Manegarm – Legions Of The North

Band: Manegarm
Titel: Legions Of The North
Label: Napalm Records
VÖ: 2013
Genre: Viking/Black/Folk Metal
Bewertung: 5/5
Written by: Oliver Lackner

Oh wie war dieses Album hart erwartet… Endlich hat sich der Wolf aus seiner Höhle gewagt. Mit lautem Getöse bricht „Manegarm“ nach knapp 4 Jahren Rast wieder auf. „Legions Of The North“ nennt sich das neue Werk der Schweden.

Gleich beim ersten Blick auf die Trackliste jedoch der große Schock.. Englisch?!? Was ist denn da passiert? Kann denn das überhaupt noch klingen? Bei Odin, Thor und den restlichen Gesocks… Es kann! Das Intro also flux übersprungen und sogleich mit lautem Gebrüll in den Titeltrack des Albums eingetaucht. Man war von „Manegarm“ ja Top Qualität gewohnt aber gleich der erste richtige Titel verrät so manches über das restliche Album.

„TO WAR“ sind die ersten Vocals des unglaublich mächtigen „Legions of the North“. Der gesamte Sound scheint deutlich gereift zu sein seit Nattväsen. Ein gutes Zeichen. Die Melodien sind mindestens so eingängig wie der Gesang aggressiv ist. Growls sowie Clean Vocals haben sich deutlich verbessert und sind nun herrlich stimmig. Das Sähnehäubchen auf diesem fetten Eisbecher ist die toll eingesetzte Violine, die zum aktuellen Zeitpunkt ja nicht besetzt ist. Janne Liljekvist hatte sich ja 2012 entschieden, die Band zu verlassen.

Hatten mir die Tracks zwei bis vier (Track vier war zugegebenermaßen ein kurzes Instrumentalstück) bereits viel Freude bereitet, verschaffte mir Track fünf ein echtes Gänsehauterlebnis und damit den Grundstein für die Aufnahme des Albums in meine persönliche Hall of Fame. „Hordes Of Hel“ setzte neue Maßstäbe für den Bereich Viking/Pagan. Man hätte die zur Verfügung stehenden Elemente nicht perfekter Kombinieren können. Dieser Titel überspringt das Ohr und geht spricht direkt die Instinkte des leidenschaftlichen Viking/Pagan Fans an. Den letztendlichen Ausschlag für die Krönung des Albums gab Track Acht. Ähnlich perfekt wie „Hordes Of Hel“ jedoch mit etwas mehr Zunder.

Fazit: Zwölf Tracks, davon drei Instrumental mit einer Spielzeit von 52 Minuten. Das sind die technischen Daten des heißesten Anwärters für mein persönliches Album des Jahres 2013. Ohne jegliche Bedenken benenne ich „Legions Of The North“ das beste Album der Nordmänner. Unbändige Kraft, herrliche Melodien und Texte, die der nordischen Mythologie würdig sind. Jeder einzelne Titel fügt sich in das Gesamtbild wie ein Puzzlestück. Ich würde jedem nahe legen, sich das Album in der geplanten Reihenfolge anzuhören und wirken zu lassen. Ein absolutes Meisterwerk!

Tracklist:

01. Arise 02:26
02. Legions of the North 04:43
03. Eternity Awaits 05:16
04. Helvegr 00:16
05. Hordes of Hel 05:06
06. Tor Hjälpe 05:14
07. Vigverk 00:36
08. Sons of War 05:35
09. Echoes from the Past 06:40
10. Fallen 05:21
11. Forged in Fire 06:13
12. Raadh 03:16

Besetzung:

Erik Grawsiö (voc & bass)
Markus Andé (guit)
Jonas Almkvist (guit)
Jacob Hallegren (drums)

Internet:

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