so soll es auch enden: mehr vom langsam brodelnden Groove, mehr Melodien in einem cremigen Gitarrensolo, und sogar noch mehr Totenglocken, die das Ende der Show einläuten – es sei denn, man achtet auf den Replay-Button und drückt ihn. In diesem Fall geht es direkt wieder zur Sache, mit Thrash, schwer wie die Sau, und dieser gewissen Rock’n’Roll-Attitüde, zu der sich die faszinierende Verspieltheit gesellt, die so viele von uns im NWOBHM finden und lieben. Und tatsächlich ist der Song ein Liebesbrief, eine Hommage, die da über den großen Teich zu uns geflogen kommt:

Nach der Veröffentlichung auf dem US-Markt im Jahr 2022 stieg MIDNITE HELLIONs Album “Kingdom Immortal” sofort bei Metal Contraband und NACC Radio in die Charts ein. Und bald wird die verrückte zeitreisende Riffmaschine auch für europäische Fans des klassischen Nackenschredders erhältlich sein. Der Titel leitet sich vom Rock’n’Roll-Himmel ab, in den jeder verstorbene Musiker oder jede Band kommt, nachdem es zu Ende geht. Mit acht denkwürdigen Tracks versehen, wird „Kingdom Immortal“ ab 12. April digital und auf CD, MC und LP erstmals auch außerhalb der Vereinigten Staaten erhältlich sein.

MIDNITE HELLION - Kingdom Immortal - album cover

Tracklist

01. H.M.O
02. She-Demon
03. Phantomland
04. Rapscallion
05. Speed Demon
06. Resurrected
07. Army Of The Dead
08. In Sickness And In Hell

 

Quellenangabe: CMM GmbH

BRODEQUIN – Harbinger Of Woe

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BRODEQUIN - Harbinger Of Woe - album cover
BRODEQUIN - Harbinger Of Woe - album cover

Band: BRODEQUIN 🇺🇸
Titel: Harbinger Of Woe
Label: Season of Mist
VÖ: 22/03/24
Genre: Brutal Death Metal

Bewertung:

4/5

BRODEQUINs neuestes Album »Harbinger Of Woe« ist ein brutaler Death-Metal-Angriff aus den USA, der sich mit Themen wie mittelalterlicher Folter, Geschichte, Tod, Leiden und Gore beschäftigt. Die Band aus Knoxville, Tennessee gehört seit ihrer Gründung im Jahr 1998 zu Szeneveteranen der Brutal-Death-Metal-Szene.

Knochenschmerzendes Riffgewitter

Das Album zeigt BRODEQUINs unverkennbaren Stil mit grausamer Instrumentierung, gutturalem Gesang und knochenzerschmetternden Riffs. Diese versetzen den Hörer in einen Zustand der klanglichen Verwüstung. Jeder Track auf »Harbinger Of Woe« ist eine viszerale Reise durch das Makabre, die Bilder von mittelalterlichen Folterkammern und den Schrecken der Vergangenheit hervorruft. Schon der Titel des Albums gibt den Ton für die düstere und aggressive Musik vor, für die BRODEQUIN bekannt ist. Mit Jamie Baileys gutturalem Gesang, intensiven Basslinien und Mike Baileys kraftvollen Gitarrenriffs schafft die Band eine Klangatmosphäre, die die Brutalität und den Horror des Mittelalters widerspiegelt.

Düstere und bedrohliche Klänge

Mit Tracks wie »Diabolical Edict«, »Fall Of The Leaf« und »Theresiana« zeigt die Band, dass sie es meisterhaft versteht, düstere und bedrohliche Klänge zu kreieren, die ein Gefühl des Grauens und der Verzweiflung hervorrufen. Das Album erforscht die dunkle Seite der menschlichen Natur und beschäftigt sich mit den Gräueltaten der Vergangenheit und den Schrecken der Gegenwart.

Mit einem Sound, der an die Tiefen der Verzweiflung und des Chaos erinnert, liefert BRODEQUIN eine Klangattacke, die sowohl unerbittlich als auch fesselnd ist. Die Kombination aus gutturalem Gesang, erdrückenden Gitarrenriffs und donnerndem Schlagzeugspiel von Brennan Shackelford schafft eine eindringliche Atmosphäre, die den Hörer in eine Welt der Brutalität und Dunkelheit eintauchen lässt.

Rohe Energie und Aggression

Songs wie »Of Pillars and Trees«, »Tenaillement« und »Maleficium« nehmen den Hörer mit auf eine düstere Reise durch Gefilde des Schmerzes und des Leidens und zeichnen eindringliche Bilder von Gewalt und Qual. Die rohe Energie und Aggression in Tracks wie »VII Nails«, »Vredens Dag« und »Suffocation in Ash« hinterlässt einen bleibenden Eindruck und erzeugt ein Gefühl der Unruhe und Vorahnung.

Jeder Track auf »Harbinger Of Woe« ist wie eine musikalische Darstellung der Schrecken der Vergangenheit und ruft Bilder von Folterkammern, blutgetränkten Schlachtfeldern und unendlichem Leid hervor. Die Band beweist mit ihrem Songwriting und ihrer Performance ihre Beherrschung des Genres und ihre Fähigkeit, Musik zu kreieren, die ebenso erdrückend wie fesselnd ist.

Brutal als desgleichen fesselnd

Mit einer wilden Instrumentierung, mit eindringlichen Atmosphären zu verbinden und eine Klanglandschaft zu schaffen, die sowohl brutal als desgleichen fesselnd ist, steht für das Können der aus den Staaten stammenden Combo. Diejenigen mit einem Hang zum Makabren werden dieses Album als ein packendes und intensives Hörerlebnis empfinden. Für eine andere Zielgruppe ist dieses brutale Machwerk nicht geschaffen.

Fans von extremem Metal werden die unverblümte Rohheit von »Harbinger Of Woe« zu schätzen wissen, denn BRODEQUIN liefert ein erschütterndes Hörerlebnis, das die dunklen Seiten der menschlichen Geschichte erforscht. Das Album ist ein Beweis für die Hingabe der Band, kompromisslose und intensive Musik zu schaffen, die einen bleibenden Eindruck beim Hörer hinterlässt.

Roher und kompromissloser Sound

Mit ihrem rohen und kompromisslosen Sound beweist BRODEQUIN einmal mehr, warum sie eine feste Größe in der Brutal-Death-Metal-Szene sind, mit der man rechnen muss. »Harbinger Of Woe« ist ein Beweis für die Fähigkeit der Band, Musik zu kreieren, die ebenso brutal wie eindringlich ist, und festigt ihren Status als Pioniere des extremen Metal.

Fazit: Für Fans von gnadenloser Brutalität und unerbittlicher Aggression ist BRODEQUIN’s »Harbinger Of Woe« ein Muss, das dich in seinem Sog aus Gemetzel und Chaos taumeln lässt.

Tracklist

01. Diabolical Edict
02. Fall Of The Leaf
03. Theresiana
04. Of Pillars and Trees
05. Tenaillement
06. Maleficium
07. VII Nails
08. Vredens Dag
09. Suffocation in Ash
10. Harbinger of Woe

 

Besetzung

Jamie Bailey – Bass/Vocals
Mike Bailey – Guitar
Brennan Shackelford – Drums
Joaquin Chavez – (Live) Guitar

 

Internet

BRODEQUIN – Harbinger Of Woe CD Review

ACHELOUS – Tower Of High Sorcery

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ACHELOUS - Tower Of High Sorcery - album cover
ACHELOUS - Tower Of High Sorcery - album cover

Band: ACHELOUS 🇬🇷
Titel: Tower Of High Sorcery
Label: No Remorse Records
VÖ: 22/03/24
Genre: Epic Heavy Metal

Bewertung:

4,5/5

Die epische Heavy-Metal-Band ACHELOUS nimmt den Hörer mit ihrem neuesten Album »Tower Of High Sorcery« mit auf eine Reise durch Mythologie, Religion und Fantasie. Der in Griechenland beheimatete Trupp zeigt sein Können bei der Schaffung kraftvoller und atmosphärischer Musik, die den Zuhörer in das Reich der alten griechischen Legenden und Mystik entführt.

Inspiriert von der mythologischen Figur des ACHELOUS, dem Flussgott in der griechischen Mythologie, der für seine gestaltwandlerischen Fähigkeiten und seine Verbindung zu Wasser und Fruchtbarkeit bekannt ist, webt die Band mit ihrer Musik einen Wandteppich des Erzählens. Jeder Titel des Albums ist ein klangliches Abenteuer, das Elemente des traditionellen Heavy Metal mit symphonischen Arrangements und komplizierter Gitarrenarbeit vermischt, die Gefühle von Größe und Mysterium hervorruft.

Atmosphärische, epische Melodiebögen

Angeführt vom dynamischen Gesang von Chris Kappas präsentiert die Band einen symphonischen und grandiosen Sound, der die Essenz antiker Sagen und Legenden einfängt. Chris Achelous am Bass bietet ein solides Fundament für die melodischen Kompositionen der Band, während George Mavrommatis und Haris Dinos an den Gitarren und Keyboards komplizierte musikalische Landschaften weben, die den Zuhörer in andere Welten entführen.

Einer der herausragenden Aspekte des Albums ist das tadellose Schlagzeugspiel von Giannis Roussis, dessen präzise und kraftvolle Rhythmen die Energie jedes Titels antreiben. Gemeinsam vereinen die Bandmitglieder ihre Talente zu einer harmonischen Mischung aus schweren Riffs, schwebenden Melodien und atmosphärischen Elementen, die den erzählerischen Aspekt der Musik hervorheben.

Kraftvollen Instrumentierung

Das Album wird nach der Einleitung »Whispering Forest (Introduction)« mit »Dragon Wings« eröffnet, einem Stück, das mit seiner kraftvollen Instrumentierung und dem hohen Gesang den Ton angibt. Die epischen Themen der griechischen Mythologie und die fantastischen Bilder werden durch den Text zum Leben erweckt und zeichnen ein lebendiges Bild von antiken Schlachten und heldenhaften Quests.

Majestätische Melodien und donnernde Rhythmen

Von dem Moment an, in dem das erste Riff des Eröffnungsstücks erklingt, wird man von einer Klangwelle aus majestätischen Melodien und donnernden Rhythmen überrollt. Diese reißen einen von den Füßen und nehmen den Hörer auf eine Reise durch das Reich antiker Legenden und göttlicher Schlachten mit. Der lyrische Inhalt der Band schöpft aus dem reichen Teppich der griechischen Mythologie und verwebt Geschichten von Helden, Göttern und mythischen Kreaturen zu einer musikalischen Odyssee, die sowohl fesselnd als auch berauschend ist.

»The Oath« folgt mit seinem hymnischen Refrain und donnernden Gitarrenriffs und zieht den Hörer weiter in die Welt der mystischen Wesen und legendären Kreaturen. Der Titeltrack »Tower of High Sorcery« ist ein herausragendes Stück, das den Hörer mit seinen eindringlichen Melodien und komplizierten Arrangements in eine Atmosphäre von Magie und Intrigen einhüllt.

Tolle Energie und Emotionen

Tracks wie »Fortress of Sorrow« und »Into the Shadows« vertiefen die Themen Verlust und Erlösung und bieten einen Einblick in die dunkleren Aspekte der mythischen Welt, die ACHELOUS geschaffen haben. Die Energie und die Emotionen in diesen Tracks sind greifbar, ziehen den Hörer in ihren Bann und halten ihn bis zum Schluss gefangen.

Die Gitarrenarbeit auf »Tower Of High Sorcery« ist nichts weniger als spektakulär, mit glühenden Soli und majestätischen Riffs, die Aufmerksamkeit und Respekt verlangen. Das Schlagzeugspiel ist kraftvoll und präzise und treibt die Musik mit unerbittlicher Energie und Intensität voran. Der Gesang erhebt sich über die Instrumentierung und liefert kraftvolle und gefühlvolle Darbietungen, die die Essenz der Geschichten einfangen, die erzählt werden.

»Pagan Fire« und »When the Angels Bleed« runden das Album mit ihren donnernden Rhythmen und unvergesslichen Hooks ab und hinterlassen einen bleibenden Eindruck beim Hörer. Die ausgefeilte Gitarrenarbeit und die dynamischen Gesangsdarbietungen zeigen das technische Können und das Songwriting-Talent der Band.

Fesselndes Hörerlebnis

Jeder Track des Albums ist ein eigenständiges Epos, aber wenn man es als Ganzes hört, bekommt »Tower Of High Sorcery« eine noch größere Bedeutung, da jeder Song auf dem letzten aufbaut und so ein zusammenhängendes und fesselndes Hörerlebnis schafft. Die Produktionsqualität ist erstklassig, lässt jedes Instrument zur Geltung kommen und stellt das unglaubliche Talent und die Musikalität der Band in den Vordergrund.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass »Tower Of High Sorcery« ein Triumph des epischen Heavy Metal ist, der Fans des Genres nach mehr verlangen lässt. Mit seiner meisterhaften Mischung aus Mythologie, Religion und Fantasie ist dieses Album ein Beweis für die bleibende Kraft der Musik, uns zu inspirieren und in andere Welten zu entführen. Lasst euch auf die Magie ein und begebt euch mit ACHELOUS und ihrem faszinierenden »Tower Of High Sorcery« auf ein musikalisches Abenteuer wie kein anderes.

Fazit: »Tower Of High Sorcery« von ACHELOUS ist eine meisterhafte Darbietung von epischem Heavy Metal, der Grenzen überschreitet und den Hörer auf eine spannende musikalische Odyssee mitnimmt.

Tracklist

01. Whispering Forest (Introduction)
02. Dragon Wings
03. Istar (Blood Red Sea)
04. The Oath
05. Tower of High Sorcery
06. Fortress of Sorrow
07. Into the Shadows
08. Pagan Fire
09. When the Angels Bleed

 

Besetzung

Chris Kappas – Vocals
Chris Achelous – Bass
George Mavrommatis – Guitars, Keyboards
Haris Dinos – Guitars
Giannis Roussis – Drums

 

Internet

ACHELOUS – Tower Of High Sorcery CD Review

LEACH – Finale Albumsingle und Lyric-Video draußen!

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LEACH - band - photo - 2024
Photo Credit: Tobias Walka

Die schwedischen Mosher von LEACH stellen uns mit ihrem neuen Lyric-Video zur Single “Slice Of Life” vor eine schwierige Wahl!

Die nördlichen Teile Europas leben in ihrem eigenen – aus der Sicht Außenstehender manchmal seltsam anmutenden – Zyklus von Licht und Dunkelheit. Und das gilt insbesondere für die skandinavischen Völker. Hin- und hergerissen zwischen der nie untergehenden Sonne einerseits und den Dämonen einer scheinbar endlosen Dunkelheit andererseits, ist es kein Wunder, dass sie jene Vielzahl von Mythen, Legenden und Märchen entwickeln konnten, für die sie bekannt sind.

Ein reiches Erbe, das auch mit dem Siegeszug des elektrischen Lichts nicht untergegangen ist, denn eine Legion von E-Gitarren, streitlustigen Trommeln und fesselnden Stimmen oder, kurz gesagt, Heavy Metal hat es bewahrt, wiederbelebt und auch selbst aus ihm geschöpft. Ein Ergebnis all dessen ist das unglaubliche Scandi-Gespür für alle Arten von Hymnen, unabhängig vom tatsächlichen Genre.

Und wie schon die Schöpfungen der Mythologie seit vielen Jahrhunderten, ist Metal ein Heilmittel, das unsere Dämonen vertreibt und sie uns für einen Moment vergessen lässt.

„Willst du abschütteln, was heute so an dir nagt? Nur zu“

, fordert das schwedische Moshbattalion LEACH auf:

„Komm, brich deine Dunkelheit auf und packe dieses kostbare Stückchen Leben

(Anm.: ‘Slice Of Life’) aus!“

Siehst du? Das war gar nicht so übel, oder? Jetzt sollte es weg sein, dieses nervenaufreibende Kitzeln in deinem Hinterkopf. Dieses Gefühl der Unerfülltheit, dass man etwas verpasst hat, ohne jemals eine Ahnung davon gehabt zu haben, was das überhaupt gewesen sein könnte. Sollte es jemals wiederkommen, bist du mit diesem Gefühl nicht allein:

„Ich hasse dieses Gefühl, es ist, als hätte man einen Schatten, den ein Licht wirft, das man nie sieht“

, versucht LEACH-Sänger und Gitarrist Markus es zu ergründen, wenn er über die Bedeutung hinter der brandneuen Single “Slice Of Life” der Band spricht.

„Aber das ist nichts, was ein punkiger, geradliniger Four-Beat-Rock, gemixt mit einem ordentlichen Schlag Metal, nicht heilen könnte, oder?“

– Genau! Und jetzt nochmal von vorne, aber diesmal mitshouten, bitte!

“Slice Of Life” ist die dritte Singleauskopplung aus LEACHs vierten Album “New Model Of Disbelief”, das am 19. April 2024 digital sowie auf CD und LP erscheinen wird. Christian Silver von Studiomega (Sepultura, Kreator, Soilwork), der sich schon um das Vorgängeralbum “Lovely Light of Life” gekümmert hat, fungierte erneut als treibende Kraft in Sachen Recording, Mixing und Mastering.

Checke hier unbedingt den Pre-Save des Albums aus: https://orcd.co/leach und vergiss nicht, die aktuellen Singles „Gone To Waste“ (https://orcd.co/gonetowaste) und „All Rise“ (https://orcd.co/leachallrise) direkt auf die Playlist(en) deiner Wahl zu werfen.

LEACH - new model of disbelief - album cover

Tracklist

01. Gone To Waste
02. Under Siege
03. Slice Of Life
04. All Rise
05. Pulse Of A Revolution
06. Nocebo
07. Throw The Torch
08. Chemical God
09. Apathetic

 

Quellenangabe: CMM GmbH
Photo Credit: Tobias Walka