Aeons Of Ashes – Impatience

Aeons Of Ashes – Impatience

Band: Aeons Of Ashes
Titel: Impatience
Label: Selfreleased
Genre: Melodic Death Metal
VÖ: 11.11.17
Bewertung: 4,5/5
Written by: Robert

Aeons-Of-Ashes-Impatience-album-artworkDas die St. Pöltener Truppe Aeons Of Ashes seit ihrer Gründung durchwegs vom Göteborg Style geprägt worden sind, ist nicht von der Hand zu weisen. Es ist im Gegensatz des Weiteren keine Anklage, sondern vielmehr eine österreichische, frische Abform im Melodic Death Metal Bereich. Bereits mit dem Debütwerk konnte die Niederösterreicher Truppe mit ihrem Gemisch für verbrannte Erde sorgen. Vernichtende Todesschläge, gepaart mit satten Melodien standen und stehen nach wie vor für viel Abwechslung im Material. Mit der EP „Impatience“ wurde das Schweigen nach gut drei Jahren gebrochen und erneut greifen die Herrschaften tief in die Technikkiste. Es mag durchaus im Bereich des Melodie Death Metal sein, das schier jeder Grashalm abgegrast wurde, dennoch gibt es immer noch überzeugende Acts. Aeons Of Ashes gehören dazu und mächtig legt sich der Bandtross ins Zeug und donnert mächtig umher. Verspielter klingt die Einleitung, doch sogleich hechtet die Formation über einen hinweg und feuert eine Death-Salve nach der anderen ab.

Mit viel Verstand sollte der geneigte Melodic Death die Herangehensweise sehen, welchen die Melo-Deather an den Tag legen. Augenblicklich wird anhand von mächtigen Granaten das Genrefeld im Sturm genommen. Stimmige Bretterriffs pfeifen verbissen über einen hinweg, während durch viele Melodieeinlagen ein kurzes Trugbild geschaffen wird. Diese wieder binnen Zehntelsekunden niedergerissen sieht sich der Hörer einer breiten Front von Death Salven ausgeliefert. Ansteckend beutelt der geneigte Liebhaber unvermindert obendrein sein Haupt, denn was Anderes lassen die Stücke nicht zu.

Viele Klangvarianten wurden mit trockenen, aggressiven Soundvibes gepaart, fernerhin passend das Ohrenbetäubende Shoutorgan Tim Sklenitzka. Anstatt wahllos die Schmetterkeule wie viele Genre-Kollegen es tun, pflegen Aeons Of Ashes ein reichhaltiges Programm. Die gute Auswahl und versierte Abstimmung geht Hand übergreifend mit den Shouts von Tim einher. Das mächtige Potpourri macht Spaß mit stetigen Angriffen auf unsere Nackenmuskulatur.

Die meiste Zeit über im oberen Tempo-Bereich wird dahin gebrettert, nur hin und abermals wird der Fuß vom Gaspedal genommen. Dies verschönert der Bandtrupp mit einer Vielzahl von Technik und Melodieeinlagen der ausgewogenen Art und Weise.

Fazit: Erneut wissen Aeons Of Ashes wie sie das verwöhnte Gehör des Melodic Death Metal Verehrers animieren können. Alle Zeichen auf Sturm stehen somit mit dem Silberling „Impatience“!

Tracklist:

01. Impatience 02:55
02. Dying Lights 03:48
03. Crown of Creation 03:54
04. Shift of Perspective 04:49
05. Little Match Girl 04:17
06. Resilience 04:51

Besetzung:

Tim Sklenitzka (voc)
Jorgo (guit)
Georg Knoll (guit & back voc)
Markus “Mexx” Chmelar (bass)
Clemens Nolz (drums)

Internet:

Aeons Of Ashes @ Facebook

Aeons Of Ashes @ Last FM

Aeons Of Ashes @ Reverbnation

Aeons Of Ashes @ YouTube

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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