Buffalo Grillz – Manzo Criminale

Band: Buffalo Grillz
Titel: Manzo Criminale
Label: Subsound Records
VÖ: 2012
Genre: Grind/Death Metal
Bewertung: 4,5/5
Written by: Robert

Recht lustig, denn oft verschlägt es mich ins nahe gelegene Steak House in meiner Ortschaft. Bis dato weiß ich aber echt nicht wie Büffel schmeckt. Dies kann uns wohl nur Mister Ted Nugent erklären. Warum nun eine italienische Band sich Buffalo Grillz nennt lässt mich etwas den Kopf schütteln. Bis dato bei uns ein unbeschriebenes Blatt sind die Jungs nun mit ihrem Zweitlingswerk „Manzo Criminale“ vorstellig geworden. Grind Death steht da am Beipackzetteln, nun ja ist nicht wirklich aussagekräftig. Das man aber die Stücke in Italienisch eingegrunzt hat umso mehr. Alleine schon die sehr coole Coveraufmachung lässt weiters auf Großes hoffen. Was insgesamt 21 Stücke (inklusive Intro und Outro) und das auf einer CD? Ja ist ja nicht schwierig beim Grind, denn wer diese Stilrichtung genauer kennt, weiß das die Spieldauer der Stücke oft nicht mehr als 2 Minuten überschreiten.

Was da aus den Boxen kracht ist einfach gewaltig. Hier wird nicht stupide gegrunzt oder einfach der Schweinchen Metal rüber gebracht. Vielmehr darf man von einem Bulldozer in Sachen Grind Death sprechen. Amtliche Allüren werden geboten und das mit einer Ausgereiftheit, welche nicht besser klingen könnte. Peitschenhiebe gibt es zur Genüge und normalerweise wirken diese ja bei den Genrekapellen eher hölzern. Nicht so bei den Burschen aus Rom, denn diese bieten eine Gewalt unter Hilfenahme von sattem Groove, Death ‚n‘ Roll, wie auch ausschweifenderen Melodiebeigaben, welcher aber deutlich hauchzarter eingestreut werden. Fürs technische Massaker sorgen einige Solieinlagen für den gewünschten Effekt, wenngleich mich diese etwas weniger begeistern. Vielmehr ist die groovige Härte im Bulldozer Sound genau das was die Truppe und ihr Material ausmacht. Pure Härte und ungestümes Knüpplen wird somit zu einem neuen Volksfest. Unglaubliches Potential welches sich hinter den Italienern verbirgt. Das diese noch nicht den gewünschten Erfolg in der Szene haben ist mir schon etwas schleierhaft. Warum? Nun mit solch einer ausgefeilten Technik dem Grind Death ein neues Soundkleid zu verpassen verlangt schon sehr viel. Die Stücke zünden allesamt gewaltig und stacheln bzw. pushen unglaublich auf. Somit viel Energie, welcher man unvermindert freien Lauf lässt.

Fazit: Brennend und stark entflammbar rotieren die Herrschaften aus Rom über uns hinweg. Grind Death bekommt durch diese Formation einen völlig neuen Namen. Für Genre Fans ein absolutes MUSS.

Tracklist:

01. Intro
02. Linkin Pork
03. Forrest Grind
04. Lapo el Grind
05. Manzo Criminale
06. Gux & Gabbana
07. Bufalismo
08. Sacro E Scrofano
09. Dawson Crick
10. Improvvisation Intuition Casaccium
11. Dimmu Burger
12. Grind Sasso
13. Il Marchese del Grill
14. Vision Divan
15. Delitto al Blue Grind
16. Sermonet a Chainsaw Massacre
17. Eau De Vergogn (Raul Bove)
18. Pig Floyd

Bonustracks:

19. The Truffer
20. La Canzone del Sale
21. Outro

Besetzung:

Luciano ‚Gux‘ Robibaro (bass)
Marco ‚Cinghio‘ Mastrobuono (guit)
Enrico ‚Tombinor‘ Giannone (voc)
Massimo “Mastino” Romano (drums)

Internet:

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Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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