EARased – nice to beat you

Band: EARased
Titel: nice to beat you
Label: Fishoductioins
VÖ: 2013
Genre: Diesel Rock
Bewertung: 5/5
Written by: Robert

Schon bei der Newsankündigung zu EARased neuestem Video habe ich mich gefragt was zur Hölle ist Diesel Rock. Nun liegt der erste Full Length Silberling vor mir und ich weiß es leider noch immer nicht. Fakt ist die Truppe ist im modernen Rock Bereich tätig und bietet auf ihrem ersten Rundling erdigen Rock der modernen Prägung. Das dabei das gewisse Maß an Groove Attitüden nicht fehlen darf ist selbstverständlich und dies wird reichlich in die Stücke gestreut. Straight wird zwar gerockt, doch solide rüttelt man an der Grundfeste des Soundskeletts und schreitet in einige Abzweigungen. Vor allem bei den Kraftakten donnert der Frontmann daher wie ein junger James Hettfield. Doch mit Metallica haben die Jungs nicht wirklich was zu tun, nur die Stimmähnlichkeit eben in diesen Passagen ist äußerst verblüffend, passt aber wie die Faust aufs Auge. Bei den clear Passagen weiß man aber auch nicht minder zu überzeugen. Gekonnt und mit klarem Verstand werden diese etwas melodischer Geboten. Hier wurde ordentlich Super Bezin getankt und so röhrt die Rockrunde mit den Wiener Neustädtern gewaltig. Dass die Band laut eigenen Angaben in einer Sufflaune auf dem Klo gegründet wurden hört man kaum, eher im Gegenteil, irgendwie wirken die Nummern und das Konzept der Band mehr als nur durchdacht. Die moderne Rockqualität hat somit einen neuen Fixstern bekommen und dass dieser aus unserer Republik kommt ist einfach wohltuend anzugeben. Die leichteren Partyrock Attitüden die man zwischendurch immer wieder ansteuert lassen das Konzept umso farbenfroher erscheinen. Was vielleicht als verlaufen klingt, ist es beileibe nicht, eher im Gegenteil, denn mit viel Verstand wurde eine moderne, kernige Mischung des Rock zusammengemischt und die Melange könnte nicht farbenprächtiger klingen. Für ein Erstlingswerk haben sich die Niederösterreicher einen Pegel vorgegeben, welchen wohl viele Modern Rock Kapellen sehr schwer toppen können. Satte Produktion, energische Rocknummer welche mit einem Virus behaftet sind anzustecken, dass alles macht den sogenannten Diesel Rock der Burschen aus und dieser geht einfach wohltuend in den Gehörgang. Hier ist eine breite Fraktion des Rockbereichs gefragt sich den Rundling anzuschaffen. Jung wie auch Alt können hier neue Helden für den heimischen Player entdecken. In meinem Regal bekommt dieser Rundling einen ganz speziellen Platz, doch bevor dieser mal hierhin gefrachtet wird, wird er wohl heiß-schweißtreibend in meinem Player weiter rotieren.

Fazit: Absolut feiner, kerniger Rockhappen für eine breite Palette des Genres. Hut ab superber Full Length Einstand und dies zu toppen wird wohl äußerst schwierig sein.

Tracklist:

01. Nice to Beat You 5:07
02. Top of the World 5:19
03. Waters of Pain 4:13
04. Twisted 5:14
05. Enter the Machine 0:37
06. This Machine 6:03
07. Ages of Disorder 4:39
08. Burnout 4:33
09. Cold 4:25
10. Behind the Wall 3:57
11. Get Stemmulated 0:43
12. Otherside 4:03
13. Happy End 5:11

Besetzung:

Shaggy (voc)
Cris (guit & voc)
Alex (guit)
Fish (bass)
Raphtaman (drums)

Internet:

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Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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