The Course is Black – The Blackness Within

Band: The Course is Black
Titel: The Blackness Within
Label: Selfreleased
VÖ: 2011
Genre: Melodic Death Metal
Bewertung: 4/5
Written by: Robert

Nanu was ist denn da in meinem Postkasten gelandet. Die neue Promo Ep von The Course is Black ist ja toll. Warum? Tja weil uns die Burschen Anfang April bei der Metal Fest Warm Up Party dermaßen eingeheizt haben das ich es noch heute kaum fassen kann. Ihr moderner Melodic Death Metal ist nicht nur für Death Metal verliebte, nein durchaus können mit Sicherheit Metal Core Aktivisten mit dieser Art der Mischung was anfangen. Demnach also nichts für die Old Schooler? Ja so ist es, wer also auf eine herrlich erfrischte Modern Melodeathmaschinerie steht für den ist„The Blackness Within“ genau das Richtige um dem beschissenen Wetter welches draußen vorherrscht zu trotzen und die eigenen vier Wände zum Moshpitsperrgebiet zu erklären.

Bereits bei „The Blackness Within“ gibt es eine ordentliche auf die Glocke. Wenn auch sich der kurze Start etwas mehr sanft melodisch erschließt. Kurz und schon geht mit den Jungs ordentlich die Post ab. Dabei hat man mit Sicherheit einige Sachen aus dem Göteborg Bereich parat, diese hört man aber nicht zu stark raus und so zeigt man sich als sehr eigenständige Melomassenvernichtungswaffe die nur Schutt und Asche hinterlässt. Zackig und ohne Umschweife prügelt und peitscht man sich gegenseitig hoch und somit bietet man wie schon erwähnt bestes Kraftfutter für den schweißtreibenden Tanz.

Noch um Ecken ungestümer und fetziger knallt man uns „The Curse“ hinterher. Mit aufstachelnden Rhythmen beübt man ordentlich unsere Nackenmuskulatur. Streckenweis schlittert man immer ganz kurz in den melodischen Bereich, doch schon sprengt man wieder alle Ketten und es kracht wieder rauer und ungeschliffener an allen Ecken und Enden.

Vom Angriffsfaktor und dem nachhaltigen Erscheinungsbild sehr ähnlich wird bei „Beloved Child“ weiter gemacht. Durch die Bank drückt man weiterhin ordentlich auf die Tube. Zwischen den Grunz und Growl, welche von rauen, teils groovenden Rhythmen ordentlich verstärkt werden, gesellen sich eine Vielzahl von Solis und Melodieergänzungen. Gute und durchaus um Ecken verspielter steigert man weiterhin den Hörgenuss.

Der kurze Vorreiter mündet etwas melodischer ausgerichtet im nachfolgenden „Chaos of Time“. Weiterhin baut man auf das Mischprinzip wütende Härte prallt auf saubere Melodieläufe. Irgendwie kommt mir vor verabschiedet man sich immer mehr aus Skandinavien und liebäugelt in Richtung God Dethroned Richtung („The Toxic Touch“). Man bietet aber eine sehr modern angehauchte Mischung und das macht richtiggehend Laune.

Sehr hymnisch, wenn auch kürzer wird nun „Under the Flame“ angestimmt. Man zieht hierbei wirklich noch einmal alle Register. Wütende Gestade werden mit ordentlichem Tempo immer wieder verlassen und es schüttet einen Hagelsturm an sauberen, verspielten Melodien. Sehr farbenschichtiges Beendigungsinferno das man sehnsüchtig und etwas traurig feststellen muss, dass es sich hier um den letzten Track im Bunde handelt. Das begonnene Niveau konnte man lockerst bis zum Schluss durchhalten.

Fazit: Absoluter Genusshappen den man der eingangs erwähnten Klientel schon befehlen muss. Hier gibt es kein drum herum, nur mittendurch. Es verwundert mich immer wieder welche hochgefährlich potentiellen Kandidaten in Sachen Death Metal es wirklich noch nicht geschafft haben das ein Label auf sie aufmerksam wurde. Eine weitere Truppe sind eben The Course is Black, die haben ja schon ein internationales Potential das gleichgesinnte sucht. Top Scheibe, geiles Material, da heißt es nur noch, BANG YOUR HEAD UNTIL THE END OF YOUR LIVE.

Tracklist:

01. The Blackness Within
02. The Curse
03. Beloved Child
04. Chaos of Time
05. Under the Flame

Besetzung:

Markus (voc)
Domi (guit & voc)
Schiamsn (bass & voc)
Fresh (drums)

Internet:

The Course Is Black @ Facebook

The Course is Black @ MySpace

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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