Ghost Avenue – Impact

Band: Ghost Avenue
Titel: Impact
Label: Pitch Black Records
VÖ: 03.02.17
Genre: Melodic Heavy Metal
Bewertung: 4/5
Written by: Robert

Ghost Avenue - Impact album artwork, Ghost Avenue - Impact album cover, Ghost Avenue - Impact cover artwork, Ghost Avenue - Impact cd coverVier Jahre haben sich die Osloer Melodic Heavy Metaller Ghost Avenue Zeit gelassen, um ihr Zweitwerk unter Dach und Fach zu bringen. Weiterhin den Old School gefärbten Sound zu forcieren war eventuell die Devise der Norweger. Muss ehrlich gestehen ist ihnen ebenfalls gelungen. Frisch und frei von der Leber entlocken die Osloer gegebenenfalls jedem Old School Recken ein Teenie artiges Gekreische. Der Tradition hold mag das eventuell altbacken klingen und gut dem modernen Metaller wird dies daneben weniger schmecken. Das Machwerk bzw. das Holz aus dem Ghost Avenue geschnitzt sind erinnert eher an die Mittelphase der 80er wo Savatage und Konsorten ihre Angriffe über den Teich gemacht haben. Genau in der Us Metal Ecke haben die Norweger mit dem neuen Werk viele Eckpfeiler gesetzt. Würde man so nicht erahnen, allerdings bieten sie hier eine starke Konkurrenz in Sachen Metal Spirit, welchen meiner Meinung Steel Prophet aufgegriffen haben.

Weniger dem NWOBHM zugetan, dafür dominant dem US Metal und das kommt für meinen Geschmack sehr gut ins Gehör. Dazu passen der Reibeisengesang, welcher mich hier und da etwas an Blackie Lawles von W.A.S.P. beim Album „Still Not Black Enough“. Genau mit diesem Album hat man wohl die am ähnlichsten Verstrickungen gesponnen. Durchwegs gut und kommt für viele Old Schooler definitiv langanhaltend ins Gehör.

Jetzt könnte man noch einigermaßen über die Produktion meckern. Tue auch ich, erfahrungsgemäß ist diese im Gegensatz zum Vorgänger wesentlich hölzerner ausgefallen. Mit mehrheitlichen Druckattitüden wäre das Album einfach perfekt gewesen.

Für allseits bekannte Old School Heavy Metaller die gleichmäßig dem Metal aus den Staaten a la W.A.S.P., Savatage und Steel Prophet hold sind, dürfte das Scheibchen durchaus ihren Ehrenplatz bekommen.

Fazit: Die Weiterführung von Ghost Avenue ist sicherlich nicht schlecht, und ebenso das neue Album hat vorrangig seinen Reiz. Manko meiner Meinung nach ist eben die Produktion, denn mit halbwegs besserem Mastering würden die Granaten deutlich besser zur Geltung kommen.

Tracklist:

01. Impact 05:13
02. Escape 03:54
03. The Prison 04:44
04. Time Traveller 05:24
05. Affection 04:46
06. Dancing with the Devil 05:38
07. Construction 04:29
08. The Edge of Darkness 05:05
09. Collateral Damage 05:42
10. The Ace 05:17

Besetzung:

Kim Ihsak Sandvik (voc)
André Berger (guit)
Petter Christopher Lein (drums)
Magnus Liseter (bass)
Øystein Wiik (guit)

Internet:

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Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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