Gloria Morti – Lateral Constraint

Band: Gloria Morti
Titel: Lateral Constraint
Label: Cyclone Empire
VÖ: 2012
Genre: Death Metal, Black Metal
Bewertung: 3,5/5
Written by: Oliver Lackner

Brutal, Aggressiv und geeicht auf totale Vernichtung. So lassen sich die Finnen von „Gloria Morti“ wohl am besten beschreiben. Auch das vierte Album „Lateral Constraint“ folgt diesem Credo.

1999 als Thrash Metal Band gegründet wandelte sich der Sound der Truppe immer mehr in das heutige Ich. Gitarrist Juho Räihä dürfte vielen ja durch Before the Dawn bekannt sein, zudem scheint der Band der Gitarristenwechsel von Juho Matikainen, der aus persönlichen Gründen die Band verließ, zu Eero Silvonen zumindest nicht geschadet zu haben.

„Lateral Constraint“ gleicht einem Angriff ohne Vorwarnung. Man scheint bestrebt zu sein, den Hörer mit purer Gewalt zu Überwältigen. Man wird in die Defensive gedrängt und hat erst mal Mühe, den über sich hereinbrechenden Ansturm Paroli zu bieten. Erst langsam fand ich etwas Gefallen an diesem Brocken. Das ganze scheint mir stellenweise recht Chaotisch zu sein. Die Waage ist definitiv zugunsten der Härte ausgefallen. Trotzdem gibt es etliche, sehr gute melodiöse Passagen, für meinen persönlichen Geschmack jedoch etwas zu wenig. Der Gesang an sich ist gut, wird aber auf Dauer ein wenig langweilig. Sänger „Psycho“ ist stellenweise ein bisschen schwach auf der Brust.

Fazit: Guter Durchschnitt, mehr aber auch nicht. Das Album wird nach drei bis vier Titel ziemlich anstrengend, die 46 min. Spielzeit haben mir vollauf gereicht, vor allem Angesichts der fehlenden Tempowechsel und nagelnden Drums. „Sleep, Kill, Regress, Follow“ war für mich der einzige etwas Herausragende Song und ist somit auch mein Tipp zum Probehören.

Tracklist:

01. Lex Parsimoniae
02. The First Act
03. Our God Is War
04. Aesthetics of Self-Hyperbole
05. Sleep, Kill, Regress, Follow
06. HalluciNations
07. Slaves
08. Non-Believer
09. The Divine Is a Fraud
10. Conclusion

Besetzung:

Psycho (voc)
Juho Räihä (guit)
Eero Silvonen (guit)
Aki Salonen (bass)
Kauko Kuusisalo (drums)

Internet:

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