Fallen Arise – Ethereal

Fallen Arise – Ethereal (CD Review)

Band: Fallen Arise
Titel: Ethereal
Label: Noisehead Records
VÖ: 2013
Genre: Symphonic Gothic Metal
Bewertung: 4/5
Written by: Robert

Symphonic Metal aus Griechenland ist nicht untypisch, wohl aber beim Label, bei welchem Fallen Arise unter Vertrag sind. Noisehadhead Records haben bis dato eher die härteren Kapellen unter Vertrag gehabt. Zeitwandel? Keine Ahnung was es war, dass das österreichische Label dazu veranlasst hat die Griechen unter Vertrag zu nehmen, muss aber sagen, war sicherlich kein schlechter Schachzug. Gut im Symphonic Metal Bereich, vor allem mit einer weiblichen Fronterin was Brandneues zu bieten gestaltet sich schwierig. Was gutes und gediegenes wohl weniger. Diesem Konzept frönen die Helenen und servieren uns kein jaulendes Gedudel, wie man vielleicht erwarten würde. Auch die Sängerin ist keine Nachtigall und jodelt irgendwo zwischen Tarja Turunen oder anderen Kolleginnen. Sie setzt den Focus auf anderen Linien, mehrheitlich im bodenständigen Bereich, begeistert aber mit einer sehr starken Stimme. Auch der liebliche Faktor ist gut gewählt und auch in diesem wird hier nicht ein kitschtriefender Soundteppich gemeinsam mit der Stimme gezaubert. Nein hier bekommen wir wirklich eine gute unterhaltsame Kost die einem nicht gleich auf den Senkel geht. Die gewählten Linien, wie auch der Symhonic Anteil wirken für meinen Geschmack eher moderner und das passt auch, denn die traditionelle Schiene hier zu fahren wäre eher Langweilig. Somit sind die Griechen, wie wohl auch das Label bestrebt hier neue Nischen aufzureißen. Zwar kann man hier nicht von einer Revolution sprechen, wohl aber von einer sehr tollen Weiterführung in diesem Bereich. Alle Vibes und Arrangements sind gediegen eingesetzt worden und man wirkt nicht überladen oder kleistert uns etwa mit abgestandenem Pathos aus dem Genre zu. Ästhetisch und sehr toll gestaltet sich das Album, wenngleich man sicherlich noch einige Rädchen nach oben drehen muss, um an der Weltspitze mit zu kratzen. Ein guter Meilenstein wurde mit dem Debüt durchaus gelegt, jetzt gilt es den Einstand weiter auszubauen, um ja nicht im Haifischbecken zerfleischt zu werden.

Fazit: Sehr guter Symphonic Metal Happen, welcher niemals langweilt und mit sehr adretten Ideen zu einer länger währenden Unterhaltung für durchaus begeisterungswürdigen Zuspruch sorgen wird.

Tracklist:

01. Burned Ivy 06:10
02. Eternity 06:16
03. Ethereal 04:11
04. Under the Bliss of the Sun 04:45
05. Furor 01:20
06. Nightouched 04:41
07. My Fall 04:56
08. Never Forget Me 06:13
09. Eternal Sins 06:10
10. Fly to Horizon 07:14

Besetzung:

Spyla (voc)
Chris (voc)
Gus (keys)
Frangiskos (guit)
Αggelos Mal (bass)
Thanos (drums)

Internet:

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Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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