De La Muerte – Venganza

De La Muerte – Venganza

Band: De La Muerte
Titel: Venganza
Label: Revalve Records
VÖ: 15.12.17
Genre: Heavy Metal/Hard Rock
Bewertung: 4,5/5
Written by: Robert

De-La-Muerte-Venganza-album-artworkDa sind sie wieder die Heavy Metaller von De La Muerte. Der Western Style ist bei der Band unseres südlichen Nachbarstaates markant in alten Italo Western Idealen verankert. Zumindest wenn sich der Heavy Metal Verehrer durch das neueste Album „Venganza“ hindurchgehört hat und aus einer Zeit stammt, wo es ein Frevel war gewisse Filme mit Franco Nero und Konsorten nicht gesehen zu haben, flugs wird dies sofort bestätigt. Das Konzept ist kein reines, klassisches, der Heavy Metal des Italo Metal-Trupps kommt um Ecken moderater aus den Boxen. Viele Groove Ansätze und eine Vielzahl von verschönerten Soundansätzen unterstreichen, die Italiener bauen nicht zwangsläufig auf einen Retrosound. Ihre Art und Weise ist deutlich moderner angelehnt und dennoch nicht zu stark ausgeprägt, sodass der Metal Purist durchaus gefallen am Material der Jungs finden wird.

Die Produktion ist prächtig ausgefallen und passt zu den schweren Soundstücken, welche wie eine Patrone nach dem anderen den Band Revolver mit viel Wucht verlassen. Schwer und aufgedunsen bohren sich viele Stimmungsfaktoren, welche hier und da sogar ein kleines Party Feeling hinterlassen. Dieses gut pochende Herzstück zwischen klassischen und modernen Metal Aspekten geht fürwahr mächtig ins Gehör. Zielstrebig wird keine Zeit vergeudet und alle Einsätze und Komplettierungen fungieren als Handübergreifende Fusion. Diese gesetzten Stimmungsparameter kommen mal mehr, mal weniger Folk angereichert durch die Boxen. Generell hat die Band gegenüber dem Vorgängeralbum ein wesentlich harmonisierendes schallendes Werk vorzuweisen.

Während sich andere Bands des Heavy Metal beispielsweise an historischen Themen orientieren, baut der Bantross aus Italien viel lieber auf spaßige Lyrics und Einflüssen aus einer Ära, wo der sogenannte Spaghetti Western noch nichts Verwerfliches war. Wie diese Streifen ist desgleichen der Sound von De La Muerte kultig, dies, obgleich viele verbesserte Soundverstrebungen innerhalb des Albums eingebaut wurden. Maiden lastige Melodien bieten den gewissen Gruß für die Puristen des Schwermetalles, während an anderen Ecken Ansätze Streckenweise an eine traditionelle Metal Version von System of A Down erinnern. Diese beiden Eckpfeiler kann keine Band der Welt verbinden? Tja, dann hört euch mal in das neueste Werk von De La Muerte rein und ihr werdet feststellen, dass die Italiener es vollends drauf haben.

Das Resultat dieser Bemühungen die Soundelemente gekonnt miteinander zu verbinden ist eine handwerklich toll gemachte. Aus kompositorisch Sicht überzeugen komplett alle Stücke des Silberlings.

Fazit: High Noon im Heavy Metal Wonderland. Abseits der Drachen und Schwerter Ideologien unterstreichen De La Muerte, dass sie mit „Veganza“ zum Revolverduell abseits des Metal Saloons aufrufen können und dies mit viel Begeisterung.

Tracklist:

01. Theme of Revenge 01:29
02. De la Muerte 05:10
03. Lady Death 03:41
04. The Last Duel 04:48
05. Gambling in Hell 04:07
06. Heart of Stone 05:22
07. Death Engine 04:43
08. How Do You Feel? 04:15
09. Horizon 05:18
10. Canción del Mariachi (Los Lobos cover) 02:53
11. Scream Of Madness 08:08

Besetzung:

Gianluca Mastrangelo (voc)
Gianluca Quinto (guit)
Christian D’Alessandro (guit)
Claudio Michelacci (bass)
Luca Ciccotti (drums)

Internet:

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Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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