ASTRAL DOORS – Worship Or Die

ASTRAL DOORS – Worship Or Die

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Band: ASTRAL DOORS
Titel: Worship Or Die
Label: Metalville
VÖ: 26/04/2019
Genre: Heavy/Power Metal
Bewertung: 5/5

Mit „Worship Or Die“ kredenzen uns die schwedischen Power Metaller das nunmehr neunte Studioalbum. Eingefleischte Wissende und Genießer der Band wissen vor allem um den Gesang von Nils Patrik Johansson, welcher wie der Sohn von Ronnie James Dio (R.I.P.) schallt. Dass hierbei seit Gründung der Band auf Wurzeln aus dem Bereich von DIO RAINBOW und BLACK SABBATH zurückgegriffen wird, steht außer Frage. Eines muss der Rezensent der Band attestieren, wie eine lauwarme Kopie klingt kein einziges aus der bisherigen Schaffensphase. Die Verschmelzung von Hardrock, Heavy und Power Metal war und ist bei ASTRAL DOORS stets ausgewogen und hierbei kommen vor allem die klassischen Fans allen voran zum Handkuss sich genau ins Machwerk reinzuhören.

Mit sattem Riffing wird begonnen, sodass es jedem N.W.O.B.H.M. Fan die Haare nach hinten frisiert. Da ist er wieder, der Erkennungsfaktor, der bis tief in die Wurzeln des menschlichen Körpers dringt. Endergebnis ein frenetischer Jubel, gefolgt von einem Gänsehandfaktor, welchen fürwahr nur wenige Truppen binnen Zehntelsekunden zustande bekommen. Die Schweden wissen um diesen Faktor und haben ihn abermals nicht zu knapp eingebaut.

Hervorragend wird mit einer Vielzahl von hymnischen Elementen jongliert, welche zwischendurch den sogenannten Fäuste-reckenden Part nach oben schnellen lassen. Ist der Freund klassischer Metal Partitionen de facto noch nicht überzeugt, ist er spätestens mit der neuesten Langrille kurz davor diesen metallischen Honigtopf vollends auszulecken.

Was die Rhythmusfraktion zum Sturm vorbereitet hat, wird durch das DIO lastige Trällern von Nils genutzt, um alle Angriffstaktiken auf unsere Gehörgänge zu forcieren. Wenn wir gerade beim Wort forcieren sind, es kann sein, dass dies uneingeschränkt meiner Wenigkeit auffällt, nichtsdestoweniger schallt die neue Langrille breiter in Richtung Power Metal angesiedelt.

Klarerweise sind die Grundsubstanzen des klassischen Metal und Rockbereichs nach wie vor vorhanden, dennoch kommt die neunte Langrille facettenreicher ins Gehör und hat darüber hinaus einen breiten Anstrich aus dem genannten Genresektor, welcher das Farbenbild des Rock/Metal Potpourris dominanter gestaltet.

Klare, klobige Stückakkorde, die von der Heavy-Metal-Geschichte durchdrungen sind wurden auf allerhöchstem Niveau verschönert, sodass der Schreiberling mit vollster Zustimmung der Band bescheinigt, sie sind gekonnten Schmiedestahlmeister, die es verstehen aus einem Brocken Metall ein Diadem zu schmieden und dies schillert, als Schatz der von vielen klassischen Metal Freks begehrt wird.

Fazit: Die gekonnte Weiterentwicklung im Hause ASTRAL DOORS, sowie der Gottgleiche Gesang machen diesen Rundling zu einem neuerlichen Meisterwerk. Hier ist die Devise: Jeden Gottverdammten Track von der ersten bis zur letzten Note genießen!

Tracklist

01. Night of the Hunter
02. This Must Be Paradise
03. Worship or Die
04. Concrete Heart
05. Marathon
06. Desperado

07. Ride the Clouds
08. Light at the End of the Tunnel
09. St Petersburg
10. Triumph & Superiority
11. Let the Fire Burn
12. Forgive Me Father

Besetzung

Nils Patrik Johansson – Vocals
Joachim Nordlund – Guitars
Mats Gesar – Guitars
Jocke Roberg – Keyboards
Johan Lindstedt – Drums
Ulf Lagerstroem – Bass

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Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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