Band: Clawhammer Abortion
Titel: Slaughter Campaign
Label: Distrust Records
VÖ: 5. April 2016
Genre: Death Metal
Bewertung: 2,5/5
Written by: Lazer
Neue, bedrohliche Töne erreichen uns dieser Tage auch aus Phoenix. Clawhammer Abortion aus Amerika servieren uns mit „Slaughter Campaign“ ihr zweites Full-Length Album nach 2013. Die Kapelle wollen uns mit ihrem Stil aus dem Genre Death Metal für sich gewinnen.
Clawhammer Abortion – der Name ansich verheißt ja schon mal nichts äußerst Angenehmes. Darum verwundert es auch nicht, dass die acht Songs der Jungs aus Arizona keineswegs kinderfreundlich sind.
Die Truppe gibt es nun seit 2011 und besteht aus drei Musikern. Vocalist Brady Humbert bedient hier auch die Gitarre und die Drums. Ziemlich viel Arbeitsgerät für einen einzelnen, aber gut, wenn mans kann…
Die Tracks sind jetzt nicht das Gelbe vom Ei, und reißen den Hörer nicht gerade vom berühmten Hocker. Die Riffs sind schroff und oftmals schwermütig, die Melodien hingegen werden oft zu sehr ausgereizt. Bei manchem Soli glaubt man, sich in einem komplett anderen Genre zu befinden. Vocaltechnisch kann man außer durchgehendem sehr tiefen Growling nichts wahrnehmen (sehr ausgereift ist dies aber nicht). Das Songwriting ist selbst für amerikanische Verhältnisse ziemlich eigenwillig. Jedoch blitzen ab und an schon sehr gekonnte, absolut „tanzbare“, Passagen hervor.
Mein Fazit: „Slaughter Campaign“ von Clawhammer Abortion ist ein sehr brutales, düsteres Album, das in keinem Falle auch nur Nuancen von Mainstream beheimatet. Doch kann der eigenwillige Stil der Amerikaner schnell langweilig und langwierig werden. An manchen Stellen wirkt es wie ein großes lautes Wirrwarr, ein regelrechtes Death-Kauderwelsch.
Tracklist:
01. Slaughter Campaign
02. You Must Burn
03. Cannibalized
04. Illusion Of Significance
05. To Worship In Vain
06. Ritualistic Insemination
07. Acidification
08. Giving Up
Besetzung:
Brady Humbert – Vocals, Guitars, Drums, Programming
Robert Davis – Guitars
Anthony Turchetta – Bass
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