Altair – Lost Eden

Altair – Lost Eden (CD Review)

Band: Altair
Titel: Lost Eden
Label: Power Prog Records
VÖ: 2013
Genre: Power Metal
Bewertung: 3/5
Written by: Robert

Die 2008 gegründeten Power Metaller Altair haben sich etwas Zeit gelassen um das Debüt „Lost Eden“ zu veröffentlichen. Nun ist es soweit und für den Freund LABYRINTH , RHAPSODY , STRATOVARIUS , ANGRA und HELLOWEEN gibt es neues Hörmaterial. Nun wo liegt nun der Nagel, ganz klar im alten Bereich und man findet auch somit wenig Neues in den Songs. Etwas schade, denn in jüngster Vergangenheit haben viele Kapellen aus Italien durchaus für mehr sorgen können. Keine Frage die Rhythmik der Italiener ist sicherlich nicht schlecht, aber auch im Gesamten gesehen kann man mich weniger vom Hocker reißen. Da nützt es auch nichts dass man einen Fabio Lione eingeladen hat. Auch der bandeigene Fronter hat durchaus eine ähnliche Klasse, wenngleich er das Boot nicht aus dem Mittelbereich rausbringt. Nett, fluffig wird hier die Runde Power Metal Keule geschwungen, jedoch mit weniger Wiedererkennungswert, da gab und gibt es mittlerweile schon Duzend bessere Truppen, welche weit mehr Schwung und Wind in den Bereich bringen. Ideen hätte man sicherlich viele, nur mangelt es zum jetzigen Zeitpunkt an der Umsetzung. Auch die Produktion ist mir zu steril und somit Dudelt bis zur Mitte des Albums alles so belanglos plätschernd dahin und dies reißt einem einfach nicht vom Hocker. Schade denn wie erwähnt hätten die Jungs eben einiges drauf, verhaspeln sich aber sehr arg im Bereich des Dudelexperiments. Viel zu bieten und das kompakt reinzupressen klingt einfach wie aus der Konserve und dies ist eben auch bei Altair der Fall. Auch die zwölftausendste Einspielung allseitsbekannter Synthy Arrangements bringen keine Verbesserung, sondern lispeln im Hintergrund kraftlos dahin.

Fazit: Echt schade, denn die Italo Power Metaller hätten durchaus das Zeug, jedoch mangelt es zum jetzigen Zeitpunkt noch gewaltig. Zu steril kleistert man uns die Ohren mit hundertausendmal gehörten Klischees zu und mit dem kann man nicht mal einen Blumentopfdeckel gewinnen. Kerniger müsste es klingen und mit viel mehr Druck und Feuer unterm Hintern, dann wären auch die Jungs von Altair ein neuerlicher, toller Exportschlager.

Tracklist:

01. Prelude 01:20
02. Power of the Gods (feat. Fabio Lione) 04:41
03. Reaching the Dreams 05:52
04. Fly Away 04:51
05. Lost Eden 04:43
06. Freedom Is the Key 06:16
07. Wind of Changes 05:27
08. Rise to the Moon 07:53
09. Redemption 05:44

Besetzung:

Simone Mala (voc)
Luca Scalabrin (bass)
Gianmarco Bambini (guit)
Gianluca Ferioli (guit)
Enrico Ditta (keys)
Daniele Dalla Dea (drums)

Internet:

Altair Website

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Altair @ YouTube

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Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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