Astra – Broken Balance

Band: Astra
Titel: Broken Balance
Label: Scarlet Records
VÖ: 2014
Genre: Progressive Metal
Bewertung: 4,5/5
Written by: Robert

Astra aus Italien sind mir seit ihrem Release „From Within“ aus dem Jahr 2009 durchaus ein Begriff. Mit „Broken Balance“ bricht man nun das Schweigen und serviert uns in gekonnter Progressive Metal Manier neues Kraftfutter für den Proggster. Die Thematik wird auf ein Neues gut aufgegriffen und wer die Italiener nicht kennt, sollte wissen, dass man hier einfach eine breite Mischung bekommt. Hier wird nicht einfach sinnlos oder gar Felsenfest auf der Proggschiene herum geritten. Nein deutlich mehr verbirgt sich hinter dem Sound der Truppe. Persönlich sehe ich hier eine sehr satt-schmatzende Weiterentwicklung auf dem neuesten Rundling. Erstklassig wird das von den Jungs bekannte Progressive Flair ausgepackt, zaubern aber auch noch klassische Rocksachen hinein und schreckt auch vor Melodic Rock Attitüden niemals zurück. Dem Ganzen verpasst man einen doch sehr modernen Sound, welcher das Album und die harte Arbeit dahinter mehr als nur honoriert. Gute Mitsingrefrains sind da ebenfalls Programm, wie auch sehr knackige, flotte Schritttempos. Eigentlich sind Tastenmänner immer eine besonderer Blickpunkt, weil eben ihre Art der Arbeit entweder alles zukleistert, oder man für eine gute Abwechslung im Sound sorgt. Letzteres trifft auf die Arbeit von Emanuele Casali zu und somit bietet die Formation in bester Abstimmung ein superbes Mischverhältnis das es in sich hat. Es macht einfach viel Laune, diesem breiten Sound zwischen Groove, erdigem Rock und melodischen Allüren zuzuhören und der Silberling wird zu keinem Zeitpunkt langweilig. Eher im Gegenteil, eben aufgrund der sehr guten Mixtur serviert man uns einen interessanten Happen, welcher eine breite Schar an Rock, Progressive und Metal Fans gleichermaßen unterhalten kann.

Fazit: Die Italiener haben sich seit ihrem letzten Album mehr als nur gesteigert und legen mit „Broken Balance“ eine Vorstellung ab, welche einfach begeisterungswürdig von jenen abgefeiert werden muss, welche mit den genannten Genres was anfangen können. Hier wird nicht stupide das Gehör zugekleistert, sondern mit viel Verstand selbiges weit aufgerissen.

Tracklist:

01. Losing My Ego 04:27
02. Hole in the Silence 04:25
03. Sunrise to Sunset 06:03
04. Too Late 05:23
05. Broken Balance 05:07
06. Faithless 04:24
07. Mirror of Your Soul 04:40
08. Risk and Dare 04:34
09. Break Me Down 04:32
10. Understand 04:11
11. Ending Season 04:27
12. You Make Me Better 04:02

Besetzung:

Filippo Berlini (drums)
Emanuele Casali (guit, keys & voc)
Silvio D’onorio De Meo (guit)
Andrea Casali (voc & bass)

Internet:

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Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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