Fates Warning – Darkness In A Different Light

Fates Warning – Darkness In A Different Light (CD Review)

Band: Fates Warning
Titel: Darkness In A Different Light
Label: InsideOut Music
VÖ: 2013
Genre: Progressive Metal 
Bewertung: 4,5/5
Written by: Thorsten Jünemann

Nach einer Studioabstinenzphase, die nahezu eine Dekade überdauerte, kehren FATES WARNING endlich mit ihrem Album „Darkness In A Different Light” zurück – dem ersten Release mit neuem Material seit „FWX“ in 2004. Es ist außerdem das erste Release mit ihrem aktuellen, herausragenden Line-Up, welches aus Ray Alder (Vocals), Jim Matheos (Gitarren & Produzent) und Frank Aresti (Gitarren), Joey Vera (Bass) und Bobby Jarzombek (Drums) besteht.
Aber kann sich eine Band heutzutage wirklich noch eine so lange Auszeit erlauben?

Grundsätzlich bin ich der Meinung zu „Darkness In A Different Light“, dass mehr metallische Elemente hinzugefügt wurden, die Basis also ordentlich produziert knallt! Sperrige und eingängige Progressive-Brocken geben sich gut aufgeteilt die „Klinke in die Hand“ (Limitierte Version ist zu empfehlen, Bonüsse sind die verlängerten Songs „Firefly“ & „Falling Further“) und FATES WARNING wissen, was die geduldige Hörerschaft verlangt. Man könnte auch sagen, die Band hat den Weg zu ihren Wurzeln wiedergefunden, wenn man das aktuelle Machwerk mit den letzten Outputs vergleicht.

FATES WARNING spielen in ihrer eigenen Liga, keine Frage… aber doch lässt mich das Gefühl nicht los, dass die sehr hauptsächlich sehr verwirrenden und auch unmelodischen Breaks, nicht wirklich zu dem harschen (aber extrem guten!!!) Drumming passen, oder umgekehrt…

Konnten mich auch die eher kontroversen Vorgängeralben mit der Zeit überzeugen, habe ich mit dem aktuellen Werk so meine Probleme… Wenn Musik meinen Kopf, mein Denken anregt, dann ist das ja ganz eindeutig ein Plus für das Machwerk, doch bin ich mir überhaupt nicht sicher, ob mir das im Gesamtkonzept wirklich gefällt oder je gefallen wird…Vielleicht hat der kompositorische Teil der Band in den letzten Jahren einfach zu viel TOOL gehört was ein wenig vom FATES WARNING Zauber vermissen lässt, denn auch nach dem x-ten Durchlauf kann ich wirklich nicht behaupten, dass dies jetzt die langerwartete Göttergabe ist!

Ja verdammt, es ist immer noch FATES WARNING in einer sehr guten Konstellation, aber irgendwas stimmt nicht…

Nörgelei auf höherem Niveau denn wie bereits erwähnt: Sie sind immer noch eine eigene Liga…aber im direkten Vergleich mit dem letzten Output der „Traum-Theater“-Kollegen, fällt „Darkness In A Different Light“ ab!

Tracklist:

01. One Thousand Fires 07:19
02. Firefly 04:58
03. Desire 03:58
04. Falling 01:34
05. I Am 05:02
06. Lighthouse 05:22
07. Into the Black 05:07
08. Kneel and Obey 05:05
09. O Chloroform 04:13
10. And yet It Moves 14:03

Besetzung:

Jim Matheos (guit)
Bobby Jarzombek (drums)
Joey Vera (bass)
Ray Alder (voc)
Frank Aresti (guit)

Internet:

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