Bleed From Within – Fracture

Bleed From Within – Fracture

bleed from within - fracture album cover

Band: Bleed From Within
Titel: Fracture
Label: Century Media Records
VÖ: 29/05/2020
Genre: Melodic Death Metal, Groove Metal, Metalcore
Bewertung: 4/5

BLEED FROM WITHIN sind, so wie sie es selbst angekündigt haben, mit einem sehr starken Album zurück. Diese Truppe hat bereits die Welt mit namhaften Größen getourt u.a. Lamb of God, Of Mice And Men oder As I Lay Dying. Ihrem neuen Werk inklusive haben sie bereits an insgesamt fünf Alben gearbeitet. Der jahrelangen Erfolg und die Erfahrungen sieht man ihnen an.

Dennoch waren die Jungs Glasgow nach einigen Herausforderungen, die sie in ihrer Vergangenheit meistern mussten, bereit ein neues Kapitel aufzuschlagen. Gefestigt in ihrer Besatzung, war es ihnen wichtig einige Geschenisse zu verarbeiten und zusammen daraus gestärkter hervorzutreten. Diese Manifestation ihrer Gefühle nennen sie FRACTURE. Die Band erklärt: „Der Titel des Albums FRACTURE (deutsch Fraktur, Bruch) mag negativ wirken, ist aber wie der erste Track The End Of All We Know konstruktiv gemeint.“ Es ist ein Versuch mit der Vergangenheit abzuschließen, daraus zu lernen und sie hinter einem zu lassen.

Die Erfahrungen die sie seit ihrer Entstehung, im Jahr 2005, gesammelt haben wollten sie vor allem auf der neuen Platte zum Ausdruck bringen. Auch stärker, ihren Fortschritt unterstreichend, wollten sie sich auf ihrem Newcomer präsentieren. Was ihnen auch gelungen ist.

Diese Entwicklung stellt man bereits beim Hören des ersten Tracks The End Of All We Know fest. Nicht nur musikalisch aber auch lyrisch hat die Truppe einen großen Sprung nach vorne gewagt – und geschafft. 

Großen Wert legen die fünf Musiker auf Demokratie innerhalb der Band. Jede Entscheidung wird zusammen getroffen, nur so ist ein wertvolles Miteinander möglich. Das sie gemeinsam an ihrem Ziel gearbeitet haben hört man definitiv. Jeder weiß: Teamwork makes the dream work 😉

Zu The End Of All We Know und Into Nothing gibt es bereits auch Musikvideos. Beide sehr ähnlich, hinterlassen sie trotzdem einen sehr guten Eindruck. Roter Hintergrund und schattenartige Silhouetten der Bandmitglieder sowie kurze Clips verleihen beiden Videos einen etwas psychedelischen aber sehr reifen Touch. Die Farbe rot ist nicht nur in diesen Videos sehr präsent sondern zieht sich durch die neue Ära der Band. Merch, Albumcover – überall sieht man rot. Stichwort Albumcover – das habe ich schon auf meine Liste an persönlichen Lieblings-Covern gesetzt bevor ich mir auch nur einen Song angehört hatte. 

Wie bereits erwähnt sind die Tracks musikalisch aber vor allem auch lyrisch von Wachstum geprägt – also wär ihr größtes Ziel somit erreicht, bleibt nur abzuwarten wie ihre Fans diesen neuen Stil aufnehmen. Meine persönlichen Favorites sind auf jeden Fall Night Crossing und Fracture.

Außer ein paar kleinen Stellen die meinen persönlichen Geschmack nicht getroffen haben, finde ich die Platte insgesamt sehr gut und empfehle sie weiter!

Tracklist

01. The End Of All We Know
02. Pathfinder
03. Into Nothing
04. Fall Away
05. Fracture

06. Night Crossing
07. For All To See
08. Ascend
09. Utopia
10. A Depth That No One Dares

Besetzung

Scott Kennedy – Vocals
Ali Richardson – Drums
Craig ‘Goonzi’ Gowans – GuitarSteven Jones – Guitar
Davie Provan – Bass

Internet

Bleed From Within – Fracture CD Review

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