AUSTRIAN DEATH MACHINE – Quad Brutal

AUSTRIAN DEATH MACHINE - quad brutal - album cover

Band: AUSTRIAN DEATH MACHINE 🇺🇸
Titel: Quad Brutal
Label: Napalm Records
VÖ: 23/02/24
Genre: Metalcore/Thrash Metal/Crossover

Bewertung:

5/5

AUSTRIAN DEATH MACHINE ist eine Metalcore-Band, die für ihre einzigartige Mischung aus Crossover- und Thrash-Metal-Elementen bekannt ist. Ihr Album »Quad Brutal« zeigt ihren charakteristischen aggressiven Sound und ihre kraftvolle Instrumentierung. Wer den Mastermind und AS I LAY DYING Fronter Tim Lambesis und seinen Fable fürs sogenannte Gewichteschupfen kennt, weiß, einmal mehr ist diese Mucke definitiv als Soundtrack für die Muckebude. Im Kontrast hierzu dürften jene, welche weniger dem Sport zugetan sind, ebenfalls einen gewaltigen Soundtrack bekommen. In diesem Falle, eher für den heimischen Moshpit.

Unerbittlichen Klangangriff

Mit energiegeladenen Riffs, intensivem Schlagzeugspiel und eindringlichem Gesang liefert »Quad Brutal« einen unerbittlichen Klangangriff, der Fans von Heavy Music begeistern wird. Die Fähigkeit der Band, verschiedene Metal-Genres nahtlos miteinander zu verbinden, schafft ein dynamisches Hörerlebnis, das den Hörer von Anfang bis Ende fesselt.

Treffsicherer könnte man den Reigen nicht eröffnen, wie mit »No Pain No Gain (feat. Craig Golias und Angel Vivaldi)«. Dieser Track eröffnet das Album mit einer heftigen Energie und zeigt die dynamischen Vocals der beteiligten Künstler. Vom Fleck weg werden brutale Beats durch die Boxen gejagt, sodass der Zuhörer kaum ruhig dasitzen kann. Das Material ist bekanntlich kein reines Genussmaterial, eher zum Austoben und alles hinauslassen. Gelinde gesagt, es ist hierfür gedacht, um alles Be*******ne des Alltags vergessen zu lassen.

Verschiedene Metal-Subgenres verbindend

Auf »Quad Brutal« zeigen AUSTRIAN DEATH MACHINE, dass sie es meisterhaft verstehen, verschiedene Metal-Subgenres zu vermischen und so ein dynamisches und intensives Hörerlebnis zu schaffen. Die Musikalität der Band ist erstklassig, die Instrumentierung straff und die technischen Fähigkeiten beeindruckend. Der knallharte Sound mit intensiven Gitarrenriffs und heftigen Vocals, die die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, spiegelt sich in etlichen Tracks wider. Einer, der vortrefflich genannt werden muss, ist »Judgment Day«, in welchem Ricky Hoover von OV SULFUR gemeinsam mit Tim zur Höchstform aufläuft. Klarerweise hat Ahhnold oder ist es doch Arnold, ein Wörtchen mitzureden.

Kraftvollen Riffs und stampfenden Drums, die sofort die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, prägen den gesamten Longplayer. Der Gesang ist heftig und rau, mit intensiven Growls und Schreien, die die schwere Instrumentierung perfekt ergänzen. Sämtliche Muskeln zucken und bringen den Hörer zum Abgehen, wie Schmidts Katze. Für eifrige Krafttrainierer kann ich das Machwerk empfehlen, es lässt einen zur Höchstform auflaufen. Verständlicherweise nicht miteinkalkuliert der nach währende, harte Muskelkater.

Erbarmungsloser Ansturm

Ein erbarmungsloser Ansturm von stampfenden Drums, schnellen Gitarrenriffs und rauem Gesang, der das Blut in Wallung bringt, wird nach dem anderen geboten. Der Trupp lässt uns spärlich zur Ruhe kommen, Verschnaufpausen ebenso nicht vorhanden. Der Dampfhammer wird komplett auf Anschlag gehalten und dies ist mehr als bloß Kräfteraubend. Die Melange aus Metalcore, Thrash Metal und etlichen Crossover-Fragmenten ist wunderbar vereint worden. Ein energiegeladener Track mit einer eingängigen Hooks, die den Zuhörer zum Headbangen bringen, ist »Don’t Be Lazy«. Arnold stimmt diesen vortreffend ein „Speed it Up, Make it Mor Brutal“. Insbesondere in der Hälfte ist erkennbar, Pausen erst nach dem Album, man soll ja von der brachialen Gewalt was haben.

Ordentlicher Dampfhammer

Bevor die brutale Runde endet, seien noch »MeatGrinder« und »I Never Quit« genannt. Mit zermalmenden Gitarrenriffs und kraftvollem Gesang ein herausragender Abschluss. Dieser verlangt ein weiteres mal alles vom Hörer ab. Ein mit einem Knall abschließendes, energiegeladenes Finale, das einen bleibenden Eindruck hinterlässt.

Insgesamt ist »Quad Brutal« eine solide Ergänzung der Metalcore/Thrash Metal-Szene, die das Talent und die Hingabe der Band zeigt, wilde und intensive Musik zu machen. Fans von Heavy-Musik werden dieses Album definitiv genießen und sollten es sich anhören, um ihre Playlist zu erweitern. Freunde des Kraftsports sollten diese Songs entschieden in ihre Set-List aufnehmen.

Fazit: AUSTRIAN DEATH MACHINE’s »Quad Brutal« wird dem Namen gerecht. Eine wunderbare Härtemucke die einem alles Abverlangt.

Tracklist

01. No Pain No Gain (feat. Craig Golias, Angel Vivaldi)
02. Conquer (feat. HELLBØRN, Clayton King)
03. Hey Bro Can You Spot Me? (feat. Craig Golias, Alarcon)
04. Judgment Day (feat. Ov Sulfur)
05. Everybody Pities The Weak (feat. HELLBØRN)
06. Don’t Be Lazy (feat. Craig Golias)
07. Get Down (feat. Craig Golias)
08. Destroy The Machines (feat. Dany Lambesis)
09. MeatGrinder (feat. HELLBØRN)
10. I Never Quit (feat. Kill ROB Bailey, Craig Golias, Bleeding Through)

 

Besetzung

Tim Lambesis

 

Internet

AUSTRIAN DEATH MACHINE – Quad Brutal CD Review

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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