Gorilla Monsoon – Firegod – Feeding The Beast

Band: Gorilla Monsoon
Titel: Firegod – Feeding The Beast
Label: Supreme Chaos Records
VÖ: 2015
Genre: Stoner Rock, Southern Metal, Groove Metal, Doom Metal
Bewertung: 4,5/5
Written by: Thorsten

Im 14./15. Jahr des Bandbestehens lassen GORILLA MONSOON aus Deutschland mal wieder ´ne Platte springen. „Firegod – Feeding The Beast“ heisst das fett groovende und wabernde Soundmonster und wird nicht nur den Fans & Freunden der Band gefallen…

Ich bin leider erst durch das Vorgänger-Album „Extermination Hammer“ und ´nem Gig auf dem Celle Rock City Festival auf die Band aufmerksam geworden, doch innerhalb kürzester Zeit war das Backprogramm zusammengekauft und ersteigert!

GORILLA MONSOON haben es geschafft, Ihren ganz eigenen Sound zu kreieren, der zwar an diverse Helden des Doom-, Southern-, Stoner- & Groove- Rock / Metal erinnert, aber das war es auch schon an Gemeinsamkeiten in einem Kontext.

Live sind die Jungs eine echte Bank, walzen mit tonnenschweren Riffs und einer unvergleichlichen Attitüde alles nieder und hinterlassen schwitzende ausgepowerte Menschen vor der Bühne, während das Schwitzwasser von Decken und Wänden strömt!

Und nun dröhnt Album Nummer 3 der Dresdner durch die heiligen Hallen und versprüht eine ähnliche Whiskey/Staub/Gras-Atmosphäre, wie ich sie seit knapp 7 Jahren vermisse!

PANTERA, DOWN, BLACK SABBATH, CANDLEMASS, CROWBAR,…alles sehr geil doch GORILLA MONSOON verbinden all die Vorzüge dieser Bands zu einem schweren und mit feinen Melodien bestückten, knochentrockenen Brocken Gehörfutter, der aber auch nicht sofort als „Ganzes“ ins Ohr geht, sondern stetig wächst.

Natürlich hat das Album seine sofortzündenden Highlights die mit den ersten ertönenden Noten ins Ohr gehen und dort auch bleiben…aber es gibt auch etwas sperrigere Nummern die Ihre „Zeit“ benötigen um eventuelle Zweifler von sich zu überzeugen!

Was mir auffällt:
Besonders der Vorgänger „Extermination Hammer“ hatte es mir angetan, denn die Band klang sehr homogen, geerdet, roh..erwachsen!

Ich habe das Gefühl, dass beim aktuellen Output nicht viel passiert ist, in Sachen Weiterentwicklung / Evolution! Das Songmaterial ist schlichtweg klasse, Stimmung und Attitüde passen bestens…aber letztendlich könnte man auch meinen, wir haben es hier mit „Extermination Hammer Part 2“ zu tun, was ja aus musikalischer Sicht nichts negatives heißen, bzw. bedeuten soll.

Ich habe mir auch kein weiteres Album voll mit Hörexperimenten gewünscht, jeder soll tun was er am besten kann und ihm auch Spaß macht. Wenn man dann noch den geschmacklichen Nerv anderer Musikbegeisterter trifft, ist auch alles bestens!
Aber war dieser „Stillstand“ bewusst beim Songwriting geplant?

Ok, das ist jetzt leichtes Genörgel auf wirklich hohem Niveau, denn so ein Album müssen andere (auch schon länger agierende Genre-Wannabe´s) erstmal auf die Kette kriegen!

Trotzdem interessiert es mich, ob man beabsichtigt auf weniger Novum verzichtet, als es z.B. MOTÖRHEAD tun…

Wenn ich wirklich auf Suche gehen müsste, um ´nen Haken oder irgendwas ähnliches zu finden worüber ich mäkeln könnte, dann hätte man vllt. noch etwas am Sound basteln können, denn der Bass könnte noch etwas mehr „pumpen“ vertragen…(was letztendlich aber auch an den elenden MP3´s liegen kann!)!

Aber das will ich gar nicht, denn das Album macht Spaß, klingt fett und wird mich garantiert auch in den nächsten Wochen täglich unterhalten!

Ein Vorzeige-Album in der Kategorie „wirklich dreckig-staubiger Hard & Heavy Stoner/Doom Rock“ und seine 4,5 / 5 Punkte allemal wert. Freue mich auf die nächsten Livedates, denn auf der Bühne funktionieren GORILLA MONSOON einfach am besten…

Tracklist:

01. Goatlord
02. March of the Hellrock Inc.
03. Hammerdown
04. P.O.R.N.
05. Bastard Business
06. Law of the Riff
07. Call of Gaia
08. Shotgun Justice
09. Firegod
10. Glory Days

Besetzung:

Jack Sabbath (voc & guit)
K.K. (guit)
Chris (bass)
Drumster (drums)

Internet:

Gorilla Monsoon Website

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Gorilla Monsoon @ MySpace

Gorilla Monsoon @ Last FM

Gorilla Monsoon @ YouTube

Lazer
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