Streambleed – Enslave The World Forever

Streambleed – Enslave The World Forever

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Band: Streambleed
Titel: Enslave The World Forever
Label: Selfrelease
VÖ: 16/03/18
Genre: Groove Metal
Bewertung: 4,5/5

Es donnert wieder aus dem nördlichen Zipfel Oberösterreichs! Von welcher Ortschaft, der werte Rezensent spricht, weiß ein jeder, welcher sich mit der hiesigen Metalszene intensiv beschäftigt.

Um die Metalhochburg Marchtrenk ist es in den letzten Jahren merklich still geworden. Nachdem Mosfet sich leider aufgelöst haben und der dort allseitbekannte Bernhard S. nicht mehr Konzerte so oft veranstaltet (Anm. Redaktion: Lieber Robert, nicht beirren lassen wenn du so oft weg bist, die Krampusnacht im Volkshaus Marchtrenk ist das nächste Event ;)) , ist desgleichen bei uns etwas der Fokus auf das idyllische Städtchen verloren gegangen. Bis jetzt zumindest!

Da steht doch eine neue Band von dort oben auf der Matte und liefert was Fettig-heißes für den Groove Metal Fan. Streambleed seit 2015 umtriebig auf den Bühnbenbrettern legten mit „Enslave The World Forever“ ihre Feuertaufe vor. Was für eine Taufe und die definitive Nachfolge für all jene, die Mosfet nach wie vor nachtrauern.

Im Gegensatz zu den Kameraden aus Marchtrenk, legen die Jungs mehr Wert auf Groove Metal, mit intensiven Anstrichen im Bereich der Instrumente, gefolgt von Magenschlägen bis tief in die Magengrube.

In diesem Bereich gefestigt beheimatet, legen die Marchtrenker eine Peitsche auf den Tisch, mit welcher sie kraftvoll, tief in die Haut grabend zuschlagen. Mächtige Songs tummeln sich auf diesem Debüt und diese wummern, sodass die heimischen Wände ordentlich zu beben beginnen. Mit dem Zündeln haben es die Jungs von Streambleed in sich, denn ein Groove-Metal Feuerwerk nach dem anderen wird entzündet und da klappen schon mal die Scheunentore nach unten.

Nichts wird unversucht gelassen, um dem internationalen Maßstab gerecht zu werden. Wenngleich es sich gegenwertig noch um eine junge Truppe handelt, so legen sie sich ins Zeug wie ganz große Vorreiter der Szene.

Die stetigen Erinnerungspfeile in die Phasen von Pantera und anderen Größen sind erkennbar, im Gegensatz dazu legen die Oberösterreicher merklich mehr Augenmerk auf Eigenständigkeit und das nimmt ihnen niemand weg. Mit solch einer Innovation dürfen sich die Jungs getrost, stolz auf die Schulter klopfen. Richtig heißer Groove Metal aus unserer Alpenrepublik der jeden Liebhaber dieses Subgenres mitreißt.

Das Groove Herz will, was das Groove Herz verlangt und da lassen sich die Jungs nicht lumpen. Gelegentlich blitzen kleinere Parallelen zu Glanztaten von Pantera, Metallica (besonders „Black Rain“ wäre hier zu nennen) bis hinüber zu Machine Head hindurch. Im Kontrast dazu wirkt die Truppe nicht anbiedernd oder gar als Kopie.

Frisch unverbraucht wird die Groove Keule geschwungen und mit welch gebündelter Kraft. Dies sollte sich der Verehrer solcher eindeutigen Stilscheiben nicht entgehen lassen. Die Klumpen von Death und Thrash-Zellen wurden fürwahr gekonnt zu einem perfekten Kunstwerk geformt. Amtlich und mit Schmackes prügeln sich die Machtrenker den Weg frei.

Fazit: Werter Groove Fan, was Heißeres bekommst du in diesem Jahr nicht mehr von unserer Alpenrepublik. Anhören und feurig mit den Jungs von Streambleed abgehen.

Tracklist

01. Damnation
02. Hated and Destroyed
03. Obsessed
04. Supersystem
05. Enslave the World Forever
06. Black Rain

07. Voice of the Stream
08. Between Fire and Fire
09. Panic at the Moshpit
10. The Final Hour
11. Let It Out Loud

Besetzung

Stefan Weilnböck (Vocals)
Stefan Wöginger (Guitar)
Christian Rosner (Guitar)
Jakob Reiter (Bass)
Tobias Mayrhofer (Drums)

Internet
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Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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