Ignitor – Haunted By Rock & Roll

Ignitor – Haunted By Rock & Roll

Band: Ignitor
Titel: Haunted By Rock & Roll
Label: EMP Label Group
Genre: Heavy/Power Metal
VÖ: 08.12.17
Bewertung: 4/5
Written by: Robert

ignitor-haunted-by-rock-and-roll-album-artworkDie Texanische Heavy/Power Metal Fraktion Ignitor habe ich leider Gottes nach ihren beiden Erstlingswerken komplett aus den Augen verloren. Wieso leider Gottes? Wer sich selbst als schnörkelloser Verehrer solcher Genrebands ausgibt, wird das Material der Texaner aufsaugen bis auf das letzte Körnchen. Ihre Art der Einbringung etlicher US Metal Elemente und das Hinzugeben deutlicher NWOBHM Ingredienzien ist richtiggehend erfrischend. Das klassische Schwert wird schillernd hin und her geschwungen und dabei gibt es kein Entrinnen, wenn es sich wie genannt um den fordernden Heavy Metal Anbeter handelt. Der Gabentisch ist kunterbunt und das gebotene, reichhaltige Mahl muss sich der Metal Freak so richtig auf der Zunge zergehen lassen. Abseits jeglicher Mainstream Einflüsse und von vielen Retro Metal Puristen gehassten Neuerungen wird er Gemüsegarten traditionell gestaltet.

Der klassische Stil wurde seitens der Band gewiss nicht revolutionär umgesetzt, dennoch wird der wohlwollende Freund der traditionellen Metalschmiede sein Haupt zu den Klängen eifrig beuteln. Hinzu kommen diese sagenhaft tollen Priest Riffing Elemente, mit denen Ignitor ein ordentliches Bangertempo nach dem anderen abhalten. Zur Verschönerung innerhalb der Stücke gibt es haufenweise Melodiebögen die das Konzept ordentlich aufwerten. Zum Sänger Jason McMaster sei gesagt, wer solch eine traditionelle Metal Röhre in der Band hat, braucht sich um das Durchsetzungsvermögen und dem sogenannten Wiedererkennungswert keine Sorgen machen. Mit einer gekonnten Vorstellung singt sich der Amerikaner ins Gedächtnis eines Jeden, welcher sich das Album zu Gemüte geführt hat. Schlussendlich wird selbiger langanhaltend und immer wieder diese tollen Heavy/Power Metal Granaten abspielen bis zum Sankt Nimmerleinstag.

Die Grenzlinien sind glasklar gesteckt und der Kuttenmetalfreund kommt um solch einen Reigen nicht herum. Da mögen viele andere Bands gepusht werden, diese Amerikaner stehlen ihnen fürwahr die Show. Das Durchsetzungsvermögen der gepflogenen Metal Tradition wird jedem mit einem enormen Sturmwind entgegen geblasen. Festschnallen und sich dieser Achterbahnfahrt des Kult Metal Stahls hingeben ist die Devise.

Gekonnt wurden durch die Texaner die Strukturen des klassischen Heavy Metal gut eingebracht. Durch diese Technik klingt der Bandtross nicht wie ein x-beliebiger Act, vielmehr bauen die Jungs auf ein fundiertes Metal Wissen und den daraus resultierenden Metal Sound Ideen. Massiv im Einklang gehen solche prächtig umgesetzten Sound Ideen in Mark und Bein über. Das muss einer mal diesen Amerikanern nachmachen.

Fazit: Purer unverfälschter Heavy/Power Metal wird im Zehntlestkundentakt durch die Boxen gejagt. Motto für jeden Liebhaber solcher traditionellen Metal Alben? Kutte überstreifen und eifrig bis zum schweißtreibenden Exzess abgehen was das Zeug hergibt.

Tracklist:

01. To Brave the Way 04:04
02. Haunted by Rock & Roll 03:53
03. Heavy Is the Head That Wears the Crown 05:23
04. Hatchet (The Ballad of Victor Crowley) 05:31
05. Leather Forever 04:36
06. Nomad 06:00
07. No Sanctuary 04:28
08. Throw Them from the Cliff 05:29
09. Hung, Drawn, and Quartered 04:54

Besetzung:

Jason McMaster (voc)
Stuart Laurence (guit)
Robert Williams (guit)
Billy Dansfiell (bass)
Pat Doyle (drums)

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Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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