HEADS FOR THE DEAD – The Great Conjuration

HEADS FOR THE DEAD – The Great Conjuration

The Great Conjuration

Band: HEADS FOR THE DEAD
Titel: The Great Conjuration
Label: Transcending Obscurity
VÖ: 02/09/22
Genre: Death Metal

Bewertung:

4/5

HEADS FOR THE DEAD kredenzen uns mit ihrem dritten Album „The Great Conjuration“ ein weiteres Horrorfilm-inspiriertes Manifest. Die wilde Mischung aus Death Metal der alten Schule sowie klassischem Heavy Metal sorgt erneut für ein sonderbares Hörerlebnis, das unter die Haut kriecht.

Charakteristischer Sound

HEADS FOR THE DEAD unterstreichen mit „The Great Conjuration“ ihren individuellen Sound, der mittlerweile ein klares Wiedererkennungssymbol geworden ist. Die brutal verzerrten Saiteninstrumente versetzen das Trommelfell in furiose Vibrationen, die zusätzlich vom Schlagzeug angetrieben werden. Ralf Haubers dämonische Stimme setzt dem Ganzen die Krone auf – seine Stimme bewegt sich zwischen unglaublich tiefen und extrem hohen Growls. Gerade die hohen Schreie jagen mir immer wieder eine Gänsehaut über den gesamten Körper. Faszinierenderweise leidet dadurch nicht einmal die Verständlichkeit der Lyrics.

Die optimale Akustik zur Horror-Thematik

„The Great Conjuration“ knüpft nicht nur musikalisch an die Vorgänger an, sondern auch thematisch. Die Inhalte der Songs sind wieder einmal inspiriert von Horrorfilm-Klassikern. HEADS FOR THE DEAD verstehen es, wie man eine passend düstere Atmosphäre kreiert, die den Liedtext untermalt. Neben dem ohnehin unheilvoll erklingenden Sound-Arrangement werden Tonspuren aus Horrorfilmen und andere Toneffekte eingebaut.

Wenige Mängel und viel Spaß beim Hören

Ähnlich wie das Vorgängeralbum „Into the Red“ macht „The Great Conjuration“ in erster Linie Spaß beim Hören. Die Lieder sind gut verdaulich aufgebaut, gewinnen aber durch die Death-Elemente ein Maß an Brutalität, das die schwarzen Seelen vor Freude aufblühen lässt! Es gibt viele Songs, die von Anfang bis Ende mitreißend sind dank abwechslungsreichen und eigenständigen Passagen. So wird einem das längste Lied auf dem Album, „World Serpent Dominion“, nicht zu langweilig – ganz im Gegenteil: für mich ist es sogar eines der besten Lieder, weil hier viel Variation geboten wird. Aber es gibt auch Songs, die weniger mitreißend sind bzw. stellenweise schwächeln, wie z.B. „Rotten Bastard“, „The Covenant“ oder „The Curse“. Zwar haben all diese Songs Passagen, die aufhorchen lassen, wie der melodische Mittelpart in „Rotten Bastard“, aber eben auch weniger packende.

Mir kommt vor als gäbe es auf „The Great Conjuration“ weniger extrem gute Lieder, die sich stark im Gedächtnis einprägen, verglichen mit dem Vorgänger „Into the Red“. Gleichzeitig empfinde ich die Qualität der beiden Alben insgesamt betrachtet sehr ähnlich, weil beide trotz kleineren Mängeln viel Hörspaß bereiten!

Fazit: HEADS FOR THE DEAD setzen ihre akustische Blutspur auf „The Great Conjuration” wie gewohnt fort und liefern uns ein weiteres Horror-inspiriertes Death-Album!

Tracklist

01. The Jewel Of The Seven Stars
02. The Beast
03. The Covenant
04. Rotten Bastard
05. The Breaking Wheel
06. The Bloodline
07. World Serpent Dominion
08. The Curse
09. Bloody Hammer
10. The Fog

 

Besetzung

Ralf Hauber – Vocals
Jonny Pettersson – Guitars, Bass, Keys, FX
Matt Moliti – Guitars
Jon Rudin – Drums

 

Internet

HEADS FOR THE DEAD – The Great Conjuration CD Review

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