Cremation – Rise Of The Phoenix

Band: Cremation
Titel: Rise Of The Phoenix
Label: Selfreleased
VÖ: 2012
Genre: Death Metal
Bewertung: 4/5
Written by: Robert

Ah wie geil, Cremation, aber halt es handelt sich nicht wie von mir vermutet über unsere Death Metaller aus der heimischen Alpenrepublik. Auch diese Death Metal Heroes kommen aus den Alpen aber aus unserem westlichen Nachbarland, der Schweiz. Die Formation ist aber nicht minder lange im Business wie eben ihre steirischen Namensvetter. Spieltechnisch sind die Jungs ebenfalls sehr ähnelnd, wenngleich sie mit ihrem Machwerk „Rise of the Phönix“ deutlich und oftmals agiler eine Grind bzw. Brutal Death Metal Tür eintreten. Wutentbrannte Riffs und immer wieder kehrende starke Breaks machen das Programm sehr gut, wenngleich die Truppe etwas mehr in den soliden Bereich gleitet. Authentisch wird somit mehr dem Old School gefrönt, bei dem man als sogenanntes Schweizer Death Metal Urgestein durchaus behaupten darf mitgesprochen zu haben und es auch immer noch tut. Mehr und mehr kommen etliche, vor allem die rollenden Beats aus dem Dismember und Entombed Lager und genau diese Zielgruppe der genannten Bands dürfte das Langeisen sehr interessieren. Wer auf einen modernen Klang, welcher ja immer mehr Einzug in diesem Genre hält baut, ja der muss sich andere Kapellen suchen. Von Neuerungen halten die Schweizer wohl weniger, wenngleich ihr solider Old School Death Metal ungemein wohltuend in den Gehörgang gleitet.  Schnörkelloses Riffing und technisch etwas exzessivere Solis machen den Gang zum Schafott gut und dann wird schon die Rübe, mit wilderen Säbelhieben abgehackt. Es beweisen uns die Kollegen aus der Schweiz dass man auch mit einer grundsoliden Runde im traditionellen Bereich gut vorstellen kann. Wie erwähnt die Tracks sind zwar deutlich solider gestrickt, doch durchwegs weiß man den Death Stahl Verehrer zu unterhalten. Somit sind alle Daumen oder eben die Deibelhörner nach oben gestreckt und es darf eifrig die Rübe geschüttelt werden. Bei den Flitzefingern an der Gitarre auch kein Wunder, denn das Arbeitsinstrument wird sinnvoll bis zur Ekstase beübt und dabei wird eben ein breiter Klang aus dem Old School Death Bereich vorgetragen, den man als alter Fan freudigst aufnimmt.

Fazit: Grundsolide und gut umgesetzter Output dem man allen Death Metal Fans der alten Schule empfehlen kann.

Tracklist:

01. No Compromise
02. Insomniac
03. Organs For Sale
04. Rise Of The Phoenix
05. Deranged
06. The Stench Of War
07. Blinded
08. Blowback
09. Prophets Of The Apocalypse
10. Slowly Rotting Inside
11. Streets Of Rage

Besetzung:

Spiga (voc)
Oscho (guit)
Marco (guit)
Thomas (bass)
Ramon (drums)

Internet:

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Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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