Crematory – Unbroken

Crematory – Unbroken

crematory - unbroken album cover

Band: Crematory
Titel: Unbroken
Label: Napalm Records
Vö.: 06/03/20
Genre: Gothic Metal
Bewertung: 3/5

CREMATORY sind mittlerweile seit gut zwanzig Jahren im Geschäft und polarisieren nicht erst seit dem umstrittenen letzten Album „Monument“. Diese Tage veröffentlichen die Deutschen mit „Unbroken“ ein weiteres Studioalbum, das 15 Tracks umfasst. Beim Line Up hat es auch einen Wechsel an den Gitarren und Clean Vocals am Mikro während der Aufnahmen gegeben. So ist beim Video zum Titeltrack „Unbroken“ der aktuell bei EQUILIBRIUM tätige Sänger Robert „Robse“ Dahn im Duett mit Felix Stass zu sehen, allerdings nicht auf der Albumversion zu hören. Die restlichen Clean Vocals bei den Songs auf dem Album wurden von Neuzugang Connie Andreszka wunderbar eingesungen. Wie sich das im Detail anhört, wird nun näher beleuchtet.

Der Opener und gleichzeitig Titeltrack „Unbroken“ fängt in typischer Gothic Metal Manier an und CREMATORY zeigen, mit was für einer schöpferischen Linie sie bekannt wurden. Der einzige Haken an dem Titel sind die Lyrics, dessen Inhalt nicht gerade glaubwürdig transportierte Aussagen vermittelt.

Denn nach dem stark überteuerten VIP Upgrade bei der letzten Tour, nimmt man einer erfahrenen Band „Fannähe“ nicht mehr ab. Track Nummer sechs, „Inside My Heart“, ist auch typisch für die Combo und kommt ohne Schönheitsfehler aus. Während die Strophen eher in ruhigen Gewässern gehalten werden (mit Keyboard Klängen und nur spärlich eingesetzten Gitarren), ist der Refrain sehr atmosphärisch und mit großartiger Gesangslinie ausgestattet.

Während Titel wie zum Beispiel „The Downfall“ oder „My Dreams Have Died“ ziemlich abwechslungsreich und trotzdem authentisch rüberkommen, gibt es leider auch nicht so überzeugendes Material auf dem Album zu finden.

„Behind The Wall“ ist mit stark elektronischen Keys versehen, das ist Geschmackssache und nicht jedermanns Fall. „Broken Heroes“ kommt relativ unspektakulär um die Ecke und ist wohl eher ein Filler, als Killer. „Rise And Fall“ und das abschließende „Like The Tides“ zählen auch dazu und überzeugen überhaupt nicht.

Im Endeffekt ist „Unbroken“ eine Veröffentlichung geworden, die genauso zu überzeugen weiß, wie gegenteilig.

CREMATORY polarisieren also munter weiter und sorgen wieder für genügend Gesprächsstoff. Connie, der neue Mann an der Axt und hinterm Mikro, kann auf jeden Fall überzeugen und zeigt mit seinen Lyrics, zu was er imstande ist. Einfach reinhören und selbst entscheiden…

Tracklist

01. Unbroken
02. Awaits me
03. Rise and Fall
04. Behind the wall
05. The Kingdom
06. Inside my heart
07. The Downfall
08. My Dreams have died

09. I am
10. Broken Heroes
11. A Piece of time
12. Voices
13. Abduction
14. As darkness calls
15. Like the tides

Besetzung

Felix Stass – Vocals
Rolf Munkes – Gitarre
Connie Andreszko – Gitarre, cleane Vocals
Katrin Jüllich – Keyboard
Jason Mathias – Bass
Markus Jüllich – Drums

Internet

Crematory – Unbroken CD Review

Gunther
Gunther
be metal!

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