Akrea – Luegenkabinett

Band: Akrea
Titel: Lügenkabinett
Label: Drakkar Records
VÖ: 2010
Genre:Melodic Death Metal
Bewertung: 3,5/5
Written by: Much

Es gibt neues aus dem Hause Akrea! Bereits ein Jahr nach ihrem Debüt „Lebenslinie“ versorgen uns die Jungs rund um die Gebrüder Panzer wieder mit ordentlichem Geballere!

Mit Abwechslung können sie auf diesem Rundling leider nicht punkten, dafür bolzt sich das Vorhandene ganz schön in den Schädel der Hörer. Das Tempo bleibt die knappe dreiviertel Stunde aufrecht und auf hohem Niveau, was Speedfreaks aufleben lässt.

Sauber gespielte Riffs und Solis sind hier an der Tagesordnung, allerdings erkennt man nach mehrmaligem Hören ein klares Konstrukt der Songs, dieses Detail stört aber nicht sonderlich. Textlich hat sich einiges getan. Zeitloser, manchmal mit leichten Hohn versetzt.

Die Fünf Bayern legen auch technisch die Messlatte hoch. Die kräftige Gitarrenbasis, begleitet von deutschem Gesang kommt exzellent rüber. Generell sind gute deutschsprachige Death Metal Bands ja eher Mangelware, was den Rundling noch zusätzlich auflockert. Je öfter man sich die Scheibe zu Gemüte führt, desto weniger will man darauf verzichten.

Lediglich kurze Ausflüge ins Mid-Tempo bremsen Lügenkabinett ein wenig ein, was eine kurze Verschnaufpause fürs Trommelfell verschafft.

Fazit: Unsere Bayrischen Freunde haben den Melodic Death Metal keineswegs neu erfunden, halten aber diesen Stil vor allem in der Deutschsprachigen Sparte in allen Ehren! Burner wie „Imperium“ oder „Tribock“ werdet ihr hier nicht finden, allerdings ist die CD auf jeden Fall ihre Taler wert!

Tracklist
01. Vier Sonnen 04:07
02. Meteor 04:02
03. Auf los gehts los! 04:53
04. Versprochen ist versprochen 05:47
05. Bühne frei 05:30
06. Guten tag 03:31
07. Ach was bist du schön… 01:40
08. …so schön 03:41
09. Auf leisen Sohlen 04:04
10. Zwischen den Welten 04:44
11. Wilde Flut 04:34

Internet
Akrea Official Homepage

Akrea @ MySpace

Line Up
Sebastian Panzer (voc)
Fabian Panzer (guit)
Stephan Schafferhans (guit)
Christian Simmerl (bass)
Jonas Nelhiebel (drums)

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