Pounder – Breaking The World
Das kalifornische Trio holt gut zwei Jahre nach dem Debüt zum zweiten Rundumschlag aus und gibt dem geneigten Fan der NWOTHM ordentlich Futter.
Jedoch muss man auch einige Abstriche machen.
So ist der wohl als Huldigung an MANOWAR gedachte Titeltrack zwar gut gemacht, fällt aber ebenso wie das eher durchschnittliche Give Me Rock im Vergleich zum Restmaterial qualitativ etwas ab.
Aufgewogen werden diese kleinen Schwächen mit den für die Band typischen
PRIEST/TANK/ANGEL WITCH – Krachern Spoils Of War und Deadly Eyes,
welche eine wunderbaren Rahmen für das irgendwo zwischen
JUDAS PRIEST und TOKYO BLADE zu Blackhearts And Jaded Spades – Zeiten
(bis heute sträflich unterbewertetes Drittwerk der NWOBH – Legende)
liegende Hard Road To Home, das mit coolen Hard Rock – Keyboardsequenzen angereicherte Never Forever und der großartigen Hard Rock/Heavy Metal – Symbiose Hard City.
POUNDER haben ihr musikalisches Spektrum leicht verbreitert,
was BREAKING THE WORLD (wie schon Uncivilized) äußerst unverbraucht erscheinen lässt.
Und auch wenn hier nicht jedes Lied ein Volltreffer ist, die hier transportierte Spielfreude sorgt für durchgängigen Hörspaß.
Wer Bands wie IRON CURTAIN und NIGHT DEMON zu seinen Lieblingen zählt, sollte ins neue POUNDER Album unbedingt mal reinhören.
Tracklist
01. Spoils Of War
02. Breaking The World
03. Hard Road To Home
04. Never Forever
05. Hard City
06. Give Me Rock
07. Deadly Eyes
Besetzung
Matt Harvey – Gesang, Gitarren
Tom Draeper – Gitarren, Begleitgesang
Alejandro Corredor – Bassgitarre, Begleitgesang