Lacuna Coil – Black Anima

Lacuna Coil – Black Anima

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Band: Lacuna Coil
Titel: Black Anima
Label: Century Media Records
VÖ: 11/10/19
Genre: Gothic Metal
Bewertung: 5/5

LACUNA COIL beehren uns diese Tage, rechtzeitig zu ihrem 20 jährigen Bandjubiläum, mit ihrem 9. Studioalbum „Black Anima“. Nach dem Erfolg des Vorgängers „Delirium“ und der Rückkehr zu ihren musikalischen Wurzeln einerseits, andererseits stets zukunftsorientiert gehalten, ist dieses Werk die logische Fortsetzung. Man kehrte für die Aufnahmen wieder nach Mailand in die BRX Studios zurück. Einzige Änderung im Line – Up betrifft das Schlagzeug, welches nun Richard Meiz bedient. Marco Coti – Zelati spielte den Bass und war als Producer tätig.

Nach dem Intro „Anima Nera,“ bei welchen Cristina Scabbia die Schönheit ihrer Stimme preisgibt, beginnt der eigentliche Opener „Sword Of Anger“. Mit den Worten „We are the anima“ eröffnet Andrea Ferro den Reigen mit tiefer, growlender Stimme. Gewitterartig donnert die Musik los und die Lyrics handeln sofort vom Konzept des Albums, welches sich mit Selbst Reflexion beschäftigt. Es geht um persönliche Dinge, die die Band betreffen. Cristina und Andrea lasen sich mit Büchern, die sich mit dem Konzept der Seelen auf dunkle und melancholische Art und Weise auseinandersetzen, gut ein. Die beiden, bis dato erschienen, Singleauskoppelungen, „Layers Of Time“ und „Reckless“ können auf ganzer Linie überzeugen. 

„Apocalypse“ handelt von einer Revolution, wenn alles dem Ende zu geht. Die abwechselnden Vocals zwischen Cristina Scabbia und Andrea Ferro sind ein willkommenes Wechselspiel tieferer, härterer Vocals und Cristinas anmutiger, schönen Stimme. Musikalisch gesehen spielen auch die Keyboards eine große Rolle und machen „Black Anima“ energischer.

Der Gothic Hybrid vernetzt Double Base, härtere Arrangements mit nicht Radio kompatiblen Titeln zu einem einzigartigen Mix. Während das 9. Studioalbum hauptsächlich während Live Gigs entstanden ist, zeichnet sich Bassist und Producer Coti – Zelati für das Songwriting verantwortlich. 15 Titel wurden es insgesamt, wobei es immerhin elf auf das Album schafften. Alle Fans, die von der Ehrlichkeit des Vorgängers begeistert waren, können mit einem weiteren Befreiungsschlag rechnen. Jedes Album der Italiener ist wie ein Film aufgebaut, wo jede Einzelheit zusammenpassen muss.

„Black Anima“ ist die Zusammensetzung zweier Worte, die das Konzept des Silberlings definieren. Der aus Detroit stammende Künstler und Kartenleser Micah Ulrich, wies jedes Lied einer Tarot Karte zu und reflektiert zugleich Lyrics und Bedeutung des Inhaltes.

Keine Frage ist, dass „Black Anima“ abermals ein mehr als gelungenes Album geworden ist. Mir fällt beim besten Willen nicht ein, warum ein Punkteabzug gerechtfertigt wäre…doch am besten, ihr überzeugt euch selbst.

Tracklist

01. Anima nera
02. Sword of Anger
03. Reckless
04. Layers of Time
05. Apocalypse
06. Now or Never

07. Under the Surface
08. Veneficium
09. The End Is All I Can See
10. Save Me
11. Black Anima

Besetzung

Christina Scabbia – Volcals
Andrea Ferro – Vocals
Marco “Maki” Coti-Zelati – Guitars, Bass Guitar, Keyboards & Synths
Richard Meiz – Drums

Internet
Gunther
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be metal!

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