DARK ZODIAK – Ophiuchus – The Thirtheenth Sign Of Zodiak

DARK ZODIAK – Ophiuchus – The Thirtheenth Sign Of Zodiak

Dark Zodiak - Ophiuchus - The Thirtheenth Sign Of Zodiak - album cover

Band: DARK ZODIAK
Titel: Ophiuchus – The Thirtheenth Sign Of Zodiak
Label: Independent
VÖ: 31/01/21
Genre: Thrash/Death Metal
Bewertung: 4,5/5

Für das nunmehr dritte Langeisen hat sich die deutsche Combo DARK ZODIAK vier Jahre Zeit gelassen. Bereits mit „Landscapes of Our Soul“ konnte die Truppe mit weiblichen Brüllbeteiligung überzeugen. Das Simone Schwarz, wie auch ihre Mitstreiter sich vor großen Nummern nicht verstecken brauchen, haben sie bereits bewiesen. Mit „Ophiuchus – The Thirtheenth Sign Of Zodiak“ steht Ende Jänner der nächste Lauschangriff für all jene an, welche auf Death/Thrash Metal mit weiblichen Shouts und Growls lieben.

Die Combo scheint in den vier Jahren ordentlich Wut und Hass aufgestaut zu haben, denn anders kann sich meine Wenigkeit die vorliegende Spielweise nicht erklären. Wutentbrannt, hasserfüllt und allen voran merklich roher gehen die Death/Thrash Metzger zu Werke. Gekonnte Riff-Gewitter der Thrash lastigen Natur paaren sich gut mit amtlichen Death Kellen. Die Melange ist für meinen Geschmack merklich Thrash dominanter geworden, was dem Vergnügen an Todesbleirhythmen keinen Abbruch tut. Vorhanden sind sie gewiss, wenngleich diese bemerkbar für eine Vielzahl von Thrash Attacken der ungehobelten Art und Weise Platz gemacht haben.

Der erste Song „Do More Say Less“ hat es vorangehend in sich und ist mit Sicherheit der Aufruf über den eigenen Schatten zu springen. Ein richtig gehender Genickbrecher, welcher zu Beginn des Albums dem Hörer alles abverlangt.

Als wunderbarer Kontrast zu den aggressiven Vocals von Simone gesellt sich, zum Beispiel bei „Heaven, Earth And Beneath“ der klare Hintergrundgesang, was nicht nur gut für die Abwechslung, sondern ebenfalls für die Stimmung sorgt. Dieser kurze beschwichtigende Hüftsprung mündet wie gewohnt in einem infernalen gepolter, in welchem die Combo unseren Rücken neuerlich mit voller Wucht auspeitschen. Generell zeigt die Fronterin, dass sie selbst gewisse Grindcore Allüren draufhat („Invisible Apocalypse“ und „Ophiuchus“) und ihr Betätigungsbereich breit gefächert ist.

Die Stimmung ist auf dem ganzen Album sehr düster gehalten und wurde merklich grob geschliffener eingespielt. Das gute Ausmaß hat die Combo drauf und somit wirkt kein Track unausgegoren. Durch die Bank baut die Formation auf bedrohlich und sogar hasserfüllt und dies werfen uns DARK ZODIAK wie einen rohen Fleischbrocken mit voller Wucht vor die Füße. Jedenfalls wird von Anfang bis Ende konstant die Stimmung gehalten! Das muss man erst mal schaffen, wenn man die Geschwindigkeit im Blickwinkel behält.

Der Stil, den man auf dem neuesten Silberling einschlägt, ist unverkennbar stark eigenständig und von keinen alten Garden des Death/Thrash Sektors geprägt. Dies verschafft der Mannschaft eine innovative Zusatznote, mit welcher sie wahrhaftig im internationalen Sektor ihren Siegeszug antreten können.

Fazit: DARK ZODIAK überzeugen mit „Ophiuchus – The Thirtheenth Sign Of Zodiak“ jeden eingefleischten Death/Thrash Fan in allen Belangen!

Tracklist

01. Do More Say Less
02. Heaven, Earth And Beneath
03. Invisible Apocalypse
04. Ophiuchus
05. Destroy Destruction

06. Humor
07. From Thrash Till Death
08. 2020 A.D.
09. Total Freedom
10. Ignorance

Besetzung

Simone Schwarz – Vocals
Dieter Schwarz – Drums
Charly Gak – Guitar
Benni Poeck – Guitar
Steffi Bergmann – Bass

Internet

DARK ZODIAK – Ophiuchus – The Thirtheenth Sign Of Zodiak CD Review

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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