Band: HARTLIGHT 🇫🇷
Titel: Triumph Of Metal
Label: Kvlt und Kaos Productions
VÖ: 28/02/25
Genre: Symphonic/Power Metal
HARTLIGHTs »Triumph Of Metal« ist ein solider Einstieg in das Reich des symphonischen Power-Metals, der aus Frankreich stammenden Formation. Das zweite Album schafft ein Gleichgewicht zwischen erhabenen Melodien und komplizierter Instrumentierung und zeigt das Talent der Band, eine epische Klanglandschaft zu schaffen, die sowohl fesselnd als daneben mitreißend ist.
Solides Symphonic-Power-Metal Album
Jeder Song auf »Triumph Of Metal« erzählt seine eigene Geschichte, aber zu den herausragenden Stücken gehören »Polymorphia«, dass die Fähigkeit der Band unter Beweis stellt, schwere Riffs mit symphonischen Elementen zu verbinden, und »The Scales Of Rebis«, bei dem die Dynamik der Komposition nahtlos von ruhigen Passagen zu explosiven Refrains übergeht. »Midnight« bietet ein eindringliches Zwischenspiel, während sich »The City Of Tears« mit melancholischen Themen beschäftigt und die lyrische Tiefe der Band unter Beweis stellt.
Kraftvolle Stimme, Umfang und emotionale Darbietung
Mit der kraftvollen Stimme von Noémie Marie an der Spitze ist der Gesang eines der herausragenden Elemente dieser Veröffentlichung. Maries Stimmumfang und ihre emotionale Darbietung verleihen den Tracks eine hymnische Qualität, die die Essenz des Power-Metal einfängt und gleichzeitig ein Gefühl der Erhabenheit vermittelt.
Adrien Djouadou ist für die Gitarrenarbeit verantwortlich und liefert nicht nur Rhythmus- und Lead-Parts, sondern auch Backing Vocals, die Marie wunderbar ergänzen. Sein versierter Umgang mit Gitarre und Bass sowie die ausgeklügelte Programmierung der Orchestrierung bereichern die symphonischen Elemente des Albums. Die ineinander verschlungenen Melodien und Harmonien erhöhen das Hörerlebnis und zeugen von einer durchdachten Herangehensweise an die Arrangements.
Balance zwischen Instrumenten und Gesang ist gut gelungen
Die Produktionsqualität ebenfalls unter den fachmännischen Griffen des Gitarristen ist solide. Mit einer ausgefeilten und doch rauen Kante, die die Essenz von Live-Auftritten einfängt, klingt man zu keinem Zeitpunkt zu glatt poliert. Die Balance zwischen Instrumenten und Gesang ist gut gelungen, sodass jedes Element glänzen kann, ohne die anderen zu überschatten.
Das Schlagzeugspiel von Guillaume Remih trägt wesentlich zur Dynamik des Albums bei. Seine Fähigkeit, traditionelles Power-Metal-Drumming mit orchestralen Elementen zu verbinden, schafft eine treibende Kraft, die jeden Song vorantreibt und dafür sorgt, dass die Energie nie nachlässt.
Das Album ist gut strukturiert, und Tracks wie »Mind’s Arboretum« und »As My Will To Power Is Seen« zeigen die Fähigkeit der Band, sowohl eingängige Hooks als desgleichen zum Nachdenken anregende Texte zu kreieren. Der Schlusstrack »A Song Of Blood And Steel« fasst das Album zusammen und hinterlässt den Hörer mit einem starken Gefühl der Auflösung.
Gelegentlich mangelt es an Originalität
Während »Triumph Of Metal« mit beeindruckendem musikalischem Können und einer reichhaltigen orchestralen Kulisse aufwartet, mangelt es dem Album gelegentlich an Originalität. Einige Tracks folgen bekannten Formeln, die typisch für das Genre sind, was es ihnen schwer machen könnte, in einem überfüllten Feld hervorzustechen. Die ansteckende Energie und die aufrichtige Leidenschaft, die hinter der Musik steckt, machen dieses Album jedoch zu einer empfehlenswerten Ergänzung für die Sammlung eines jeden Power-Metal-Fans.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass HARTLIGHTs »Triumph Of Metal« ein Beweis für die Fähigkeiten des symphonischen Power Metals ist. Mit starken Leistungen und einem gut durchdachten Sound verdient es solide 3,5 von 5 Punkten. Fans des Genres werden HARTLIGHTs Bemühungen wahrscheinlich zu schätzen wissen, und es lässt sicherlich die Tür offen für zukünftige Entwicklungen und Innovationen dieses vielversprechenden Acts.
Fazit: HARTLIGHTs »Triumph Of Metal« ist ein lobenswerter Output im Bereich des symphonischen Power Metals, der eine Mischung aus kraftvollem Gesang, technischer Instrumentierung und reichhaltiger Orchestrierung bietet.
Tracklist
01. The Triumph Of Metal
02. Polymorphia
03. The Scales Of Rebis
04. Midnight
05. The City Of Tears
06. Mind’s Arboretum
07. As My Will To Power Is Seen
08. A Song Of Blood And Steel
Besetzung
Noémie Marie – Vocals
Adrien Djouadou – Guitar, Backing Vocals, Bass, Duduk, Orchestrations
Adrien Guingal – Guitar, Backing Vocals
Guillaume Remih – Drums
