Sleeping Romance – Enlighten

Sleeping Romance – Enlighten (CD Review)

Band: Sleeping Romance
Titel: Enlighten
Label: Ulterium Records
VÖ: 2013
Genre: Symphonic Metal
Bewertung: 4/5
Written by: Robert

Freunde des Female fronted Symphonic Metal haben ja im Herbst eine ordentliche Unterhaltung geboten bekommen. Alleine schon die fulminante Rückkehr von Leaves Eyes war doch wirklich toll. An dieses Erfolgsrezept wollen die Italiener Sleeping Romance anknüpfen und legen mit „Enlighten“ ihr Debüt vor. Freilich mag man hier mäkeln, dass es dies schon tausendmal gegeben hat, dennoch unterbreiten die Italiener eine sehr gute Aufbereitung und liefern mit etlichen, modernen Attitüden eine durch und durch aufgefrischte Portion vor. Auf die traditionellen Trademarks wird gleichermaßen Acht gegeben, wie auch auf etliche Nuancen der Moderne. Größtenteils liegt aber der Focus auf der allseits bekannten Schiene und in dieser bieten sie eine gute Unterhaltung. Stimmlich erinnert die Frontlady mit ihrer zuckersüßen Stimme an die ehemalige Fronterin Lisa Schaphaus-Middelhauve von Xandria. Stilistisch kann man auch hier einige Parallelen erkennen, ist aber im gesamten weiter nicht so arg. Genügend Eigenständigkeit weißt die Truppe sowieso auf und das unterstreicht ihr fachmännisches Können und dem folglich kommenden Einsatz über das komplette Album verstreut. Hier wird man einfach nicht mit plumpen Gehversuchen erschlagen oder gar die zugekleisterte Wand aufgefahren. Alles sitzt Trittfest am richtigen Platz und so kommt man oftmals zwar bis in den grenzwertigen, lieblichen Bereich vor, unterm Strich wird aber eine sehr gute Position bestritten und das macht ihnen wohl so schnell keiner nach. Man kann jetzt über Eigenständigkeit oder Neuerungen sagen was man will, die Truppe hat es sicherlich drauf, hier viel zu bieten und von allem bleibt einfach ein toller Wiedererkennungswert. Sicherlich könnte man um einige Nuancen eigenständiger rüber kommen, doch mit solch einem Debüt ist man sicherlich noch ausbaufähig und serviert uns nicht minder schlecht einen guten Aufguss, der nahtlos an den Erfolg von Leaves Eyes anknüpft.

Fazit: Sehr guter Symphonic Metal, der zwar noch ausbaufähig ist, aber für ein Debüt einfach erste Sahne. Sicherlich wird es hart werden hier noch einen drauf zu setzen bzw. größeren des Genres das Wasser zu reichen, doch wenn man weiterhin so an sich arbeitet und der Fortgang sich steigert, so wie das Debüt, prognostiziere ich der Truppe eine internationalen Erfolg.

Tracklist:

01. Hybrid Overture 01:40
02. Enlighten 04:30
03. The Promise Inside 05:04
04. Soul Reborn 03:44
05. Free Me 04:33
06. December Flower 04:59
07. Finding My Way 04:12
08. Passion Lost 05:09
09. Devil’s Cave 06:37
10. Aeternum 01:26

Besetzung:

Lorenzo Costi (bass)
Francesco Zanarelli (drums)
Bouna (guit)
Federico (guit)
Federica (voc)

Internet:

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Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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