CARTHAGODS – The Monster In Me

CARTHAGODS – The Monster In Me

CARTHAGODS - The Monster In Me album cover

Band: CARTHAGODS
Titel: The Monster In Me
Label: FDA/Rought Trade
VÖ: 17/07/2020
Genre: Progressive Power Metal
Bewertung: 5/5

Nicht nur das ich gerne meinen Urlaub auf Djerba verbringe, nein das Land Tunesien bietet immer mehr Metalbands, welche einem die Spucke rauben. Insbesonders, wenn es um symphonisch-melodischen Power Metal geht. Waren noch vor Jahren MYRATH ein Unikum dementsprechend ziehen CARTHAGODS aus der Hauptstadt Tunis nach (wenngleich sie die Dienstälteste Kapelle aus diesem Land sind). Hannibals Elefanten reiten wieder? Was den Metal mit epochaler Breitseite betrifft definitiv. „The Monster In Me“ ist bereits das zweite Machwerk der Tunesier. Leider Gottes hat die Feuertaufe bei mir nicht so recht gezunden, im Kontrast hierzu legen die Jungs mit ihrem Zweitwerk etwas vor, dass einen vom Fleck weg mitreißt.

Der Leser mag schon jetzt sagen, ja der Schreiberling hat die rosa Brille auf. Kann absolut sein, im Kontrast hierzu sollte sich diese Personengruppe schlichtweg das neueste Machwerk der Tunesier anhören! Die Songs und die Untermalungen hauen einen vom ersten Song weg aus den Socken. Das Gemisch aus epochalen Breitseiten, progressiven Power Metal Schüben ist rundweg erstklassig und die Männer hinter diesen Songs verstehen ihr Handwerk.

Orient trifft Okzident in epochaler Progressive Power Metal Manier, dies ist der grundlegende Aussagensatz, den man für CARTHAGODS nennen muss. Die Aspekte des Klangs innerhalb der Songs sind breit gefächert. Mit allseits bekannten Power Attitüden und superben Symphponic/Epic Anleihen ausgestattet wurden eine Handvoll mystischen Schwingungen der arabischen Musik mit eingebaut, sodass diese Klänge selbst die Behausungen (für unwissende, die sind in Höhlen rein gebaut) der Berber zum Beben bringen.

Die hoch-technische Darbietung braucht einen aussagekräftigen Fronter. Im Gegensatz zu ihren Landsmännern warten CARTHAGODS nicht mit einer melodischen Gesangseinlage auf. Im Gegensatz zu Zaher Zorgati offeriert Mahdi Khema einen rauen Gesang welcher mich hier und da einigermaßen an Russell Allen (SYMPHONY X) erinnert.

Waren meine Einwände bezüglich des Debüts in Sachen Luft nach oben hin noch stark, haben die Tunesier anscheinend sich dies zum Anstoß genommen und bieten ein Klangwerk, das einem die Spucke raubt. Meinerseits keine Makel erkennbar, ganz im Gegenteil die Truppe bietet einen Masterpiece, welches etliche Bands aus dem Power Metal Sektor merklich im Schatten stehen lässt.

Fazit: „The Monster In Me“ von CARTHAGODS ist ein Biest das vor nichts und niemanden Halt macht. Ein Masterpiece in Sachen epochaler Progressive Power Metal Manier.

Tracklist

01. Whispers from the Wicked
02. The Monster in Me
03. The Devils Doll
04. The Rebirth

05. A Last Sigh
06. Cry out for the Land
07. Memories of Never Ending Pains
08. The Rebirth II

Besetzung

Mahdi Khema – vocals
Tarak Ben Sassi – guitars
Aymen Ben Hamed – drums
Yessine Belghith – bass
Timo Somers – guitars

Internet

CARTHAGODS – The Monster In Me CD Review

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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