Coraxo – Starlit Flame

Band: Coraxo
Titel: Starlit Flame
Label: Selfreleased
VÖ: 2014
Genre: Electronic Death Metal
Bewertung: 4/5
Written by: Robert

Die finnische Electronic Death Metal Formation, oder besser gesagt das Duo Infernale hinter diesem Projekt wurde erst letztes Jahr gegründet. „Starlit Flame“ wurde nun als erstes Lebenszeihen unter die Meute gebracht. Die Finnen haben sich wohl sicherlich von einigen Elementen von Peter Tägtgren und seinem Zweitprojekt Pain beeinflussen lassen. Nicht minder ähnlich, wenn auch deutlich weniger elektronisch werden hier die Bahnen gezogen. Würde sogar sagen, dass gewisse Elemente sogar aus dem Hypocrisy Lager stammen. Gut ganz ohne Elektronik kommt man nicht aus und werden mal mehr mal weniger dominanter eingesetzt, nur eben im Gegensatz zum schwedischen Gegenstück kommt dies weitaus mit weniger aus. Hier Science Fiction Elemente und Einflüsse einzubauen passt und alleine schon das Coverartwork erinnert sehr stark an Starcraft in seiner ersten Version. Wäre sicherlich cool gewesen zu diesen Klängen das Spiel zu zocken. Doch auch so kann man und da muss man kein Gamer sein das Material sich ordentlich rein dröhnen. An Einfallsreichtum mangelt es der Truppe nicht und auch nicht an der gediegenen Umsetzung. Freilich sind einige Passagen und Linien etwas befremdend und wirken auch an und ab etwas ruppiger im Wechsel, doch im gesamten gesehen macht das Material viel Spaß und geht auch durchaus locker in den Gehörgang. Selbstredend braucht man dazu einen Fable für gewisse Elektro Sounds, doch in diese kommt man gut rein, da nicht so anstrengend und überladen eingesetzt. Mit groovenden Riffs und einem straighten Abgehmittelteil wird hier das Feuer ordentlich geschürt und die Flammen lodern hier himmelhoch. Tja die Finnen essen oder trinken wohl was Eisenhaltiges. Diese These haben schon viele Kollegen angemerkt und auch bei diesem Duo trifft dies sehr stark zu. Science Fiction orientierter Death Metal mag wohl keine Neuheit mehr sein, doch durch die spritzfidele Umsetzung der beiden Finnen wirkt es so. Erfrischend und mit viel köchelndem Dampf werden hier die Gestade durchpflügt und alles mit dem Laserschwert platt gemacht.

Fazit: Ein wirklich toller erster Schritt und das dazugehörige Lebenszeichen hat es in sich. Beweist auch das Elektro mit Death Metal a la Pain nicht Vergangenheit ist, sondern, wie in diesem Falle superb weiter fortgesetzt und erweitert wird.

Tracklist:

01. LV-426 J318.5-22 02:19
02. Signal Detected 04:03
03. Xenotaph 04:04
04. The Big Fight Scene 03:52
05. Transformed 04:09
06. Escape? 07:00
07. Refuse/Resist (Sepultura cover) 03:12

Besetzung:

Tomi (voc, guit, bass & programming)
Ville (drums)

Internet:

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Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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