Dagoba – Black Nova
Band: Dagoba
Titel: Black Nova
Label: Century Media Records
VÖ: 25.08.17
Genre: Groove Metal/Djent
Bewertung: 5/5
Written by: Robert
Die Groove Metal, Djent Metal Truppe Dagoba konnte mich vorangehend so manches Mal Live ordentlich aufstacheln. Ihre Art der Musik geht im Härtebereich, zumindest aus meiner Sicht, komplett unter die Haut und dies bis zum letzten Zipfelchen des Körpers. Die Franzosen gehören für meinen Geschmack zu jenen Kapellen, welche es verstehen den Groove Metal durch eine meisterhafte Instrumental- und Arrangement Arbeit in neue Bahnen zu lenken. Zwei Jahre musste die Fanfraktion auf ein neues Lebenszeichen warten und mit „Black Nova“ ist es nun soweit. Die Formation versteht es wirklich den Albumnamen in den Sound einzubauen. Wie ein Science-Fiction Sound der harten Art und Weise kommen die Songs am laufenden Band und man läuft abermals zur Höchstform auf. Die Arrangements, mehrheitlich bombastisch sind dermaßen massiv, sodass der Druck wie bei einem Kampfjet mit 9G einen in den Sitz drückt. Dazu noch Blast-Beat-Infernos der besonderen Art und frischer aufmachen kann das niemand, außer die Herrschaften von Dagoba.
Während dem pfeilgeschwinden Tempo bläst die Truppe zum Angriff auf unsere Nackenmuskulatur und lässt nur merklich davon ab. Somit ein energetisches Treiben, welches durch das markerschütternde Gebrüll von Shawter umso mehr aufstachelt. Ein Brüllwürfel, welcher einen quer durch die Bank das Fürchten lehrt und das mit zerquetschende Shouts, sodass die Nackenmuskulatur alleine schon beim Anstimmen des Gebrülls zusammenzuckt. Die Instrumentierung ist bei Black Nova auffallend facettenreich ausgefallen, man biete massiv aufgestellte Soundteppiche, welche man in den Bretterparts niederreißt und mit extremen Attacken über unsere Köpfe hinweg agiert.
Dagobas Industrial Einlagen sind im Gegensatz zu anderen Genrebands weites gehend harmonisierend und der Platz für kürzere Ruhephasen, bevor man wieder wütend-schnaubend auf uns herab donnert. Robuste Synthi Serien sind der melodische Anteil und fungieren im Gleichklang mit den schroffen, harten Angriffstaktiken gewaltig und somit kann man beim Treiben der Franzosen kaum ruhig sitzen bleiben. Mang zeugt von einer perfekt abgestimmten Fusion aus Härte, Industrial, Djent und Melodie und dies fesselt einen vom ersten bis zum letzten Track!
Fazit: Dagoba legen mit „Black Nova“ das Album-Highlight im Bereich des Groove Metal/Djent vor und da gibt es keine Umschweife, die Jungs sind weiterhin steil auf dem Weg nach oben!
Tracklist:
01. Tenebra
02. Inner Sun
03. The Legacy Of Ares
04. Stone Ocean
05. The Infinite Chase
06. The Grand Emptiness
07. Lost Gravity
08. Fire Dies
09. Phoenix Et Corvus
10. Vantablack
Besetzung:
Shawter (voc)
JL Ducroiset (guit)
Werther Ytier (bass)
Nicolas Bastos (drums)
Internet:
Dagoba Website